Donnerstag, März 28, 2024
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Bild am Sonntag untertreibt beim BER maßlos

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Es sind doch Milliarden, statt Millionen. Laut Schlagzeile der Bildzeitung seien am Berliner Willy Brand Flughafen (BER) Millionen zu viel gezahlt worden. Das ist für die Bild Zeitung eine ungewöhnliche Untertreibung.

Am BER wurden nicht nur ein paar Millionen zuviel bezahlt, sondern einige

Milliarden. Die aktuellen Kosten für den Berliner Mini Flughafen mit nur 8 Gepäckbändern liegen schon bei 6 Mrd. Euro. Der Flughafen wird bis zum vollen Flugbetrieb sicherlich über

7 Mrd. Euro kosten. Für so einen kleinen Flughafen sind  das 4 Mrd. Euro zuviel.  Ein ehrlicher, privater Bauherr hätte den BER für 3 Mrd. gebaut und er wäre schon 3 Jahre in Betrieb.  In 2004 war der Flughafen einmal mit 1.7 Mrd. budgetiert worden. Das war viel zu wenig. Es war eine politische Zahl. Wie diese Budgetzahlen bei öffentlichen Bauprojekten zustande kommen erklärte am 4.5.2015  bei einer dreistündigen, öffentlichen Bauveranstaltung im Deutschen Bundestag der fachliche Leiter des Bundesamtes für Bauwesen, der Architekt Herr Lothar Fehn-Krestas. Die gängige Methode erlaubt den Regierenden, zu jeder politisch gewünschten Zahl zu kommen.  Es reicht, die Annahmen passend zu treffen. Die Planung werden dann bewusst nur sehr pauschal und oberflächlich gemacht.  Und Alles was noch nicht klar ist, wird einfach noch weggelassen. Eine bei der Bauveranstaltung im Deutschen Bundestag anwesende ehemalige Abgeordnete des Berliner Abgeordnetenhauses, Frau Lisa Paus, macht deutlich, daß auch die gewählten Volksvertreter von den Regierenden Politiker getäuscht werden und im Grunde machtlos sind. Sie wissen, dass die Zahlen nicht stimmen, können es aber nicht nachweisen.

 

Die Betrügereien auf den öffentlichen Baustellen beginnen mit der Unehrlichkeit des Bauherren. Er startet die Baustelle mit viel zuwenig Budget und bewusst vielen Lücken.  Dazu sucht er windige Auftragnehmer, die seine Unehrlichkeit decken und läßt Sie anschliessend mit vielen Nachträgen belohnen.  Das ganze Bauprojekt wird zu einer vom Bauherren veranstaltete Pfuscherei. Zur Befriedung der Volksseele werden die Staatsanwälte eifrig auf die Suche nach schwarzen Schafen im Baugeschehen geschickt. Bei  Chaosprojekten in denen Milliarden versenkt werden, findet sich immer etwas zu ermitteln. Es ist immer für eine Schlagzeile gut. Es ist sehr schade, dass unser Haushaltrecht in Deutschland keine Verfolgung der Regierenden Politiker zulässt.  Der Rechtsanwalt Dr.Lantermann von Transparency International  erklärte dazu bei der Bauveranstaltung am 4.5.2015 im Deutschen Bundestag, dass sich nach geltendem Recht die Regierenden Politiker sich selbst wegen Haushaltuntreue anzeigen müssten.   Auch den Untreue Paragraphen §266 des Strafrechts erklärte Herr Dr.Landtermann als faktisch wirkungslos.  Er ist wie Folklore für die  Volksseele. Die Staatsanwälte dürfen nur die kleinen Fische verfolgen.

Die regierenden Politiker der CDU wurden schon von der Kanzlerin wegen der Unehrlichkeit beim Budgetieren kritisiert . In eine CDU Regionalkonferenz 2010 in Heilbronn benennt sie das Problem offen. Aber getan hat Sie bisher nichts, um den Staatsanwälten den Weg frei zu machen, wegen den fortlaufenden und flächendeckenden „Milliardenbetrug“ beim öffentlichen Bauen zu ermitteln.  Deutschland kann sich das noch leisten. Die Steuereinnahmen sind auf Rekordhöhe. So wird die ganze politische Kraft und öffentliche Aufmerksamkeit darauf verwendet, Griechenland zu noch mehr sparen zu bringen.   Deren Athener Flughafen wurde in der Zeit und im Budget fertig. Er wurde von deutschen Firmen gebaut.

Verteiler: Neopresse

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