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Bedeutung des Sehens für Menschen mit Diabetes: Aktuelle EMNID-Umfrage zeigt Aufklärungsbedarf über Netzhauterkrankungen bei Menschen mit Diabetes

– Für 85% aller Befragten ist Sehen ein wichtiges Gut, der Erhalt der Sehkraft hat höchsten Stellenwert.
– Nur die Hälfte der Menschen mit Diabetes weiß, dass als Folge der Zuckerkrankheit ein diabetisches Makulaödem auftreten kann.
– Menschen mit Diabetes sollten deshalb mit ihrem Diabetologen über ihre Augen sprechen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt wahrnehmen.

Leverkusen, 29. August 2017 – Mit etwa 6,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und einer hohen Dunkelziffer ist Diabetes eine Volkskrankheit. Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind bei Menschen mit Diabetes meist bekannt. Dass die Zuckerkrankheit wortwörtlich ins Auge gehen kann, ist dagegen nicht so präsent. Bei dem so genannten diabetischen Makulaödem (DMÖ) wird das Sehen durch Gefäßveränderungen an der Stelle des schärfsten Sehens, der Makula, stark eingeschränkt. In der großen und stark anwachsenden Gruppe der Menschen mit Diabetes kann das diabetische Makulaödem prinzipiell jeden treffen.

Vorsorguntersuchungen sind entscheidend
Eine aktuelle Befragung von Menschen mit Diabetes durch das renommierte Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID zeigt einerseits, dass der Erhalt der Sehkraft für die Betroffenen sehr wichtig ist und Sehen für 85% ein wichtiges Gut darstellt. Andererseits kennen nur 56% der Menschen mit Diabetes das diabetische Makulaödem als schwerwiegende Folgeerkrankung des Diabetes am Auge. Wie die Umfrage außerdem zeigt, werden zwar drei Viertel der Befragten mit Diabetes zum Augenarzt überwiesen, jedoch gehen 11% aus Angst vor der Diagnose trotz einer Überweisung nicht zum Augenarzt.(1) Wie wichtig die Vorsorge ist, betont auch Professor Dr. med. Rüdiger Landgraf, Diabetologe aus München: „Ich kann alle Menschen mit Diabetes nur motivieren, sich möglichst frühzeitig mit dem Thema Augenerkrankungen auseinander zu setzen und Kontrollbesuche beim Augenarzt regelmäßig wahrzunehmen.“

Ein diabetisches Makulaödem ist heute gut behandelbar
Es gibt verschiedene Wege, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Sehkraft zu erhalten. Am häufigsten wird das diabetische Makulaödem heute mit einer kleinen Spritze ins Auge behandelt. Mit dieser sogenannten intravitrealen Injektion (IVOM) wird das Medikament mit einer feinen Nadel direkt ins Auge gegeben. Entsprechende Medikamente hemmen einen bestimmten Wachstumsfaktor (VEGF), der im Wesentlichen für die Flüssigkeitseinlagerung im Auge verantwortlich ist, und sorgen so für einen Erhalt der Sehkraft. Da die Wirkung von VEGF-Hemmern im Auge allerdings nur eine gewisse Zeit anhält, werden die Injektionen in regelmäßigen Abständen wiederholt. Bei vielen Betroffenen lässt sich sogar eine Verbesserung des Sehvermögens erzielen. Viele gute Gründe also, die für diese Therapie sprechen. Menschen mit Diabetes sollten deshalb mit ihrem Diabetologen auch über ihre Augen sprechen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt wahrnehmen.

Aufklärung ist das A und O: Der Patientenservice VisusVital
Der Patientenservice VisusVital von Bayer klärt Betroffene und Angehörige umfassend über Netzhauterkrankungen auf: Unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 / 55 66 337 werden Fragen kompetent beantwortet. Auf www.VisusVital.de finden sich umfangreiche Informationen zur Vorbeugung, zur Erkrankung, Diagnose und Behandlung und viele praktische Tipps. Für Menschen, die sich schon in der DMÖ-Behandlung befinden, gibt es zur Unterstützung außerdem die kostenfreie App „AugenPass“ mit Erinnerungsfunktion für den Arztbesuch, Sehtest und wöchentlichen Tipps und Tricks für den Alltag.

Quellen
(1) Kantar EMNID-Umfrage: Bedeutung des Sehens fur Menschen mit Diabetes mit und ohne DMÖ; 2016

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Bildquelle: Bayer Vital

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