Freitag, März 29, 2024
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Angela-Merkel-Flughafen bei Berlin: Es geht ein Flug nach nirgendwo…

Das hat Willy Brandt aber nicht verdient! Die Berliner Republik der Pleiten, Pech und Pannen, welche an Dynamik Richtung Abgrund unter einer Aushilfsfachkraft aus der Uckermark so richtig Fahrt aufgenommen hat, hat ein neues Wahrzeichen. Der „neue“ (hahaha) Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt, kurz: BER, ist der weltgrößte Schadensfall im Baustellenbereich. Jetzt entdeckte man, dass bei der Nix-Planung die Kabelschächte nicht ausreichend gegen den Berliner Regen, der bekanntlich nass ist und nass macht, gesichert wurden. Mal wieder eine neue Rechnung, welche vom Rot-Rot-Grün-Senat direkt an den Steuerzahler weiter gereicht wird: 10 Millionen Euro, Rechnung geht in Kopie ans Kanzleramt, man kennt sich, man verrennt sich.

BER Pressestelle: „Huhu! Hier werden Sie geholfen!“

Berlin ist mit 33,3 Millionen Passagieren im Jahr 2017 der drittgrößte Flughafenstandort in Deutschland. Um die nötigen Kapazitäten für die Zukunft zu schaffen, entsteht derzeit der neue Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt. Sie möchten sich über den BER informieren? Hier finden Sie umfassende Informationen über die Fortschritte beim Bau sowie über Zahlen und Fakten des neuen Flughafens. Wir ergänzen ständig die neuesten Informationen, um den aktuellen Stand abzubilden.“ Aktuelles Info vom Flughafen Berlin Brandenburg, 20. November 2018 (Hinweis: Das ist die Seite der Pressestelle – lach, hahaha, gröhl – des BER und keine Satireseite!)

Das neue Wahrzeichen Deutschlands steht für Schludrigkeit, Größenwahn, Amtsmissbrauch, Seilschaften, Parteibücher, Inkompetenz, Verantwortungslosigkeit, Verwaltungsignoranz, Überforderung, Geldverschwendung, Maßlosigkeit, Arroganz, Abkassiererei, Betrug, Ignoranz, Volksverarschung, Vertuschung, Katastrophenpolitik. Kurz: Der BER ist das Sinnbild der Merkelschen Republik mit ihren kaputten Schwingtüren an den offenen Grenzen, den Panzern, die nicht rollen, und den kaputten Tornados und Hubschraubern der Bundeswehr, welche deshalb inzwischen auf Ersatzfahrzeuge des ADAC bei der Selbstverteidigung angewiesen ist – weil nix mehr geht auf dem Merkelschen Truppenübungsplatz.

Plante Wowereit den BER einst im Dark Room?

Wir haben Windkraft, die nur mit Subventionen vom Steuerzahler funktioniert und ganze Landstriche von diversen Vogelarten freischreddert; und wir haben Diesel-Fahrverbote, die das deutsche Klima in Altona, Marxloh und Walsrode retten sollen. Wir haben den kompletten Irrsinn, wir haben die totalgrüne Angela Merkel – und ihr gebührt die Namensumbenennung: Flughafen Berliner Bruchbudenrepublik Angela Merkel, Standort Berlin Brandenburg am Abgrund, Pressestelle (neu) im Kanzleramt. Deutschland hat fertig. „Und das ist auch gut so“, wie Ex-Berlinbürgermeister Wowereit mal gesagt hat. Der soll seine Flughafenpläne einst in einschlägigen Darkrooms der Hauptstadt mit Gleichgesinnten erörtert haben. Daher spricht man auch heute noch von einer planerischen Dunkelziffer, wenn es um den nebulösen Fortgang des großen Bauvorhabens geht. Aber beim Berliner Senat und seinen Steurgeldgroßverschwendern ist die Welt weiterhin in Ordnung. Wir basteln uns einen Flughafen. Jeder kann mitmachen, der in den lukrativen Seilschaften mit drinhängt und grinsend abkassiert. Trallalla, die Kasse stimmt, wir erzählen Märchen, wer will noch etwas Konfetti?!

Lachpost vom BER: Fertigstellung kommt insgesamt gut voran

„Pressemitteilung. Aufsichtsrat verlängert Vertrag des Flughafenchefs Lütke Daldrup / Gesamtfinanzierung des Businessplans kommt voran. Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft hat in seiner heutigen Sitzung den Vertrag mit Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup als Vorsitzenden der Geschäftsführung um ein weiteres Jahr bis März 2021 verlängert. Außerdem berief der Aufsichtsrat Herrn Carsten Wilmsen auf Vorschlag von Herrn Lütke Daldrup zum Betriebsleiter Bau und Technik. Weitere Themen waren der Baufortschritt am Fluggastterminal, das Ausbauprogramm und die Finanzierung. Der Bericht über den Baufortschritt des Terminal 1 wurde in dieser Sitzung durch die Einschätzungen des TÜVs ergänzt. Die Fertigstellung kommt insgesamt gut voran.“

BER-Kostenplanung wie im orientalischen Basar

Das politische Versagen der Betreiber und Planer des BER ist ein fortwährendes Dilemma und ein Skandal ohnegleichen. 26 Jahre nach Gründung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) steht noch immer nicht fest, ob und wann der erste Flieger dort starten kann. 1992 begannen die Planungen, im Jahr 2013 waren die Eröffnungstermine bereits wegen teils haarsträubender technischer Pannen und Fehlplanungen viermal verschoben worden. Die geplanten Kosten haben die Qualität von Preisangeboten in orientalischen Basaren oder auf zugigen Freiluftflohmärkten – den wahren Endpreis des katastrophalen Spektakels kennt nur der Wind.

