Donnerstag, März 28, 2024
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Entlassmanagement: Wege in die ambulante Intensivpflege

Entscheidend für das Entlassmanagement ist die Koordination. Diese ist Thema auf dem 3. Kongress für Kooperation in der außerklinischen Intensivpflege

Ein austherapierter Beatmungspatient wird aus der Klinik beziehungsweise Reha entlassen, sobald die außerklinische Intensivpflege organisiert ist. Dieser durchaus mehrwöchige Prozess wird unter dem Begriff Entlassmanagement zusammengefasst. Auf dem 3. Kongress für Kooperation in der außerklinischen Intensivpflege sind die Koordination und Zusammenarbeit aller Beteiligten Themen, die entsprechend aufgegriffen werden. Das Ziel des gemeinsamen Fachaustausches ist, die langfristige Versorgung und Förderung der Patienten zu optimieren.

Klinische Sozialarbeiter begleiten das Entlassmanagement

Klinische Sozialarbeiter sind die ersten Ansprechpartner für die Angehörigen eines Beatmungspatienten, solange dieser in der Klinik behandelt wird. Sie begleiten im Idealfall Familien und Angehörige von Beginn an und informieren zu gegebener Zeit über die Möglichkeiten der außerklinischen Intensivpflege. Dabei erörtern sie die verschiedenen Aspekte der Überleitung in das eigene Zuhause oder in eine Wohngemeinschaft für Beatmungspatienten. Hierzu gehören Fragen zu Formalitäten und Finanzierung sowie die Herstellung von Erstkontakten zu Pflegediensten sowie die Erläuterung der Anforderungen, die diese erfüllen müssen. Auf Wunsch können die klinischen Sozialarbeiter als Vertrauensperson bei Erstgesprächen mit Intensivpflegediensten fungieren und an der Seite der Angehörigen teilnehmen.

Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, wo der Beatmungspatient zukünftig leben wird, gilt es, die Voraussetzungen dafür vorzubereiten.

Optimierung der Überleitung in das eigene Zuhause

Für die Organisation der Hilfs- und Pflegemittel ist ein enger Austausch und die Zusammenarbeit von Pflegekassen, Sanitätshäusern sowie ambulantem Intensivpflegedienst erforderlich. Darüber hinaus sind Krankenkassen, Ärzte und Pflegepersonal sowie der Sozialdienst an der Überleitung aus der Klinik beteiligt. Dies erfordert eine hervorragende Teamarbeit, um den Weg für Beatmungspatienten in die ambulante Intensivpflege zu ebnen. Zum fachlichen Austausch über die Zusammenarbeit aller Beteiligten, findet vom 7. – 8. Mai der 3. Kongress für Kooperation in der außerklinischen Intensivpflege in Stolberg im Südharz statt.

Durch die Pflege eines respektvollen Umgangs wird der Rahmen für einen rege Informationsfluss als auch die Bereitschaft geschaffen, sich in Kollegen hineinzuversetzen. Der Austausch mit Fachkollegen aus unterschiedlichen Bereichen ermöglicht Teilnehmern neue Erkenntnisse zur Gestaltung des Entlassmanagements und zur Begleitung der betroffenen Familien. So können individuelle Lösungen für Beatmungspatienten abgestimmt auf die jeweilige Lebenssituation und Krankengeschichte, gefunden und verwirklicht werden.

Weitere Informationen und eine persönliche Beratung erhalten Interessenten bei Leben mit Intensivpflege, Eichstätt, Telefon: 08421 5405, http://www.leben-mit-intensivpflege.de

Leben mit Intensivpflege ist eine unabhängige und neutrale Plattform für Angehörige von Beatmungspatienten sowie Intensivpflegedienste und klinische Sozialarbeiter. Im Mittelpunkt steht die Bereitstellung von Informationen über die Möglichkeiten und Vorgehensweisen bei der Überleitung aus der Klinik in die ambulante Intensivpflege. Interaktive Landkarten mit regionalen ambulanten Intensivpflegediensten und Sanitätshäusern sowie Informationen zu Fortbildungsmöglichkeiten in der ambulanten Intensivpflege gehören ebenfalls zum Angebot.

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Leben mit Intensivpflege
Ursula Pabsch
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