Dienstag, April 23, 2024
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Aliens waren vor uns da: Astrophysiker findet Argumente für „galaktische Verschwörung“ gegen die Erde

Es gelingt dem Menschen nicht, die Spuren intelligenten außerirdischen Lebens zu finden, da die hochentwickelten extraterrestrischen Zivilisationen eine Verschwörung gegen die Menschheit angestiftet haben. Dies geht aus einer Studie des schottischen Astrophysikers Duncan H. Forgan hervor, die auf der Webseite arXiv.org veröffentlicht ist.

Forgans Kalkulationen zeigen, dass es in der Milchstraße keinen einheitlichen „galaktischen Klub“, von dem einst der australische Physiker Ronald N. Bracewell gesprochen hatte, sondern mehrere „galaktische Cliquen“ gibt, die nicht miteinander verbunden und sehr weit voneinander entfernt sind.

Damit ein eventueller „Bewerber“ diesen Gemeinschaften beitreten darf, muss seine Evolution 250.000 Jahre zählen. Da die Geschichte des Menschen als Spezies lediglich 200.000 Jahre zählt, sei die Entwicklung der Erdbewohner nicht ausreichend für Kontakte mit anderen Zivilisationen (Die Evolutionslüge: Die Neandertaler und andere Fälschungen der Menschheitsgeschichte (Video)).

Dafür, dass in der Milchstraße eine einheitliche galaktische Gruppe existiert, müsse das Alter der teilnehmenden Zivilisationen an solch einer Gruppe mehrere Millionen Jahre betragen, so Forgan.

Den Widerspruch zwischen dem Glauben an die Existenz vieler technologisch fortschrittlicher außerirdischer Zivilisationen und dem offensichtlichen Nichtvorhandensein von irgendwelchen „Spuren“, die diese Zivilisationen hinterlassen hätten, hatte der Physiker Enrico Fermi 1950 aufgezeigt.

Ein solcher Widerspruch deute darauf hin, dass „entweder unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind“. Eine Lösung für das Fermi-Paradox hatte im Jahr 1960 der australische Physiker Ronald N. Bracewell vorgeschlagen, der es durch eine Verschwörung außerirdischer Zivilisationen zu erklären versuchte. Ähnliche Ideen hatte auch einer der Wegbereiter der Raumfahrt, der russische Wissenschaftler Konstantin Ziolkowski, eingebracht.

 

Aliens waren vor uns da

In den Weiten des Weltalls muss es noch andere Planeten mit Leben geben – darüber sind sich die meisten Wissenschaftler weltweit einig. Ob wir diese Außerirdischen jedoch jemals kennenlernen werden, ist eine andere Frage. Neue Berechnungen ergeben jedoch nun, dass es bereits lange vor uns intelligente Zivilisationen gegeben haben muss.

Bei diesen neuen Berechnungen spielt die alte Frank-Drake-Formel eine große Rolle.

Frank Drake (86) gilt als einer der führenden Astronomen und Astrophysiker der USA. 1961 organisierte er die erste SETI-Konferenz, bei der die Grundlagen zur möglichen Kontaktaufnahme mit Außerirdischen diskutiert wurden. Bis 1990 unterrichtete er an Universität von Kalifornien in Santa Cruz. Er gilt als eine wahre Kapazität auf seinem Gebiet.

1961 entwickelte er eine Formel, mit der die Wahrscheinlichkeit für das Treffen mit Außerirdischen berechnet werden kann. International wurde sie als „Drake Equitation“ bekannt. Dabei dachte er jedoch nur an Außerirdische in unserer eigenen Milchstraße!

Andere Galaxien werden in seiner Berechnung nicht miteinbezogen.

2008 errechnete der schottische Wissenschaftler Duncan Forgan von der Universität im schottischen Edinburgh mit der Drake-Formel eine Zahl von 37 965 Zivilisationen. Seine Arbeit wurde im „International Journal of Astrobiology“ veröffentlicht. Er hatte die Formel leicht bearbeitet und zur Berechnung eine Computer-Simulation verwendet.
Dabei ließ er den Computer immer wieder verschiedene Szenarien durchrechnen.

Die Forschungsergebnisse wurden von anderen Wissenschaftlern kritisiert, weil man Zivilisationen kaum mit zwei Kommastellen hinter der Null berechnen kann. Wie soll eine 0,97 Zivilisation aussehen? Außerdem stellt sich die Frage: Wann soll man mit dem Berechnen beginnen, wann ist der korrekte Zeitpunkt? Forgan war sich in dieser Frage ebenfalls unsicher gewesen.

Der Astrophysiker Adam Frank, Professor an der Universität von Rochester, sagt jedoch nun: Es begann vor zehn Milliarden Jahren!

Frank veröffentlicht in der angesehenen „New York Times“ im Juni 2016 einen Artikel, in dem er zu dem Schluss kam, dass man wirklich so weit in der Zeit zurückgehen muss und es deshalb schon lange vor der Menschheit hoch entwickelte Zivilisationen gegeben haben muss.

Die Astronomen hatten kurz zuvor mitgeteilt, dass man 1284 neue Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt hat. Frank stellt zusammen mit Professor Sullivan die Theorie auf, dass selbst dann, wenn wir im Moment die einzige technische Zivilisation sein sollten, die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es vor uns andere Zivilisationen gegeben hat, erstaunlich hoch ist.

Zur Berechnung verwendete er die alte Drake-Formel.

 

Bisher wusste man nicht, wie weit man mit der Berechnung in der Zeit zurückgehen soll, aber die neuen Erkenntnisse der Astrophysiker zeigen, dass es auch schon vor zehn Milliarden Jahren in anderen Sonnensystem Planeten gegeben haben muss (Die Anunnaki: Vergessene Schöpfer der Menschheit).

Wenn es vor so langer Zeit bereits Planeten in bewohnbaren Zonen um eine Sonne gegeben hat, dann waren wir mit großer Sicherheit nicht die ersten intelligenten Wesen im Weltall!

Vielleicht waren sie also schon längst da, haben sich auf der damals unbewohnten Erde einmal kurz umgesehen – und sind weitergereist.

Möglich wäre es. Vielleicht haben sie auch vor Milliarden von Jahren – genau wie wir heute – Radiosignale ins All geschickt, auf Antwort gewartet und nie eine erhalten.

Jede neue Antwort der Astrophysiker führt zu neuen Fragen und zu neuen Rätseln. Die Astrophysiker sind trotzdem sicher, dass wir bald um einiges klüger sein werden.

Literatur:

Verbotene Archäologie. Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse von Michael A Cremo

Der Todesstern Gizeh: Die Paläophysik der Grossen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh von Joseph Farrell

Darwins Irrtum: Vorsintflutliche Funde beweisen: Menschen und Dinosaurier lebten gemeinsam von Hans-Joachim Zillmer

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 04.09.2016

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