Samstag, April 20, 2024
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17-jähriger Asylwerber soll Anschlag in Berlin geplant haben

Die deutsche Polizei hat in der Uckermark in Brandenburg einen 17-jährigen mutmaßlichen Jihadisten festgenommen, der einen Selbstmordanschlag in Berlin geplant haben soll.

Auf die Spur des Verdächtigen sei man durch Hinweise aus anderen Bundesländern gekommen, sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter in Potsdam. Wie konkret die Planungen des jungen Manns gediehen waren, ist unklar.

Festnahme in Asylunterkunft

Der rbb berichtete, der Verdächtige sei in einer Unterkunft für minderjährige unbegleitete Asylwerber in Gerswalde festgenommen worden. Dort habe es in der Früh einen SEK-Einsatz gegeben. Die Herkunft des 17-Jährigen konnte nach Angaben des Polizeipräsidiums in Potsdam zunächst nicht endgültig geklärt werden.

Die Sicherheitsbehörden seien dem 17-Jährigen nach den Worten Schröters durch Hinweise aus anderen Bundesländern auf die Spur gekommen. Sie hatten zuvor Hinweise bekommen, dass sich der Jugendliche in einer Whatsapp-Nachricht von seiner Mutter verabschiedet habe und in den Jihad eingetreten sei.

2015 illegal nach Deutschland gereist

Der Festgenommene war nach bisherigen Erkenntnissen im Jahr 2015 unerlaubt nach Deutschland eingereist und wurde als Asylbewerber registriert. Seit 2016 lebte er in einem Heim für unbegleitete minderjährige Asylwerber in der Uckermark. Anhaltspunkte für die Planung konkreter Taten gab es laut Polizei zunächst nicht. Momentan werde der Verdächtige von den Ermittlern befragt, das Heim werde durchsucht.

Beitragsbild: Symbolbild: By Andreas Trojak from Deutschland (Möglicher-Terroranschlag-Berlin (13)) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Quelle: Info Direkt

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