Samstag, April 20, 2024
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Ausgeschlachtet: Organe auf Bestellung (Video)

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Vieles deutet darauf hin, dass in China zehntausende unschuldige Menschen auf Bedarf für einen illegalen Handel mit Transplantations-Organen

ermordet wurden.

Als 2006 die ersten Informationen aus China drangen, dass staatliche Krankenhäuser politische Gefangenen gezielt und zeitnah

töteten, um deren Organe zu verkaufen, schien dies zu unmenschlich, um wahr zu sein.

 

Insbesondere Mitglieder der buddhistischen Religionsgemeinschaft Falun Gong sollen zu Tausenden unter zweifelhaften Vorwänden in Lagern gefangen gehalten, typisiert und regelmäßig medizinisch untersucht werden, um dann, wenn sie als Spender geeignet sind, auf Bedarf ermordet zu werden.

Die Beweislage ist schwierig, da objektive, unabhängige Untersuchungen in China nicht möglich sind.

Doch Augenzeugenberichte von aus China geflohenen Gefangenen und harte medizinische Fakten sprechen für sich: Nirgendwo sonst in der Welt ist es möglich, ein Spenderorgan wie beispielsweise eine Leber innerhalb weniger Tage zu erhalten.

Um dies zu gewährleisten, muss ein riesiger Pool von potentiellen Spendern zur Verfügung stehen, doch es gibt kein Organspendesystem auf freiwilliger Basis in China, das eine solch große Menge an Spenderorganen zur Verfügung stellen könnte.

China hatte zwar angekündigt, ab 2015 keine Organe hingerichteter Gefangener mehr zu entnehmen. Doch die Zahl der Transplantationen ist nicht gesunken. Und selbst die Zahl der Hinrichtungen – Menschenrechtsorganisationen schätzen sie auf bis zu 10.000 pro Jahr – ist nicht hinreichend groß, um zu erklären, woher all die transplantierten Organe stammen (Organtransplantationen können die menschliche Psyche verändern).

Das Eingeständnis, dass über Jahre hinweg Organe Gefangener entnommen wurden, ist schlimm genug.

Und solange China nicht erklären kann, woher die vielen Organe stammen – China steht in der weltweiten Transplantationsstatistik hinter den USA auf Platz 2 – die in China vor allem an zahlende Kunden aus dem Ausland verpflanzt werden, muss man vom Schlimmsten ausgehen.

Der Film Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung präsentiert Augenzeugenberichte und medizinische Fakten, mit deren Hilfe sich ausrechnen lässt, dass beim Organhandel in China viel mehr im Argen liegt, als wir im Westen vielleicht wissen möchten (Ein Fall von organisierten Raub für Organhandel in China).

Video:

Link zur Mediathek.

Sklavenmarkt Europa: Das Milliardengeschäft mit der Ware Mensch

Menschenhandel ist die moderne Form der Sklaverei und eine so grausame Geschichte wie einst die des Sklavenhandels.

Frauen, Männer, Kinder werden von kriminellen Vereinigungen versklavt in Prostitution und Zwangsarbeit, verkauft als Haussklaven und an Bettlerbanden, ausgebeutet mit Dumpinglöhnen und ausgeschlachtet im internationalen Organhandel.

In Europa beträgt der geschätzte jährliche Umsatz des organisierten Verbrechens mit der Ware Mensch 15 Milliarden Euro.

Auszug aus dem Buch:

58 Prozent des im Menschenhandel erzielten Gewinns werden auf dem internationalen Sexmarkt erzielt.

Dahinter rangieren Erlöse aus Zwangsarbeit, wozu auch wie Sklaven gehaltene Dienstboten in besseren Kreisen gerechnet werden, mit 36 Prozent – seit der weltweiten Finanzkrise ab 2007/2008 hat sich deren Zahl verdoppelt –, dann folgen fürs Betteln und für Diebstahl von ihren Sippschaften an Banden verkaufte Kinder mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent (Sklavenmarkt Europa).

Am Ende der Skala steht ein Fragezeichen, denn genaue Zahlen über den ebenfalls zum globalen kriminellen Dunkelfeld zählenden Organhandel gibt es nicht. Dass hier ein Schwarzmarkt existiert, bezweifelt zwar niemand, aber die Käufer schweigen (Ärzte töten Flüchtlinge, um deren Organe zu verkaufen (Video)).

Und die Verkäufer, entlohnt für ihre Niere, reden selbst dann nicht, wenn die Spätfolgen der meist verpfuschten Operationen am eigenen Leib ihr Leben zerstören, das sie mit dem Verkauf eines ihrer Organe eigentlich verbessern wollten (Organspende: Die verschwiegene Wahrheit).

Einzelne Fälle, in denen gezielt Menschen gejagt, getötet und dann je nach bestellter Einzelware ausgeschlachtet wurden, sind laut UNODC aus sechzehn Ländern bekannt. Jagdreviere der Kriminellen sollen seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien auch Flüchtlingslager in Jordanien, Ägypten, der Türkei sein.

Hier eine Leseprobe als PDF.

Literatur:

Sklavenmarkt Europa: Das Milliardengeschäft mir der Ware Mensch von Michael Jürgs

Niere gegen Geld: Wie ich mir auf dem internationalen Markt ein Organ kaufte von Willi Germund

Beweise für ein Leben nach dem Tod: Die umfassende Dokumentation von Nahtoderfahrungen aus der ganzen Welt von Jeffrey Long

Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen korrumpiert von Peter C. Gøtzsche

Quellen: 3sat am 02.02.2016

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