Seit Tagen verbreiten sich die Gerüchte über den Balkan wie ein Lauffeuer: 500.000 US-Dollar sollen die IS-Entführer für die Freilassung des von einem Ölfeld in al-Ghani verschleppten Oberösterreichers Dalibor S. verlangen. Die Info stamme aus Verfassungsschutzkreisen, wie Medien berichten.
Demnach hätten es serbische Geheimagenten auf Ansuchen der österreichischen Kollegen geschafft, mit den Terroristen in Kontakt zu treten – und Verhandlungen zu starten. Was laut zitiertem Insider nur möglich gewesen sei, weil der Kontakt zwischen Libyen und den Agenten aus dem ehemaligen Jugoslawien schon seit eh und je "ein guter war" – und weil die Geisel serbische Wurzeln hat.
So habe man es auch geschafft, das ursprünglich geforderte Lösegeld auf 500.000 Dollar zu drücken. Einzig ein offizielles "Okay" der österreichischen Behörden würde noch fehlen.
Doch diese wollen von dem angeblichen Angebot und den Verhandlungen nichts wissen. Im Gegenteil – offiziell heißt es weiterhin: Es gebe weder Bekenner noch Forderungen…