Samstag, April 20, 2024
StartPolitikEuropaBelohnung für offene Grenzen: Merkel macht ihre Flüchtlingsmanagerin zur US-Botschafterin

Belohnung für offene Grenzen: Merkel macht ihre Flüchtlingsmanagerin zur US-Botschafterin

Es ist das höchste Amt, das deutsche Diplomaten erreichen können: Botschafter in Washington. Angela Merkel hat nun eine Staatssekretärin aus dem Innenministerium mit diesem Posten belohnt: Emily Haber hat in der Flüchtlingspolitik rigide die von der Kanzlerin gewünschten offenen Grenzen durchgesetzt.

Nun darf die treue Merkelianerin einen nahezu unfassbaren Aufstieg bejubeln. Die verbeamtete Staatssekretärin arbeitete unter dem ebenfalls engen Kanzlerin-Vertrauten Thomas de Maiziere im Innenministerium. Ein auf den ersten Blick völlig ungewöhnlicher Karrieresprung. Doch nicht für Insider: Emily Haber hielt der CDU-Vorsitzenden den Rücken gegen den Druck frei, die Grenzen zu schließen. Sie gilt als Managerin der Flüchtlingswelle 2015/16, wie der Focusberichtet. Und bei Wikipedia heißt es: „Ihre Kompetenzen als Staatssekretärin wurden im Oktober 2015 stark ausgeweitet.“ Insofern stehe ihre Aussage vor dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages in der BAMF-Affäre noch aus. Ob die überhaupt jemals erfolgt, ist nun unklar.

Seinerzeit blitzte auch der Chef der Bundespolizei, Dieter Romann, bei ihr ab, als dieser darauf drängte, die deutschen Grenzen zu schützen. Sie ging auf „Konfrontationskurs“ zu ihm, lobt der „Focus“. Die heute 62 Jahre alte Bonnerin war auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise für die Migrationspolitik zuständig. Auch in anderen Positionen habe sie „Romann mit seinen Forderungen öfter auflaufen lassen“, berichtet das Blatt.

Der „Focus“: „Haber vertrat dabei energisch die Positionen, die auch als Eckpunkte der Merkel’schen Flüchtlingspolitik gelten.“ Für die Treue, Millionen junger muslimischer Männer nach Deutschland zu lassen, erhielt die Beamtin nun die Belohnung – mit dem wichtigsten diplomatischen Amt, das die Bundesrepublik Deutschland zu vergeben hat.

Die studierte Historikerin war vor ihrer Zeit im Innenministerium Politische Direktorin im Auswärtigen Amt, ab 2011 dann verbeamtete Staatssekretärin im damals von Guido Westerwelle (FDP) geführten Ministerium.

Mit Donald Trump trifft sie nun auf einen US-Präsidenten, der zur Migrationspolitik komplett andere Auffassungen vertritt, als die „Refugee-welcome“-Diplomatin aus Deutschland. (WS)

Quelle!:

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