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Agentur Rossija Segodnja bietet sich als Alternative zu westlichen Mainstream-Medien an

 

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Die neue russische Nachrichtenagentur „Rossija Segodnja“, die aus der Fusion der RIA Novosti mit dem Auslandshörfunk Stimme Russlands entsteht, wird laut ihrer Chefredakteurin Margarita Simonjan aus russischer Sicht über die Weltgeschehnisse informieren und so dem medialen Mainstream des Westens entgegentreten.

„Journalisten aus Mainstream-Medien, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Westeuropa schauen bei Problemen in ihren…

Ländern öfters weg, kritisieren aber andere und insbesondere Russland wegen derselben Probleme scharf“, sagte Simonjan am Montag in einem Interview. Sie verwies darauf, dass die Berichterstattung der meisten Medien zu den wichtigsten Weltproblemen wie der Ukraine, der Krim, zu Syrien, zum Iran oder zu Problemen in den USA gleichgeschaltet sei.

Die Öffentlichkeit im Ausland habe Bedarf an einer alternativen Meinung. Die neue Agentur werde nicht nur über Russland informieren, sondern vielmehr über die russische Sicht auf das Weltgeschehen.

In ihrer Berichterstattung werde die neue Agentur auf Exklusivität, Objektivität, Schnelligkeit und tiefgreifende Recherche setzen und Kunden mit hoher Qualität der nachrichtlichen Inhalte anlocken, so Simonjan weiter. „Bei der Produktion von Nachrichten wird sich die Agentur von klaren Standards leiten lassen, die jeden Einfluss von außen, insbesondere auf Qualität, Exaktheit und Objektivität der Berichterstattung unmöglich machen.“

Präsident Wladimir Putin hatte am 9. Dezember die Nachrichtenagentur RIA Novosti per Erlass aufgelöst. Auf der Basis der landesweit führenden Media-Holding entsteht eine neue staatliche Nachrichtenagentur, die „Rossija Segodnja“ (dt.: „Russland heute“), die unter anderem das Russlandbild im Ausland verbessern soll. Zum Generaldirektor der neuen Staatsagentur wurde der politische TV-Moderator Dmitri Kisseljow. Dieser sieht das Ziel des neuen Mediums darin, „eine gerechte Einstellung zu Russland in der Welt wiederherzustellen“.

Quelle: Ria Novosti vom 31.03.2014

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