In Zeiten des Migrationspaktes verheißen diese UN-Zahlen nichts Gutes: Bis 2050 soll die Bevölkerung in Afrika extrem anwachsen – insbesondere südlich der Sahara. Allein dort wird dann ein Viertel der Menschheit leben. Für sie alle wird es dann weder genug Nahrung noch Arbeit geben – sie werden eine Perspektive in Europa und hier speziell in Deutschland suchen.
Schon jetzt lebten in der Subsahara 17 Prozent der Weltbevölkerung, heißt es im vorgestellten Weltbevölkerungsbericht des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA). Während die Fruchtbarkeit fast überall auf dem Planeten rückläufig ist, steigt sie im südlichen Afrika noch weiter an: „Mehr als die Hälfte des bis 2050 weltweit zu erwartenden Bevölkerungswachstums“ werde in diese Region fallen. Der Kinderwunsch sei „weiterhin ungebrochen“, berichtet n-tv
Im Niger wünschen sich Frauen im Schnitt 9,5 Kinder. Den meisten Nachwuchs wünschen sich ve.rheiratete Männer im Tschad mit durchschnittlich 13,2 Kindern. Dramatisch wird des auch für die Sahelzone im Norden Afrikas werdeb, prophezeit das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen. Es werde eine Krise bislang ungeahnten Ausmaßes eintreten. Durch bewaffnete Konflikte, Klimaextreme, politischer Instabilität und eben die rasant wachsende Bevölkerung, werde es zu einer Ernährungsengass kommen, warnt WFP-Chef David Beasley. Er sprach ausdrücklich vor einer großen Migrationsbewegung. (WS)
