Mittwoch, April 24, 2024
StartPolitikEuropaÜberraschung: „Einwanderung erhält in vielen Staaten wenig Zustimmung“

Überraschung: „Einwanderung erhält in vielen Staaten wenig Zustimmung“

Aus allen Wolken scheint man in der Redaktionsstuben der Mainstreammedien gefallen zu sein. Dort stellt man doch tatsächlich fest: Die Bereitschaft der Bürger, mehr Migranten aufzunehmen, ist in vielen Ländern gering. Besonders groß sei die Ablehnung in Griechenland, Ungarn und Italien. In Deutschland will man mehrheitlich ebenfalls keine Immigranten mehr aufnehmen. 

Just an jenem Tag, an dem Angela Merkel für uns alle – ohne uns zu fragen – den UN-Migrationspakt unterzeichnet hat, veröffentlicht das Pew-Forschungsinstituteine Studie zur Aufnahmefreudigkeit von Immigranten. Das nicht-staatliche US-amerikanische Meinungsforschungsinstitut befragte dazu die Bevölkerung in 27 Staaten.

Dabei kam heraus, dass 58 Prozent der Befragten in Deutschland die Aussage unterstützen, dass weniger oder gar keine Einwanderer mehr ins Land kommen sollten. Immerhin 10 Prozent haben immer noch nicht genug und sprachen sich für die Aufnahme von noch mehr Migranten aus.

Mit einer noch größeren Ablehnung begegnen die Griechen der Immigration. Diese haben mit 82 Prozent die Nase gestrichen voll von Merkels herbei gerufenen Gästen. In Ungarn wollen 72 Prozent und in Italien 71 Prozent ihr Land für sich behalten.

Migrations-Ablehnung (Bild: Screenshot pew)
Migrations-Ablehnung (Bild: Screenshot pew)

Die Abwanderung von Einheimischen sehen insbesondere die südeuropäischen Länder als Problem. Besorgt über den „Brain-Drain“ ihres Landes äußerten sich 89 Prozent der Griechen, 88 Prozent der Spanier und 80 Prozent der Italiener. Nur die Deutschen, die trotz einer steigenden Abwanderung  von gut ausgebildeten, jungen Bürgern ihre essenzielle Grundlage verlieren, sehen diese nicht als Problem an. Hier findet es nur noch jeder Dritte alarmierend, wenn 281.000 Bürger im Jahr 2016 Deutschland den Rücken kehrten oder seit 2001 mindestens 30.000 Ärzten abwanderten.

Für die Studie hatte das Pew-Institut im Frühjahr in den 27 Staaten „tausende Interviews“ geführt, berichtet unter anderem WeltOnline. Warum das Institut jedoch die Ergebnisse solang zurück gehalten hat, bis der UN-Migrationspakt am Montag in trocken Tüchern war, diese Frage beantworteten die Damen und Herren vom Pew-Research-Institut indes nicht.  (SB)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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