Die kanadische konservative Journalistin Lauren Southern hat ein Video über Advocates Abroad veröffentlicht – eine bekannte gemeinnützige Organisation mit Sitz in den USA, die den Flüchtlingen in Europa kostenlose Rechtshilfe anbietet. Darin erzählt die Leiterin der Organisation, wie Migranten beigebracht wird, europäische Asylbehörden zu belügen.
Director of a major NGO in Europe tells our undercover team how she teaches migrants to lie & pretend to be persecuted Christians to border police. Last year they worked w/ 15,000 migrants. The UN has responded to our investigation calling it 'alarming' – https://t.co/O88y5BiuPD pic.twitter.com/uzj5INVdam
— Lauren Southern (@Lauren_Southern) November 12, 2018
Die 2016 gegründete Organisation prahlt auf ihrer Webseite damit, bereits 15.000 Migranten die Einreise nach Europa ermöglicht zu haben.
Ricker beschreibt in dem Video, wie Migranten von Advocates Abroad Tipps bekommen, um in die EU zu gelangen:
„Ich sage ihnen (den Flüchtlingen – Anm. d. Red.), dass das alles Schauspielen ist, das Ganze ist Schauspielen … um durchzukommen, müssen sie ihre Rolle wie im Theater spielen. Und das ist der ‚traumatisierte Flüchtling‘.“
In dem Gespräch zieht Ricker besonders über die EU-Asylbehörde EASO (Europäisches Unterstützungsbüro für Asylfragen) her, deren Mitarbeiter sie als „verdammt doof“ bezeichnet:
„Die wissen nur, was auf dem Papier steht: ‚Das ist ein traumatisierter Flüchtling, er hat diese Charakterzüge.’ Also bringen wir den Leuten bei, wie sie diese Charakterzüge haben.“
Einer der besten Tipps ist laut der Leiterin der Organisation, sich als verfolgten Christen auszugeben. Damit spiele man mit den Sympathien des weitgehend christlichen Griechenlands: Die Organisation ermöglichte dort nach eigenen Angaben etwa 5.000 Migranten die Einreise in die EU.
Konkret räumt die junge Frau im Video ein, dass sie den Flüchtlingen das Beten auf orthodoxe christliche Weise beigebracht habe, was als ein Beweis für ihre Ehrlichkeit bei den Gesprächen mit Asyl-Behörden dienen soll.
Das brisante Gespräch soll nun in der Dokumentation „Borderless“ des Regisseurs George Llewelyn‐John gezeigt werden.