Freitag, März 29, 2024
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Bernsteinzimmer, Raubkunst, Goldbarren – Wo sind die Schätze der Nazis?

Die Nazis plünderten Häuser und Konten, pressten Juden Gold und Geld aus der Tasche und raubten Kunst. Noch aus den Gebissen der Leichen brachen sie das Zahngold. Ein Teil der Nazi-Schätze ist bis heute verschwunden. Nun, glauben manche Experten, könnte es neue Hinweise geben.

  • Ein Teil des Nazigolds ist bis heute verschwunden.
  • Schatzsucher unternehmen abenteuerliche Expeditionen – meist erfolglos.
  • Ein neues Gesetz in der Schweiz könnte zu neuen Hinweisen führen.

Die Schätze, die die Nazis zusammengerafft haben, sind von Legenden umrankt. Die Geschichten drehen sich um verlassene Bergwerke oder tiefe Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Bergseen, in denen unvorstellbare Reichtümer versenkt wurden. Sie handeln vom berühmten Bernsteinzimmer, von Wagenladungen vollerGoldund wertvoller Kunst, geraubt von skrupellosen 

Mördern.

Der Schatz von Hermann Göring

Zum Personal dieser Geschichten zählt die Führungsriege des Dritten Reichs. Hitler selbst spielt immer wieder eine Rolle, als noch größererKunstraffer gilt Göring. In seinem riesigen Anwesen Carinhall – benannt nach seiner verstorbenen ersten Ehefrau – soll er gegen Ende des Kriegs mehr als 1300 Gemälde, 250 Skulpturen und 100 Wandteppiche gehortet haben, das meiste davon zusammengeplündert, ein Teil gekauft oder getauscht. Im Februar 1945 rückte die Front näher und Göring fürchtete um seine Schätze.

Er verlegte einen Großteil seiner Sammlung nach Bayern. Drei solcher Transporte sind dokumentiert. Die meisten dieser Kunstwerke tauchten nach Kriegsende wieder auf. Doch ein Teil der Sammlung blieb möglicherweise in Carinhall. Von dem pompösen Landsitz ist nichts erhalten: Luftwaffenpioniere sprengten ihn am 28. April 1945. Aber schafften die Nazis zuvor – mithilfe von Zwangsarbeitern – die verbliebenen Kunstwerke weg? Erschossen sie besagte Zwangsarbeiter anschließend, damit diese nichts ausplaudern konnten?

Im Video: Vorgeschichte und Hintergründe – Der Hitlerputsch

http://www.focus.de/panorama/videos/bernsteinzimmer-und-raubkunst-die-beruehmtesten-nazischaetze_id_4664018.html

Der Mythos vom versunkenen Gold

Ein Gerücht um die Kunstschätze von Carinhall besagt, sie seien im Stolpsee versenkt worden. Zunächst mag das plausibel klingen. Auch wenn Carinhall viel näher an einem anderen See lag, der logistisch leichter zu erreichen gewesen wäre. Der Mythos um die Reichtümer im Stolpsee ist verlockend genug, dass schonStasi-Chef ErichMielkedas Gewässer monatelang durchsuchen ließ. Ohne Ergebnis. Erst vor zwei Jahren startete ein israelischer Forscher mit moderner Technik einen weiteren Versuch. Ebenfalls erfolglos.

 

 

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Gemeinfrei

 

Der Toplitzsee in Österreich

 

 

 

 

 

http://www.focus.de/wissen/videos/vorgeschichte-und-hintergruende-9-november-1923-der-hitlerputsch-in-muenchen_id_4563632.html

 

Im österreichischen Toplitzsee soll noch reichere Ausbeute ruhen. Mal ist von 2000 KilogrammGoldbarrenaus der Goldreserve des Dritten Reichs die Rede, von 20 Kisten aus dem Tartarenschatz, mal von Truhen vollerDiamantenund jüdischem Beutegut, verstaut in verschweißten Munitionskisten und herabgelassen in die sauerstofflose Tiefe des Sees.

Eine andere beliebte Variante der Toplitzsee-Legende besagt, auf seinem Grund – oder darunter, wer weiß das schon – lagerten die Unterlagen zu den Schweizer Bankkonten, auf diedie Nazigranden ihreVermögen transferierten.Im Gegensatz zum Stolpesee, der die Schatzsucher immer wieder enttäuschte, gab der Toplitzsee einmal Kisten preis. Randvoll mit gefälschten britischen Banknoten. Hitler wollte sie wohl in Umlauf bringen lassen, um die britische Wirtschaft zu schwächen. Doch dieser Fund – und die Bierdeckel, die in einer anderen Kiste waren – stellen die Schatzsucher nicht zufrieden. Deshalb starten immer wieder Expeditionen in den berühmten Bergsee in der Steiermark. Die Anwohner bleiben gelassen. Sie sind den Trubel inzwischen gewohnt.

 

Verteiler: Focus

 

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