Dienstag, April 16, 2024
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Australien sagt Liebesschwindlern den Kampf an

Facebook und Co sollen bei Identifizierung der Täter helfen
E-Mail für dich: Betrüger nutzen Social Media (Foto: pixelio.de/Dieter Schütz)
E-Mail für dich: Betrüger nutzen Social Media (Foto: pixelio.de/Dieter Schütz)

 

 

Sydney – Die Einwohner Australiens fallen leidenschaftlich gerne auf Romantik-Betrüger herein – um den Schwindlern Einhalt zu gebieten, sollen nun auch die sozialen Netzwerke gegen sie vorgehen. Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) http://accc.gov.au wagt damit nach der Kooperation mit Dating-Seiten einen neuen Vorstoß in das Terrain der Liebes-Abzocker.

Liebesbetrug leert die Konten

Im letzten Jahr wurden die liebestrunkenen Australier von Romantik-Betrügern um rund 27,9 Mio. Dollar (25,3 Mio. Euro) erleichtert. Damit zählt der Liebesschwindel zu den gängigsten Betrugsarten in Down Under – und die Gauner finden immer wieder neue Wege, ihre Opfer einzuwickeln. "Auf Dating-Seiten passiert immer noch viel, aber wir bekommen fast genauso viele Beschwerden von Leuten, die die Betrüger zuerst auf Facebook getroffen haben, was

beunruhigend ist", erklärt Delia Rickard von ACCC.

Rund 30 Prozent der Kontaktaufnahmen laufen bereits über Social Media. Für die Betrüger haben die sozialen Netzwerke den Vorteil, dass sie ihr Opfer vorher schon lange beobachten und stalken können, um dann mit genau den richtigen Worten und Interessen auftrumpfen zu können.

Social Media wird zur Verantwortung gezogen

Die ACCC ist schon länger darum bemüht, den Liebesschwindlern einen Riegel vorzuschieben – nun sollen auch die Betreiber von sozialen Netzwerken erstmals miteingebunden werden. "Wir beginnen unsere Arbeit damit, zu ergründen, was wir von Social-Media-Plattformen erwarten, um Betrüger zu identifizieren und fernzuhalten sowie den Betroffenen zu helfen", so Rickard. (Ende)

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