Samstag, April 20, 2024
StartGesellschaftFlüchtlingeAbt. Gruselkabinett: SPD-geführter Psychokrieg gegen den Innenminister?

Abt. Gruselkabinett: SPD-geführter Psychokrieg gegen den Innenminister?

Einem Bericht der „Welt“ zufolge gärt es in der SPD wegen des Innenministers „menschenfeindlicher“ Haltung im „Asylstreit“ mit der personifizierten Heimsuchung im Kanzleramt. „Wir überlegen noch, wie wir dem Seehofer am besten eins in die Fresse geben können.“, hieß es am Dienstagabend aus den Reihen des roten Koalitionärs. Das ist interessant. Eine Zustandsanalyse der GroKo.

von Max Erdinger

Die Grenzen zwischen Regierung und Opposition sind – wenn man die AfD einmal außen vor lässt – in der menschlichen Buntrepublik Deutschland völlig verwischt. Die regierende Kanzlerin ist der formellen grünen Opposition liebste Regierungschefin, und die mitregierenden Sozialdemokraten – obwohl bei der letzten Wahl abgestraft wie keine andere Partei, dennoch mit Schlüsselressorts betraut –  begreifen sich offensichtlich als regierungsinterne Opposition.  Jedenfalls betätigen sie sich hinter den Kulissen als Ränkeschmiede gegen den Regierungskollegen Seehofer von der CSU. So stellt sich die parlamentarische Demokratie in Deutschland im Jahre 13 nach Amtsantritt von „Merkel aus der Zone“ dar. Kein schönes Bild. Wollte jemand das Wort „Saftladen“ gebrauchen, – man könnte ihm schwerlich widersprechen. Wann hätte es das auch schon einmal gegeben, dass Regierung und Teile der Opposition ein-, zwie – und niederträchtig zusammen auf der Regierungsbank sitzen?

Offiziell halten sich SPD-Spitzenpolitiker, zumal Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles sowie Vizekanzler Olaf Scholz, mit persönlichen Attacken zurück. Sie müssen ja mit Seehofer kooperieren, und so dürfte die SPD-Vorsitzende ihrem ‚lieben‘ Amtskollegen von der CSU am Mittwoch zum 69. Geburtstag gratuliert haben.

Seit dem Wahlabend des 24. September 2017 ist es kein Geheimnis mehr, dass Sozialdemokraten durchaus Leuten „in die Fresse geben“ wollen (Andrea Nahles), mit denen sie dann ein knappes halbes Jahr später zusammen regieren. Aus „staatspolitischer Verantwortung“, selbstredend. Dass ihnen die wiederum von einem Bundespräsidenten aufgeschwatzt wurde, der per Ernennung schlagartig überparteilich geworden ist, bis dahin aber SPD-Außenminister gewesen war – Schwamm drüber. SPD-Außenminister werden immer überparteilich, sobald sie erst einmal Bundespräsident geworden sind. Wie man das nur bezweifeln kann? Wer das nicht glaubt, muss wohl Demokratie-Defätist sein.

Doch auch Nahles, Scholz und die anderen Köpfe in der Spitze der Sozialdemokraten haben längst eine Strategie mit Blick auf Seehofer ausgeheckt: Sie wollen ihn fordern, ihm mehr denn je Energie abverlangen, ihm Arbeit und Verantwortung aufdrücken. Seehofer soll ‚liefern‘. Er soll zeigen, was er kann und – auch das wäre den Genossen durchaus recht – wozu er eben mitnichten in der Lage ist. Gewissermaßen will die SPD Seehofer politisch zermürben; manchem in der CDU – vielleicht sogar der Kanzlerin – dürfte das entgegenkommen.

