Terrorverdacht – bereits vor
fünf Jahren wurde Ahmed C. aufgrund eines russischen Haftbefehls in der Ukraine verhaftet. Damals schon scheiterte die Auslieferung am rot-weiß-roten Asylstatus. 2003 wurde er von Österreich offiziell als Flüchtling anerkannt.
2012 dasselbe Spiel: Nach einem Feuergefecht in Georgien mit 14 Toten wanderte der mutmaßliche Islamist erneut in Haft – nach Interventionen von Amnesty International und heimischen Zeitungen wurde er wegen "Mangels an Beweisen" aber erneut entlassen.
Nun sorgt der Tschetschene – er galt als Freund des 2009 auf offener Straße in Wien erschossene Umar Israilov (die "Krone" berichtete) –wieder für Schlagzeilen: Laut einem Video, in dem er Seite an Seite mit einem namhaften IS-Terroristen steht, sei er nun der Kommandant einer tschetschenischen Terror-Gruppierung in Syrien. Zumindest in diesem Fall dürften die Russen mit ihren Anschuldigungen Recht gehabt haben.