Freitag, April 19, 2024
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Abgelehnter Asylbewerber terrorisiert seit 20 Jahren die Deutschen – Kein Pass, keine Abschiebung

Wie leicht das Asylrecht zu missbrauchen ist, wie sich abgelehnte Asylbewerber 20 Jahre in Deutschland aufhalten können, obwohl sie immer wieder schwer straffällig werden, zeigt exemplarisch der Fall Allasane Sal. 1998 reiste der Mann ohne Pass nach Deutschland ein, behauptete, er käme aus Burkina Faso und verlangte Asyl.

Der Antrag wurde als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt, dagegen klagte der Afrikaner. Auch die Klage wurde ein Jahr später abgewiesen. Rund die Hälfte der inzwischen zwei Jahrzehnte saß der Mann im Gefängnis. 2019 soll er entlassen werden, berichtet Bild. Das Blatt rollt den Fall minutiös auf. Abgeschoben werden kann er – wie all die anderen – nicht, weil er keine Papiere hat. Nun treibt er in Hamburg sein Unwesen.

Krimineller ohne Asylstatus darf bleiben

Allsane Sal wurde immer wieder verurteilt – wegen Raub- und Gewalttaten. „Und es scheint, als würde es ewig so weitergehen können…“, schreibt die Zeitung. Der Mann sei „ein Krimineller – ohne Asylstatus, ohne den Willen und die Chance auf Integration. Trotzdem schafft er es, hierzubleiben – indem er einfach immer wieder Straftaten begeht und jegliche Kooperation verweigert“.

Der Reihe nach: Ein Jahr nach seiner Einreise wird Sal wegen Körperverletzung das erste Mal verurteilt: zwei Jahre und zwei Monate Haft. Nach der Entlassung wird er mehrfach vorgeladen, damit er sich einer Delegation aus Burkina Faso stellt, um seine Herkunft zu klären. Die Post ist jedoch wegen falscher Adressen nicht zustellbar. Im November 2002 ist es dann jedoch so weit: Bei seiner Vorführung schweigt er und bespuckt die Botschaftsmitarbeiter. Ergebnis: Er kommt nicht aus Burkina Faso. Der deutsche Staat ist hilflos. Sie wissen nicht, wie sie die Staatsangehörigkeit herausbekommen sollen.

Sofort neue Verurteilung

Nur ein paar Monate später wird der Afrikaner wieder verurteilt Von März 2003 bis Ende April 2004 sitzt er wegen Körperverletzung und Drogenmissbrauchs im Gefängnis. Einen Tag nach der Entlassung lehnt das Bamf es ab, über seinen Asylfolgeantrag zu entscheiden. Sal darf trotzdem in Deutschland bleiben – er hat ja keinen Pass.

Und er bleibt kriminell und gefährlich. Sechs Jahre und zwei Monate muss der abgelehnte Asylbewerber ab August 2006 in den Knast. Schuldig wegen schweren räuberischen Diebstahls, Raubes, vorsätzlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Außerdem wird er wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahls und Körperverletzung mit Beleidigung verurteilt. Elf Monate werden ihm erlassen, er kommt im November 2011 frei.

Er hat ja keinen Pass…

Nun soll er wieder ausgewiesen werden – und zwar „unanfechtbar“. Aber das klappt nicht – er hat ja keinen Pass. Kurz vor seiner Entlassung sagt ein Mithäftling der Hamburger Gefängnisleitung, Sal stamme womöglich aus dem Senegal. In Freiheit wird Sal sofort wieder kriminell. Folge: 13 Monate Haft. Im März 2013 kommt er wieder frei. Nun soll er in der Botschaft Senegals auf seine Staatsangehörigkeit gecheckt werden. Auch dort spuckt und randaliert Sal. Die Botschaft kommt zu dem Ergebnis: Der Mann stamme angeblich auch nicht aus dem Senegal. Also läuft seine Duldung weiter – er hat ja keinen Pass.

Kurz darauf begeht der abgelehnte Asylbewerber, der nun schon 15 Jahre die deutschen Behörden an der Nase herumführt, einen schweren Raub. Jetzt muss er 16 Monate ins Gefängnis. Auch nach dieser Entlassung wird er wieder brutal: Wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung kommt er im Januar 2015 in U-Haft. Als er zwei Monate später „auf seine Mitwirkungspflicht“ hingewiesen und aufgefordert wird, sich um die Beschaffung eines Heimreisedokuments zu bemühen“, dürfte er einen Lachanfall bekommen haben.

Justizbeamten angegriffen

Das Jahr 2015 endet wie gewohnt: Wegen Körperverletzung wird er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Im Mai greift er einen Justizbeamten an – die Strafe wird bis Oktober 2019 verlängert. Wenn er aus dem Gefängnis kommt, wird er mehr als 21 Jahre in Deutschland Menschen zusammengeschlagen, ausgeraubt, beleidigt und bestohlen haben.

Der Fall Allasane Sal steht stellvertretend für praktisch alle „Flüchtlinge“, die angeben, keinen Pass zu haben und hier kriminell werden. Im Jahr 2039 wird es vermutlich hunderttausende Allasane Sals geben. (WS)

Beitragsbild: Immer wieder gewalttätig, und verurteilt – aber kein Pass. Also darf der Afrikaner bleiben. Foto: Shutterstock

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