Freitag, März 29, 2024
StartPolitikEU400 Afrikaner wollten nach Frankreich Migranten stürmen mit deutschen Helfern französische Grenze

400 Afrikaner wollten nach Frankreich Migranten stürmen mit deutschen Helfern französische Grenze

Mehrere Hundert Asylwerber haben versucht, über die Grenze nach Frankreich zu gelangen. Dabei wurden die Asylwerber von sogenannten „Flüchtlingshelfern“ aus Deutschland und der Schweiz begleitet, berichtete die „Junge Freiheit„.

Etwa 400 Afrikaner aus dem Sudan lebten seit Tagen in einem illegalen Lager am Fluss Roja nahe der norditalienischen Stadt Ventimiglia, weil in der ursprünglichen Asylunterkunft des Roten Kreuzes angeblich nicht mehr ausreichend Platz war. Laut „JF“-Bericht ließ der Bürgermeister der Stadt, Enrico Ioculano, das illegale Lager aus Sicherheitsgründen auflösen.

Auf dem Weg nach Frankreich

Weil die Migranten dachten, sie würden nun nach Süditalien zurückgebracht, machten sich in der Nacht auf Montag etwa 200 von ihnen auf den Weg Richtung Frankreich, hieß es von seiten der Polizei. Am Grenzübergang seien die Asylwerber dann von der französischen Polizei angehalten worden.

„Die französische Polizei entscheidet, ob die Flüchtlinge nach Frankreich dürfen oder nicht. Manchmal lassen sie sie durch, diesmal taten sie es nicht“, sagte ein Carabinieri-Sprecher der „Jungen Freiheit“.

Asylwerber fordern „Leben in Würde“

Laut „JF“-Bericht, der sich auf die Nachrichtenagentur Ansa beruft, forderten die Asylwerber die EU auf, „ihre Rechte zu gewährleisten“.

„Wir sind hier seit Tagen, Wochen und Monaten. Wir leben in einem Fluß, weil das Rote-Kreuz-Camp keinen Platz für alle bietet. Einige von uns haben bereits fünfzigmal versucht, die Grenze zu überqueren, aber die französische Polizei hat uns immer abgelehnt. Keiner von uns will in Italien bleiben: Wir wollen heute nach Frankreich gehen, um dort ein Leben in Würde zu erhalten.“

Ein Teil der Sudanesen wurde in ein Erstaufnahmezentrum im süditalienischen Taranto gebracht, der Rest musste zurück in die Unterkunft des Roten Kreuzes.

Aktivisten bei den Migranten dabei

Laut italienischer Polizei seien auch Deutsche und Schweizer dabei gewesen, die die Migranten begeleitet haben. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, der Fall betreffe auch die nationale Sicherheit, heißt es im Bericht weiter.

Im vergangenen Jahr riskierten als „Flüchtlingshelfer“ bezeichnete Politaktivisten das Leben von mehr als 2.000 Menschen, als sie die Asylwerber für einen Grenzsturm durch einen eiskalten, reißenden Fluss schickten. Zuvor hatten Aktivisten Flugblätter verteilt, mit denen sie durch Fehlinformationen die Migranten manipulierten. Bei diesem inszenierten Grenzsturm starben drei Migranten, dutzende wurden verletzt.

Beitragsbild: Screenshot Youtube „Ruptly TV“

Quelle: Info Direkt

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