Donnerstag, März 28, 2024
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Asyl-NGO soll Migranten sexuell ausgebeutet und Geld veruntreut haben

Flüchtlingshelfer in Griechenland stehen im Verdacht, Migranten sexuell ausgebeutet zu haben. Zudem gebe es Hinweise auf Korruption, teilte die EU-Kommission am Dienstagabend mit.

Europäische Unterstützungszahlungen an eine namentlich nicht genannte Organisation wurden bis auf Weiteres eingestellt. Dem mutmaßlichen Fehlverhalten kam die Brüsseler Behörde nach eigenen Angaben selbst auf die Spur.

Überprüfung durch EU-Kommission

Die mutmaßlichen Opfer sollten schnellstmöglich betreut werden, erklärte die EU-Kommission. Die griechischen Behörden seien informiert worden, zudem solle die europäische Antibetrugsbehörde Olaf Ermittlungen aufnehmen. Die EU-Kommission verkündete, sie verfolge eine Null-Toleranz-Politik, wenn es um die Verletzung von Grundrechten und den Missbrauch von europäischen Geldern gehe.

In Italien verdiente Mafia

Am Montag hatte die Brüsseler Behörde zunächst noch jeden Kommentar zu Ermittlungen in Italien abgelehnt. Dort gehen die Behörden gegen die Mafia vor, die an der Verwaltung eines Flüchtlingslagers illegalen Gewinn in Millionenhöhe gezogen haben soll. Erst am Dienstagabend erklärte eine Sprecherin, die EU-Kommission wolle prüfen, ob EU-Gelder betroffen seien und wenn ja, ob diese vorschriftsgemäß eingesetzt worden seien.

Beitragsbild: Bild Vordergrund: pixabay (gemeinfrei); Bild Hingergrund: © Bwag/Wikimedia (CC-BY-SA 4.0); Collage: Info-DIREKT

Quelle: Info Direkt

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