Donnerstag, April 25, 2024
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»Arche Noah«: Russland baut riesige Gendatenbank

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Forscher in Russland wollen die größte Gendatenbank der Welt aufbauen um dort das Erbmaterial von jedem Lebewesen auf der Welt zu hinterlegen. Die Gendatenbank soll Noahs Arche heißen. Wie passend.

Forscher der staatlichen

Universität Moskau haben sich Mittel im Wert von umgerechnet 194 Millionen US-Dollar gesichert, um eine Gendatenbank aufzubauen. Die riesige Anlage soll als Noahs Arche bezeichnet werden.

RT News berichtet, dass diese Gen-Datenbank die erste ihrer Art ist, doch das stimmt nicht. Das National Museum of Natural History besitzt derzeit die größte Sammlung dieser Art mit über 4,2 Millionen Proben, die noch auf bis zu 5 Millionen DNA-Proben ausgebaut werden soll. Die Russen wollen diese Marke überschreiten. Noahs Arche 2 soll 2018 aufmachen.

Noahs Arch ist den Angaben von RT News das derzeit größte wissenschaftliche Projekt Russlands – die Raumfahrt nicht mit eingerechnet.

„Ich nenne das Projekt »Arche Noah«. Es wird eine Datenbank mit der Speicherung aller Lebewesen auf der Erde sein. Aber nicht nur von den noch lebenden, sondern auch von den gefährdeten und bereits ausgestorbenen Organismen. Die Kryogen-Technik wird uns dabei helfen, verschiedene zelluläre Materialien zu lagern, die man dann später reproduzieren kann. Es werden aber auch Informationssysteme dort hinterlegt. Das ist die Herausforderung, der wir uns gestellt haben”, sagt Viktor Sadivnichy, Direktor der Moskauer Staatsuniversität.

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