Freitag, April 19, 2024
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Asylbewerberunterkunft: Jetzt wird ein Lärmschutz nötig

Bayern/Wallgau – Weil Merkels Gäste ein etwas anderes Temperament wie auch andere Tagesrythmen haben, wie jene die schon länger hier leben, finden Bewohner wie auch Touristen immer weniger Freude in Wallgau, das zur Alpenwelt Karwendel gehört und vom Tourismus lebt. Eine Lärmschutzwand wurde als unmenschliche verworfen. Eine gebäudetechnische Erweiterung soll nun Abhilfe gegen den immigrierten Lärm schaffen. Bezahlt vom Steuerzahler.

Das Verhalten der Bewohner der Wallgauer Asylbewerberunterkunft – dem von der Caritas geleiteten, ehemaligen Hotel Pax –  zwingt die Gemeinde nun zum Handeln, da das Lärmproblem nicht in den Griff zu bekommen sei, berichtet der Münchner Merkur. Lautes Geschrei und Gekreische der Hereingeflüchteten rund um die Uhr, so wie mehrfach ausgesprochene Drohungen halten immer mehr Touristen davon ab, in Wallgau, das vom Tourismus lebt, zu buchen.

„In der Nacht geht’s in der Küche zu wie auf dem Basar“

Bürgermeister Hansjörg Zahler (CSU) kann den schriftlich formulierten Ärger der Urlauber nachvollziehen. Die Immigranten sind deutlich zu hören. „Ich kann verstehen, dass das nervt“, so Zahler. Ihm zufolge liegt das Problem schlichtweg darin begründet, dass die rund 30 Migranten – davon etwa 20 mit so genanntem Aufenthaltstitel – andere Lebensgewohnheiten pflegen. „In der Nacht geht’s in der Küche zu wie auf dem Basar.“ Das Gespräch hat man mit ihnen schon gesucht. „Es geht dann mal wieder gut“, sagt Zahler aus Erfahrung. Dann aber würden sie wieder in alte Muster zurückfallen.

Die Probleme seien auch der zuständigen Asylstelle bei der Caritas in Garmisch-Partenkirchen bekannt. „So massiv wie es Herr Ostler beschreibt, ist es aber nicht. Das sind Ausnahmefälle“, wiegelt die zuständige Fachdienstleiterin ab. Da es sich beim größten Teil der Bewohner um „offizielle Bürger“ handele, plädiert die Caritas-Mitarbeiterin bei solchen Vorfällen dafür, die Polizei zu rufen. Denn Rundum-Betreuung werde es in der Unterkunft nicht mehr geben. Zugleicht warnt die Caritas vor allgemeiner Schuldzuweisung. „Das betrifft nur wenige Bewohner, und die bereiten ihre Speisen meistens vor 20 Uhr vor. Außerdem kann normalen Bürgern ja auch nicht verboten werden, sich abends einmal einen Tee in der Küche zu kochen“, so die Argumentation aus der Asylindustrie noch vor einem Monat. Gebessert scheint sich nicht zu haben. Merkels Gäste verhalten sich laut dem Merkur rücksichtslos wie eh und je.

Kostet nix – zahlt das Landtratsamt

Die Gemeinde stehe hinter den Bürgern“, so der Rathauschef. Die Idee einer provisorischen Lärmschutzwand mit Schaltafeln wurde verworfen, da es die Unterkunft „brandmarken“ würde. Das wäre eine eine „Katastrophe“ so der Wallauer Bürgermeister.

Die bessere Variante sei ein Vorhäuschen, das den Lärm abfängt. Die „zimmereifachliche Lösung“ wir mit rund 8000 bis 10 000 Euro zu Buche schlagen. Ausgaben, die den Gemeinde-Etat jedoch nicht belasten. „Das Landratsamt zieht mit“, berichtet Zahler in der Sitzung. Die Behörde übernimmt ihm zufolge die Kosten, so die unglaublich dreiste Aussage des Bürgermeisters. Denn auch diese Kosten von Merkels Umvolkungsprojekt hat der Steuerzahler zu tragen. (SB)

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