So sieht also deutsche Regierungsarbeit im Jahre 2018 aus: Man legt sich gegenseitig Steine in den Weg und delektiert sich daran, dabei zuzusehen, wie der eigene Koalitionspartner – hoffentlich – daran scheitert, diese Steine aus dem Weg zu räumen. Seehofer soll also mit der Schöpfkelle einen Swimmingpool leeren, den die SPD hinter seinem Rücken mit dem Wasserschlauch immer wieder auffüllt. Der Wähler und Steuerzahler sollte sich eine derartig masturbatorische Selbstbeschäftigung hoffnungslos überbezahlter Politdarsteller keinesfalls bieten lassen, sondern stante pede die unselige Steuerzahlerei einstellen, etwa, indem er sich endlich zu einem Generalstreik entschließt und die Arbeit niederlegt. Diese GroKo braucht sich kein Demokrat länger bieten zu lassen. Das ist ein einziges infantiles Kasperletheater, vor allem, wenn man bedenkt, dass „gemeinsam“, „miteinander“ und „konstruktiv“ zu den Lieblingsvokabeln im beschränkten Wortschatz der Kanzlerdarstellerin zählen.

Dabei ist es nicht die blanke Wut, die die SPD zu ihrem inoffiziellen Projekt „Seehofer quälen“ verleitet. Es ist mehr ein heiliger Zorn: Etliche Sozialdemokraten werfen dem Innenminister und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) vor, mit einer brutalen Kampagne inklusive Erpressung der Kanzlerin der politischen Kultur des Landes erheblich und dauerhaft geschadet zu haben„.

Spott und Hohn für diese Verkennung der Realität! Heutige Sozen, die von der „politischen Kultur des Landes“ dahersabbern – und dass ANDERE ihr „erheblich und dauerhaft geschadet“ hätten, während sie selbst ihren unzweifelhaften Niedergang daran festmachen, nicht genügend „klare Botschaften“ aus dem Masturbantenolymp ans werktätige Volk versandt zu haben, gehörten eigentlich postwendend per Arschtritt bis nach Timbuktu gekickt, wenn man nicht Mitleid mit den armen „die Menschen in Mali“ haben müsste, die dann mit diesen abgehobenen Salbaderern geschlagen wären.

Von einer „Kopie der AfD aus Bayern“ sprach Nahles jüngst, gemünzt auf die CSU. Diese betreibe „Stichwort-Kampagnen“, anstatt Politik zu machen. Ganz nach dem Beispiel der „Egotrips von Donald Trump“ habe sich die CSU jüngst aufgeführt, kritisiert Matthias Miersch, Sprecher der linken SPD-Bundestagsabgeordneten.

Die selbstgerechte Pelzigkeit des politkorrekten Sozenmainstreams schreit zum Himmel. Diese Politmasturbanten erlauben sich tatsächlich, so zu tun, als hätte die Existenz der AfD nicht im geringsten etwas mit den hanebüchenen Fehlleistungen der Altparteien über die vergangenen Jahrzehnte zu tun, und ihr zunehmender Erfolg nichts mit den Egotrips von Angela Merkel. Angesichts der herrschenden Zustände in dieser völlig maroden Parteiendemokratur namens Bundesrepublik Deutschland ist es nur zu verständlich, dass sich eine steigende Zahl von „Wählerinunwähler“ einen einzigen, normal gebliebenen Kopf wünscht, welcher der Deppenkakophonie der aktuellen Volkszertreter endlich den Garaus macht. Immer mehr Deutsche beneiden die Ungarn um Victor Orban, die Russen um Wladimir Putin und die Amerikaner um Donald Trump.

„Stichwort-Kampagnen statt Politik“, findet er nicht gut, der linke Miersch? Da muss er schwer aufpassen, dass er mit seiner eigenen Parteichefin nicht hintereinander kommt. Für die hat nämlich der überaus begrüßenswerte Abstieg der SPD zum senil-roten Nelkenzüchterverein ganz andere Gründe als Politik. Aus der Parteizentrale gab es A. Nahles: Der Niedergang der SPD sei dem Umstand geschuldet, so die Parteichefin neulich, dass die Sozen dem Wahlvolk nicht genügend „klare Botschaften“ übermittelt hätten. Stichwort „Stichwort-Kampagnen“ …

Wer so großspurig wie Seehofer auftritt, muss auch liefern“, sagte der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Sebastian Hartmann der WELT: „Er muss jetzt seine passive Altersteilzeit endlich beenden.“ Von der für diesen Donnerstag geplanten Reise nach Österreich habe Seehofer ein bilaterales Abkommen zur Rückführung von Flüchtlingen mitzubringen, forderte Hartmann.“

… was nicht geschehen ist, wie wir inzwischen wissen. Allerdings gab es im Innenministerium auch vorher schon gedämpfte Erwartungen hinsichtlich Seehofers Besuch in Wien. Die wurden begründet – und das sollte Hartmann eigentlich bekannt gewesen sein.

