Freitag, März 29, 2024
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Acht Tote bei Angriff von Jihadisten auf Ölfeld in Südlibyen


Anlage aber wieder unter Kontrolle der Armee

Benghazi – Bei einem Angriff des libyschen Ablegers der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) auf ein Ölfeld im Süden von Libyen sind amFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Freitag acht Wachleute getötet worden. Die Soldaten seien bei dem Überraschungsangriff auf das Ölfeld Al-Ghani enthauptet worden, sagte ein Sprecher der

Ölanlagen.

Nach dem Eintreffen von Verstärkung habe die Armee die Anlage wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Die Nationale Ölgesellschaft bestätigte die Angaben zu den Toten und erklärte, die Angreifer hätten die Anlage geplündert und die Gebäude in Brand gesteckt.

Mitarbeiter geflohen

Die Mitarbeiter des Ölfeldes seien in die nahegelegene Stadt Sela geflohen, erklärte die Ölgesellschaft. In Libyen liefern sich seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Herbst 2011 rivalisierende Milizen erbitterte Kämpfe um die Kontrolle von Städten und Ölfeldern. Am Dienstag brachten radikale Islamisten die Ölfelder Al-Mabruk und Al-Bahi rund 200 Kilometer südlich der Küstenstadt Sirte in ihre Gewalt. Die Nationale Ölgesellschaft machte daraufhin "höhere Gewalt" geltend, um sich vor eventuellen Klagen wegen Nichteinhaltung der Verträge zu schützen.

Die Nationale Ölgesellschaft drohte zudem mit der Einstellung der Ölförderung, sollte sich die Sicherheitslage nicht bessern. Die Ölförderung ist seit dem Sturz Gaddafis massiv eingebrochen. Zuvor betrug sie 1,5 Milliarden Barrel pro Tag und kam für 95 Prozent der Exporte des Landes und 75 Prozent der Staatseinnahmen auf. Nach einem Vorstoß des islamistischen Bündnisses Fajr Libya im Dezember zur Eroberung der Ölfelder in Ostlibyen fiel die Fördermenge auf 350.000 Barrel pro Tag. Der Vorstoß wurde von den Truppen der international anerkannten Regierung in Tobruk zurückgeschlagen.

In Libyen ist auch der österreichische Ölkonzern OMVengagiert. Aber auch die OMV-Produktion steht dort wegen der prekären Sicherheitslage seit einiger Zeit still.

(APA, 6.3.2015)

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