Wurschteln am BER, dann raus mit fetter Abfindung

Doch der absolute Hammer ist vor allem das Procedere, die Art und Weise wie hier Verantwortlichkeit gehandhabt wird: So mußte schon vor fünf Jahren der ehemalige BER-Cheplaner Manfred Körtgen wegen absoluter Unfähigkeit im seinem Job gehen – aber nicht in Schimpf und Schande, nein!, wenn unsere Berufspolitiker ihre schmutzigen, eben oft inkompetenten Geschäfte machen, dann klopft man sich genossenmässig mit grinsendem Verschwörerblick noch gegenseitig auf die Schulter: Körtgen bekam noch eine Abfindung (!) in Höhe von 180.000 Euro (!!). Welch Geistes Kind da am dilletantischen Werkeln ist, erfuhr man seinerzeit im Gefolge: Körtgen hatte also alles versemmelt, alle Räder standen still, Eröffnung verschoben – aber der Chef-Partyplaner Gerald Ponesky hatte noch die Chuzpe und forderte Schadenersatz für die vom ihm geplante Eröffnungsfeier mit teuren Häppchen und Champagner für die schmatzende und selig rülpsende Berliner Elite, welche nun leider noch aufs Schneisenfressen am Buffet etwas warten muß.

BER – für vier Mitarbeiter eine tödliche Falle!

Peinlich und makaber aber wird es wenn man sich den Tatort BER dann noch weiter im Detail ansieht: So meldeten die Medien schon vor Jahren, dass das politisch-planerische TOTALVERSAGEN eigentlich längst heftige, eben auch juristische (!), Konsequenzen haben müßte. Nix is‘. Im totalen Merkelstaat erhebt kein Richter und kein Staatsanwalt Anklage gegen schäbige Bonzen und deren mitunter kriminell wirkendes Handeln. So pochte die IG Bau als Gewerkschaft schon vor Jahren auf stärkere Kontrolle auf der Baustelle der Chaoten, denn mittlerweilen kam es dort auf Wowereits Ex-Teilzeit-Abenteuerspielplatz zu vier (!!) tödlichen (!!!) Unfällen (!!). IG-Bau-Regionalleiter Rainer Knerler gab öffentlich zu Protokoll, man möge sich beim BER doch bitte auch mal darum kümmern, „dass die Sicherheitsvorschriften durchgesetzt würden.“ Antwort aus der politischen Champagner-Loge: „Sicherheit? Hupps, wass dass denn… unsere Diäten sind doch sicher, hicks, rüllps…!“

Wenn der BER im märkischen Sand versinkt….!

Skandal ohne Ende. Inzwischen sind die Kosten dabei sich von den ursprünglich kalkulierten 2,8 Milliarden Euro auf das doppelte (!) zu erhöhen – ein Ende der Finanzierung der never ending story ist nicht absehbar. Monatlich kostet die politisch korrekte (?) Bauruine den Steuerzahler 35 Millionen Euro, genau: 35.681.594 €. Und der Horror geht munter weiter: Der BER sei jetzt schon viel zu klein, kritisierte Flughafen-Planer Dieter Faulenbach da Costa, außerdem sei der Untergrund am BER nicht genügend untersucht worden. Wortwörtlich heißt es da über den Berliner Untergrund (ACHTUNG: KEINE SATIRE): „Er ist sehr sandig und der Grundwasserspiegel hoch. Experten zeigen sich besorgt, dass der Flughafen im märkischen Sand versinken könnte.“

BER: Nichts geht mehr, nichts bewegt sich, aber der Rubel rollt

Und es kommt immer noch schlimmer. Werfen wir mal einen Blick in einen der wenigen öffentlich zugänglichen Prüfberichte, wie man danach noch als verantwortlicher Politiker und Mensch in der Verwaltung morgens mit reinem Gewissen in den Spiegel schauen kann, ist ein großes Rätsel: „Die Bauarbeitenkommen weiterhin so gut wie nicht voran. Die Prüfer der „Soko BER“ des Bundesverkehrsministeriums kommen nach einer Inspektion der Baustelle zu einem vernichtenden Ergebnis: „Der Gesamteindruck war, dass sich im Vergleich zum letzten Besuch am. 31. August 2012 im Terminalbereich weiterhin nur geringfügige Aktivitäten wahrnehmen lassen.“ Es gebe noch Bereiche „von mehreren Tausend Quadratmetern, die sich im Rohbauzustand befinden“. Gravierendester Baumangel: Das Brandschutzkonzept des Bahnhofs habe keine Verbindung zur Brandmelder-Anlage des Flughafens.“

„Willkommen auf dem Angela Merkel Flughafen! Hier fliegt nix, das schaffen wir!“

Alles geht schief, aber wir schaffen das. Das ist Merkel pur. Herzlichen Glückwunsch also nun zum neuen Namen, der Angela Merkel Flughafen wird allerdings möglicherweise niemals in Betrieb genommen werden – denn es riecht nach Absturz, Untergang und jämmerlichem Ende. Vielleicht werden sie dann irgendwann eine Moschee in die Abfertigungshalle bauen, aber das ist dann eine andere Geschichte….

Weitere Informationen:

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

T +49 30 60911150

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Besuchsadresse:

Flughafen Schönefeld, 12529 Berlin

Postadresse:

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, 12521 Berlin

Aufsichtsratsvorsitzender: Rainer Bretschneider

Vorsitzender der Geschäftsführung: Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup

Geschäftsführerin Finanzen: Heike Fölster

Geschäftsführer Personal: Dr. Manfred Bobke-von Camen https://www.berlin-airport.de/de/global/impressum/index.php

@jouwatch

Quelle!:

 

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