Freitag, März 29, 2024
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GSA präsentiert internationale Studie zum studentischen Wohlbefinden und ruft zum Handeln auf

Die neue GSA-Studie Student Wellbeing Matters zeigt, dass die psychische Gesundheit von Studierenden weltweit ein Thema ist.

(NL/6748050609) Die Global Student Accommodation Group (GSA), der weltweit und auch in Deutschland führende Anbieter von Studentenunterkünften, hat eine unabhängige und internationale Studie vorgestellt, die einen ganzheitlichen Blick auf die studentischen Lebenserfahrungen an Universitäten in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Spanien und Australien wirft. Daraus lassen sich Empfehlungen ableiten, wie das mentale Wohlbefinden von Studierenden generell verbessert werden kann. Präsentiert wurde die Studie Student Wellbeing Matters letzte Woche auf der Global Student Living Conference, die von Red Brick Research an der University of Leicester ausgerichtet und von GSA gesponsert wurde.

Student Wellbeing Matters bündelt umfangreiche Forschungsergebnisse aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Spanien und Australien, um besser zu verstehen, wie sich das studentische Wohlbefinden in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Nach Analyse von mehr als 10.000 Seiten aus mehr als 280 relevanten Studien, Berichten und Artikeln aus den vier Regionen haben GSA und ihr Forschungspartner Red Brick Research mehrere klare Muster ermittelt, die für alle Studentengruppen gelten.

Die Studie, die den Philips Global Wellbeing Index (Deutschland) zitiert, stellt unter anderem fest, dass das Wohnen einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Studierenden leistet. Sie konstatiert auch, dass Studentenwohnheime und deren Mitarbeiter eine wichtige Rolle übernehmen können, in dem sie anderen Hilfsorganisationen mit Frühwarnungen helfen, wenn es um rechtzeitige Kriseninterventionen oder Soforthilfe vor Ort geht. Im Vereinigten Königreich zeigen auch die Ergebnisse aus der National Student Housing Survey 2018, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Unterkunft und der allgemeinen Zufriedenheit mit der Universitätserfahrung gibt.

Bobbi Hartshorne, Global Head of Student Wellbeing bei GSA, meint dazu: Wir sind der festen Überzeugung, dass das richtige Wohnumfeld einen großen Unterschied im Leben eines Studierenden machen kann. Basierend auf den Forschungsergebnissen und Erkenntnissen, die wir in den letzten 18 Monaten gesammelt haben, haben wir eine einzigartige Strategie für das studentische Wohlbefinden in unseren Unterkünften weltweit entwickelt und umgesetzt. Wir freuen uns, dass sich dies positiv auf die National Student Housing Survey 2018 auswirkt, nach der 71 % unserer Bewohner der Meinung sind, dass sich unsere Mitarbeiter tatsächlich um ihr Wohlbefinden kümmern. Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass mehr Forschung stattfinden muss und dass wir am Anfang einer entscheidenden Reise für alle Beteiligten stehen. Aber wenn wir wirklich etwas bewirken wollen, muss die Wohnungswirtschaft enger mit Universitäten und den örtlichen Gemeinden zusammenarbeiten, um die strukturellen Veränderungen herbeizuführen, die erforderlich sind, um festgefahrene institutionelle Denkweisen zu durchbrechen und einen echten und ganzheitlichen Schwerpunkt auf das Wohlbefinden der Studierenden zu legen.

Zur wissenschaftlichen Bedeutung der Studie meint Professor Lindsay G. Oades, Director, Centre for Positive Psychology, University of Melbourne, Australien: Student Wellbeing Matters ist auch insofern topaktuell, als sich die Untersuchung explizit mit aktuellen Fragen auseinandersetzt, die sich aus der neuesten Forschung in den Bereichen Wohlbefinden, Positive Psychologie und Positive Bildung ergeben. Das Wohlergehen und die Leistung unserer zukünftigen Führungskräfte ist von größter Bedeutung. Die Gesellschaft im Allgemeinen und die Universitäten im Besonderen müssen die Bedeutung erkennen, Studenten in Bezug auf das Thema Wohlbefinden zu sensibilisieren, damit sie Wohlbefinden sowohl erleben als auch kommunizieren können. Diese wichtige Studie befasst sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des Wohlbefindens von Studenten, einschließlich des Einflusses der Unterkunft.

