Freitag, März 29, 2024
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16 Illegale mit Rettungswagen in EU gebracht

In dieses Rettungsauto wurden 16 Illegale gepfercht. (Bild: Polizeiinspektion Freyung)Die Methode wird zum System: Wie bereits vor einigen Monaten ging nun erneut ein Schlepper ins Netz, der sich als SamariterFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) ausgegeben hatte und per Ambulanzwagen Illegale in die EU chauffierte. Der verdächtige Ungar (38) wurde

samt seinem Einsatzfahrzeug bei Wels in Oberösterreich aus dem Verkehr gezogen.

Über die neue Masche der Schlepper wurde bereits berichtet : Damals ging ein Italiener auf österreichischem Boden ins Netz, nachdem er mehr als ein Dutzend Illegale per Ambulanzwagen nach Europa geschleust hatte. Eine trickreiche, dreiste Methode, die mittlerweile unter Menschenhändlern offenbar in Mode gekommen ist.

Illegale in Bayern ausgesetzt

Denn erneut zogen jüngst Polizeibeamte bei Wels ein zweckentfremdetes Sanitätsfahrzeug aus dem Verkehr. Auf Ansuchen deutscher Kollegen  diese hatten Alarm geschlagen und eine europaweite Fahndung eingeleitet. 16 Illegale aus Syrien und dem Irak wurden von ihnen bei Eging entlang einer Autobahn aufgelesen. Und die Flüchtlinge erzählten den Beamten allesamt dieselbe Geschichte: Sie wurden in Ungarn übernommen und folglich in einen gelben Rettungswagen gepfercht. Nach stundenlanger Fahrt quer durch Österreich hat sie der ihnen unbekannte Lenker einfach ohne Worte im Nirgendwo in Bayern ausgesetzt.

Schlepper von österreichischen Beamten gefasst

Im Zuge der Fahndung wurde der mutmaßliche Schlepper samt seinem Ambulanzwagen aufgrund der Aussagen dann auf dem Retourweg nach Ungarn von rot-weiß-roten Beamten aus dem Verkehr gezogen. Der 38-jährige Verdächtige sitzt mittlerweile in deutscher U-Haft und wartet auf den möglichen Prozess.

Wohin die aufgegriffenen Flüchtlinge jetzt abgeschoben werden, ist noch unklar. Die deutschen Beamten müssen  ganz nach Dubliner Abkommen  noch ermitteln, welches EU-Land sie als erstes betraten hatten.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung/red

 

 

 

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