Dienstag, April 23, 2024
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Alles Mumpitz: Forscher sollen die Nicht-Existenz der „Chemtrails“ bewiesen haben

Forscher sollen die Nicht-Existenz der „Chemtrails“ bewiesen haben. Diese Schlagzeile erschien in nahezu allen deutschen  Mainstream-Portalen wie Spiegel Online, Abendzeitung München, Augsburger Allgemeine, Kurier etc..

Wenn man die den Presseartikeln zugrundeliegende Studie selbst liest, kann man darüber nur noch lachen und kommt zu dem Ergebnis. Alles Banane!

Reale Untersuchungen der Atmosphäre wurden nämlich von den Forschern nicht vorgenommen. Stattdessen wurden z.B. lediglich „Chemtrail-Bilder“ bewertet und insgesamt nur nach vagen Erklärungen gesucht.

Schuld an den vielen Streifen am Himmel soll laut der Studie gar der als wahr unterstellte Klimawandel sein (Klima: 300 Wissenschaftler wollen, dass die NASA endlich aufhört, Wahrheit zu verstecken (Video)):

higher water vapor content of the atmosphere due to climate change

Ja, bestimmt! Dem Klimawandel kann man ja heutzutage wirklich alles in die Schuhe schieben!

Und unnatürliche Wolkenbänke – wie unten abgebildet – stammen auch mit Sicherheit vom Klimawandel, der die Atmosphäre feuchter machen soll (Staat gegen Klimaleugner: Nach 10 Jahren stellt sich Al Gores Propagandafilm als reine Schwarzmalerei heraus (Video)).

Was für ein Mumpitz, denn das Meteorologische Observatorium Lindenberg kommt da zu einem ganz anderen Ergebnis – und zwar nicht aufgrund von vagen Vermutungen, wie diese namentlich nicht genannten Forscher, sondern durch konkrete und nachweisbare klimatologische Auswertungen der Feuchteprofilmessungen.

bild4

Diese Skizze (S.26) zeigt einen Mittelwert von ca. 40 % relative Luftfeuchtigkeit an der Hauptdruckfläche 300 hPa (das entspricht in etwa einer Höhe von 9000 Metern), was definitiv nicht für die Entwicklung von so genannten persistenten, d.h. lange sichtbaren, Kondensstreifen ausreicht.

 

Es ist eine Feuchteabnahme von ca. 4 % relativer Feuchte in den letzten 45 Jahren in der oberen Troposphäre über Lindenberg zu beobachten„, ergaben diese Messungen.

(vgl. www.dwd.de/DE/leistungen/gcos/publikationen/NBKBS-2-final.pdf?__blob=publicationFile&v=2; S. 27)

Nach Auffassung des Meteorologischen Observatorium Lindenberg ist es somit in der Reisehöhe von Flugzeugen trockener geworden.

Ach ja, einige Forscher sollen – laut der Studie– sogar von sich gegeben haben, dass die vielen Streifen am Himmel dadurch entstünden, dass die Flugzeuge höher als früher flögen.

Auch das ist Humbug! Denn auch die Stratosphäre wird immer trockener. Forscher vom NOAA Earth System Research Laboratory in Boulder (Colorado) haben den Wassergehalt in der Stratosphäre untersucht. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass der Wasseranteil in der Stratosphäre zurückgeht.

Zudem nimmt die Möglichkeit der Luftmassen, Wasserdampf aufzunehmen, mit sinkenden Temperaturen, d.h. mit ansteigender Höhe, ab. Mit anderen Worten: Je geringer die Temperatur, desto weniger Feuchte können die Luftmassen aufnehmen und desto geringer ist das Wasserdampfmischungsverhältnis (Julia Keller, „Die Messung von Wasserdampf in der Tropopausenregion an Bord eines Passagierflugzeugs“, in: Diplomarbeit im Fach Meteorologie, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Universität Karlsruhe [TH], Juli 2008, S. 10; im Internet abrufbar unter http://www.imk-tro.kit.edu/download/Diplomarbeit_Keller.pdf).

Lesen Sie hierzu bitte unbedingt: Tschüß blauer Himmel! „Schönwetter-Wolken“ aus weißer Chemie über Deutschland (Video)

Und dass ausgerechnet auch noch das Wissensmagazin scinexx diesen unwissenschaftlichen Schrott seinen Lesern als Wissenschaft verkauft … was soll man zu diesem oligarchischenMedienkartell, das lediglich ein paar wenigen Konzernen bzw. Großaktionären gehört, überhaupt noch sagen?

Wir werden ja nicht nur beim Thema Chemtrails von diesen Oligarchen von vorne bis hinten und von unten bis oben verschaukelt.

Ein Experte fiel bei der Studie übrigens aus der Reihe:

„The one participant who answered yes, said the evidence s/he had come across was ‚high levels of atm[ospheric] barium in a remote area with standard ‚low‘ soil barium‘.“

Diese hohen Bariumwerte, die dieser Experte für einen Chemtrail-Beweis ansieht, können wir bestätigen.

Bariumwerte im Rahmen unserer „bundesweiten Regenwasseraktion“

Bariumgehalt in Regenwasser – Ein Blick auf Deutschland

Der grafische Fingerabdruck der Chemtrails (Häufigkeit der Metalle in Regenwasser)

Medizinische Untersuchungen bestätigen außergewöhnlich hohe Belastung des menschlichen Organismus mit Barium

Wo bitte schön soll dieses Barium, das wir täglich einatmen, herkommen?

Fazit: Die Massenmedien klammern sich mit dieser Studie an den letzten Strohhalm, der ihnen zur Verfügung steht, um nicht ihre gesamte Glaubwürdigkeit aufgrund unseres Themas zu verlieren. Hierzu wurde eigens eine Kampagne inszeniert, die deutschlandweit in den Zeitungen lanciert worden ist, um die eigene Leserschaft zu täuschen und von der eigentlichen Wahrheit abzulenken (ETH Zürich weist Aluminium und weitere Stoffe in Kondensstreifen nach (Video)).

Immer mehr Menschen glauben an Chemtrails. Auch dies geht aus der Studie hervor. Danach glauben laut einer internationalen Umfrage fast 17 Prozent der Menschen an die Existenz eines geheimen „Chemtrail-Programms“. Die noch nicht daran glauben, sollen sich von dieser Kampagne, bei der es angeblich um Forschung geht, beeindrucken lassen (Schleichende Aluminiumvergiftung durch Geoengineering: Die alltägliche Wettermanipulation).

Dabei dreht sich in dieser Studie alles nur um Spekulationen. Und selbstverständlich wird keiner der Forscher namentlich aufgeführt. Denn welcher Wissenschaftler möchte schon früher oder später als Heuchler dastehen?

Literatur:

Löcher im Himmel. Der geheime Ökokrieg mit dem Ionosphärenheizer HAARP

Klimawandel – Wahn und Wirklichkeit: Wie eine angeblich alternativlose Energiepolitik in einer Sackgasse endet und der klimapolitisch begründeten Abzocke der Bürger dient von Erich Majer

Chemtrails. Verschwörung am Himmel? Wettermanipulation unter den Augen der Öffentlichkeit von Peter Hiess

Quellen: PublicDomain/sauberer-himmel.de am 24.08.2016

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