In Deutschland beschäftigt sich beispielsweise der Arbeitskreis gesundheitsfördernde Universitäten mit dem Thema, nicht nur, weil Studenten sich in einer labilen Lebensphase befinden, sondern auch, weil man ihre gesellschaftliche Bedeutung als zukünftige Führungskräfte und Entscheidungsträger sieht.

Die Relevanz des Wellbeing-Themas unterstreicht auch eine Untersuchung am Institute for Public Policy Research: Die Zahl der Studenten, die eine psychische Erkrankung an ihre Hochschule gemeldet haben, habe sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht.* Eine weitere britische Studie, die vom Higher Education Policy Institute (HEPI) und der Higher Education Academy (HEA) im Jahr 2017 durchgeführt wurde, stellte in Bezug auf das studentische Wohlbefinden einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren fest, wobei entsprechende Fördermaßnahmen ebenfalls um 2 bis 3 % zurückgegangen waren.**

Wichtigste Erkenntnisse aus Student Wellbeing Matters

Bekannte stressauslösende Faktoren:

* Finanzieller Druck
* Akademischer Stress
* Lange Fahrzeiten
* Sozialer Druck (z. B. neue Freunde gewinnen, das Verlassen etablierter Netzwerke, das Leben in enger Gemeinschaft mit anderen)
* Besorgnis hinsichtlich der Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach dem Studienabschluss
* Balance zwischen Arbeit und Studium
* Wohnungsprobleme
Schlüsselempfehlungen für eine ganzheitliche Verbesserung der Studienzeiterfahrung:

1. Netzwerke schaffen, die über die geografischen Grenzen der Hochschule und deren Dienstleistungsumfeld hinausgehen, und die weitere Partner einbeziehen, die das Studentenleben beeinflussen.

2. Universitäten und andere Anbieter von Serviceleistungen für Studenten müssen in den Aufbau von Netzwerken und Kommunikationsstrukturen investieren, um Studierende effektiv zu informieren, welche individuellen Unterstützungsmöglichkeiten es bei Gesundheits- und Wohlergehensproblemen gibt. Auch gibt es die Möglichkeit, dass Anbieter, die eine Partnerschaft mit Universitäten eingehen (wie zum Beispiel Studentenwohnheime), durch ein entsprechendes Training dazu befähigt werden, enger mit Universitäten und Gesundheitsdienstleistern zusammenzuarbeiten und sie zu unterstützen.

3. Community-Umgebungen in den Unterkünften schaffen. Anbieter von Studentenunterkünften auf und außerhalb des Campus müssen die zusätzlichen Herausforderungen im Blick haben, die diese Wohnform für die Studierenden mit sich bringt. Private Anbieter von Studentenunterkünften müssen härter daran arbeiten ein soziales Umfeld zu schaffen, in dem die Studenten von einem Team vor Ort unterstützt werden, das den Studierenden den Übergang weg von ihrem Elternhaus erleichtert.

4. Neben der funktionalen Ausstattung von Zimmern und Räumen spielt die Qualität des Wohndesigns eine wichtige Rolle für die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden der Studierenden. Was eine Immobilie für studentisches Wohnen zum Wohlbefinden seiner Bewohner und damit ihren akademischen Leistungen beitragen kann, ist nicht nur abhängig von der Qualität der Dienstleistung, sondern auch von der Gestaltung.

5. Es besteht ein dringender Bedarf an großangelegten Forschungsprojekten, die sich mit dem sozialen und psychologischen Zustand der Studierenden vor der Ankunft am Studienort beschäftigen. Erst vor diesem Hintergrund lässt sich die Entstehung oder Manifestation von psychischen und gesundheitlichen Problemen und anderen Herausforderungen bei Studierenden vorhersagen oder verhindern.

Wenn Sie Student Wellbeing Matters herunterladen und mehr über eine mögliche Zusammenarbeit mit GSA erfahren möchten, besuchen Sie bitte www.gsa-gp.com.

*Chorley, Craig. Not by degrees: improving Student Mental Health in the UKs Universities. (2017)
**Neves, Jonathan and Nick Hillman. Student Academic Experience Survey. HEPI and HEA 12 (2017)
http://www.youthsight.com/wp-content/uploads/2017/06/2017-Student-Academic-Experience-Survey.pdf

Diese Pressemitteilung wurde im Auftrag übermittelt. Für den Inhalt ist allein das berichtende Unternehmen verantwortlich.

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