„Schon jetzt beschreibt die SPD den CSU-Mann als politisch angeschlagen“.

Die SPD muss es wissen. Mit politischer Angeschlagenheit kennt sie sich am besten von allen Parteien aus.

Herr Seehofer ist ein geschwächter Innenminister“, sagt ihr Generalsekretär Lars Klingbeil, „er ist in einer schwachen Verhandlungsposition.“ Sofern ihm nun kein Abkommen mit Wien gelinge, stünden seine eigenen Vorschläge auf wackeligen Füßen. Und dann? „Das ist doch nicht unser Problem“, sagen Sozialdemokraten dieser Tage genüsslich

Und Angela Merkel wird natürlich keinen roten Regierungskoalitionär dafür rüffeln, dass er sich bei Regierungsproblemen für unzuständig erklärt. Ihr ist nämlich völlig egal, ob ein Koalitionär ihrer „Regierung“ in der Pseudo-Opposition herumkaspert und Regierungskollegen torpediert oder nicht, so lange sie selbst dabei die Kanzlerin spielen darf. Was für eine Gurkentruppe.

„Der Bruch zwischen Merkel und Seehofer dürfe die „gute Arbeit der SPD-Mitglieder in der Regierung nicht beeinflussen“, heißt es in einem Beschluss der AG Migration in der SPD.“

So weit sind sie also schon beim roten Politmasturbantenverein: Dass sie sich mit Eigenlob selbst Befriedigung verschaffen müssen, diese Wix … wichtigen Personen der Zeitgeschichte. Weil sie sonst niemand lobt.

„Deshalb sei der – zuvor schon von Ex-Parteichef Sigmar Gabriel verlangte – „Rücktritt von Horst Seehofer für uns unausweichlich“. Sollte Seehofer dieser Forderung nicht nachkommen, „fordern wir Angela Merkel auf, den Innenminister zu entlassen“. Das sei für die Regierungsarbeit „notwendig und für das Land ein wichtiges Signal, dass Politik für die Bürger und nicht zur Selbstbeschäftigung da ist“.

Klare Botschaften, wichtige Signale und gesetzte Zeichen – das ist das, was die heutigen Sozialwichte … wichtigen unter Politik verstehen. Dass Politik für die Bürger und nicht zur Selbstbeschäftigung da sei – ausgerechnet DAS soll man sich von einem Sozen erklären lassen? Da könnte man auch gleich Macron als Pariser bezeichnen, den Bock zum Gärtner machen, das Kind mit dem Bade ausschütten oder sich ein Brett vor den Kopf nageln.

Jetzt also mal die roten Äuglein fein herausgedreht und die Stasiöhrchen gespitzt, ihr Sozialdemokraten: Als Person mit einem unerschütterlichen Grundoptimismus sage ich euch voraus, dass nicht wenige Genossen aus eurer heutigen Führungsriege in einigen Jahren vor dem Kadi stehen – und dort gnadenlos zur Verantwortung gezogen werden. Euer kleiner Heiko gleich als erstes wegen seiner kriminellen, weil grundgesetzwidrigen Wiederbelebung der Stasi (NetzDG). Und mit solchen geistigen Tieffliegern wie Pöbelralle, Kloakentauchern wie Schulz, mit euren ganzen feministischen Xanthippen und ihrem obsoleten Gedöns werdet ihr eines Tages in der Hölle schmoren- und selbst dem Teufel wird es vor euch grausen. Bis dahin sollte sich eigentlich ein abgebrühter Sektenbeauftragter um euch grässlichen Schrumpfhaufen kümmern.

Quelle!

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »