Mittwoch, April 24, 2024
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Berlin-Terror: Schon wieder israelischer Geheimdienst bei Anschlag vor Ort

Erinnert sich noch jemand an den deutschen Journalisten, der den Attentäter-LKW von Nizza rein zufällig von seinem Balkon aus filmte? Derselbe Reporter berichtete anschließend auch noch live vom Amoklauf in München. Richard Gutjahr heißt der Reporter, der in seinem Leben schon so viel Glück hatte, dass man sich fragt, wie viele Lottojackpots er schon gewonnen haben muss. Denn immerhin gelang es ihm nicht nur, bei zwei Terroranschlägen zufällig vor Ort zu sein, was statistisch gesehen nahezu unmöglich ist. Nein, nach eigenen Angaben gelang es ihm auch einmal, nach stundenlanger Wartezeit das erste iPad der Welt zu ergattern.

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Verheiratet – und jetzt wird es interessant – ist Richard Gutjahr mit Einat Wilf. Die in Jerusalem geborene Einat Wilf bezeichnet sich selbst freimütig als Zionistin. Sie hat aber einen besonderen Hintergrund, den es zu beleuchten gilt. Wilf ist in geheimdienstlichen Kreisen Israels bestens vernetzt. So war sie unter anderem in der Unit 8200 des israelischen Militärgeheimdienstes im Rang eines Leutnants tätig. Interessant ist, dass genau diese Information am 23. Juli 2016 um 12 Uhr, also wenige Stunden nach dem Attentat in München aus Wikipedia entfernt wurde.

Dass die Entfernung dieser Eintragung nicht erfolgte, weil sie nicht der Wahrheit entspricht, kann man leicht nachweisen, indem man verschiedene Berichte zu Einat Wilf zur Hand nimmt. So berichteten beispielsweise WIZO News oder sogar die Jerusalem Post über die beruflichen Tätigkeiten der Gutjahr-Ehefrau, um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen. Seit einiger Zeit wird der Verweis auf Wilfs geheimdienstliche Tätigkeit immer wieder gelöscht und dann von anderen Nutzern wieder eingetragen. Israelische Medien sind jedoch in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort.

https://vimeo.com/177932762

Es war zwar nicht die Jerusalem Post, sondern die Jüdische Allgemeine, die Ende 2016 über den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt berichtete. Dabei wurde Shlomo Shpiro, Geheimdienst- und Terrorexperte der Bar-Ilan-Universität Tel Aviv, erwähnt. Die Jüdische Allgemeine schrieb, „dass er nur wenige Minuten zuvor selbst auf dem Breitscheidplatz war. Er erzählte, dass er dort Berliner und Touristen gesehen und verschiedene Sprachen der Besucher gehört habe. Der Breitscheidplatz sei als symbol- und geschichtsträchtiger Ort mitten in Berlin möglicherweise bewusst für einen Terroranschlag ausgewählt worden, so Shpiro.“

Shlomo Shpiro sprach auch mit der BILD, die über ihn sagte, er sei wenige Minuten vor dem Attentat noch gemütlich „von Stand zu Stand geschlendert“. Shiro selbst sagte: „Es war pures Glück, dass ich nicht mehr dort war. Mir war es draußen einfach zu kalt, weshalb ich in einen Bus stieg und wegfuhr. Kurze Zeit später hörte man schon die Sirenen …“

Der Geheimdienst- und Terrorismusexperte Shlomo Shpiro steht über die Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv in direkter Verbindung zu Einat Wilf, die dort ebenfalls als Dozentin tätig ist. Die Hochschule gilt als Kaderschmiede des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad. Nachdem also mit Richard Gutjahr in Nizza und München der Ehemann einer hochrangigen israelischen Agentin zwei Mal „zufällig“ vor Ort war, ist es nun in Berlin ein „Geheimdienst- und Terrorismusexperte“ aus Israel und gleichzeitig ein Geheimdienst-Kollege von Einat Wilf. Immer wieder laufen die Fäden beim Journalisten Richard Gutjahr, seiner Frau und den israelischen Diensten zusammen. Man kann nicht mehr von Zufall reden, wenn bei drei vermeintlich islamistischen Terroranschlägen, in drei verschiedenen europäischen Metropolen, immer israelische Terrorexperten, Agenten israelischer Geheimdienste oder israelische Verbindungsmänner wie der Journalist Richard Gutjahr live am Geschehen beteiligt sind.

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Was steckt dahinter? Wir berichteten vergangene Woche ausführlich über die dubiosen Protagonisten der Israel-Connection in Deutschland und deren politische Agenda. Nicht nur die gezielte Unterwanderung von oppositionellen Bewegungen, auch Terroranschläge sind ein beliebtes Mittel von Geheimdiensten, die Stimmung in einem Land weiter anzuheizen und in eine bestimmte Richtung zu lenken. Eine geheime militärische Strategie, die sich mit Hilfe von inszenierten Terrorismus gegen die inländische Bevölkerung richtet, existiert in der Tat. Man nennt sie die »Strategie der Spannung«. Und sie wird in westlichen Demokratien nachweislich bis heute umgesetzt.

Ein terroristischer Anschlag an einem öffentlichen Ort, wie einem Bahnhof, einem Einkaufszenter oder einem Weihnachtsmarkt, ist die typische Technik, durch die die Strategie der Spannung umgesetzt wird. Nach dem Angriff – und das ist ein entscheidendes Element – beschuldigen die Geheimagenten, die das Verbrechen ausgeführt haben, einen politischen Gegner durch Beseitigen beziehungsweise Platzieren von Beweisen. Es ist zu beachten, dass die Ziele der Strategie der Spannung nicht die Toten und Verletzten der Terroranschläge sind, wie viele vielleicht annehmen mögen. Das Ziel sind die politischen Gegner, die durch den Angriff diskreditiert werden, und diejenigen, die zwar unverletzt bleiben, aber von dem Angriff erfahren, und somit Angst um ihr Leben und das ihrer Angehörigen haben. Da es das Ziel der Strategie ist, Gegner zu diskreditieren und Angst zu erzeugen, sind die tatsächlichen Ziele nicht die Menschen, die getötet wurden, unabhängig davon, ob es Dutzende oder sogar Tausende sind, sondern die Millionen Menschen, die zwar körperlich unversehrt, aber emotional erschüttert überlebt haben. Diese Strategie eignet sich hervorragend dazu, um die Bevölkerung eines Landes dazu zu bringen freiwillig mehr Sicherheits- und Überwachungmaßnahmen zu akzeptieren oder einen Konflikt zwischen verschieden ethnischen Gruppen eskalieren zu lassen. Es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Anschlag in Berlin vorsätzlich von einem Geheimdienst herbeigeführt wurde, um diesen im Nachgang für politische Zwecke zu instrumentalisieren.

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