Mittwoch, April 24, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturBill Holter: »Beim Bargeldverbot geht es nur um Kontrolle«

Bill Holter: »Beim Bargeldverbot geht es nur um Kontrolle«

Bill Holter

Am 21.02.2016 veröffentlichte Greg Hunter, von USAWatchdog.com auf seinem YouTube-Kanal ein brandaktuelles und hochinteressantes Interview mit dem Finanz- undFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Goldexperten Bill Holter.

Dieser sagt, dass es gute Gründe dafür gibt, dass in weiten Teilen der westlichen Welt ein

Bargeldverbot durchgesetzt werden soll.

Bill Holter»Es geht nicht um Drogenhandel, es geht nicht um Steuerhinterziehung. In Wirklichkeit geht es um Kapitalverkehrskontrollen. Es geht darum, die Werte der Einleger in den Banken festzuhalten.

Dann geht man noch einen Schritt weiter. Die haben bereits so ziemlich im ganzen Westen die Rechtsgrundlagen für Bail-Ins implementiert. Was die also machen ist, unser Kapital mit einem Zaun zu umgeben. Wenn die wirklich das Bargeld abschaffen und alle Werte innerhalb des Bankensystems verbleiben müssen, dann sind wir unter totaler Kontrolle.«

Holter sieht die Gefahr, dass auf diesem Weg unliebsame Personen komplett von der Zahlungsfähigkeit abgeschnitten werden könnten. Wenn der Staat jemanden nicht leiden mag, dann könne er sie einfach aus dem System ausschließen.

Allerdings glaubt Holter, dass die Öffentlichkeit nicht akzeptieren werde, wenn einfach plötzlich der Hebel umgelegt würde und es kein Bargeld mehr gäbe.

»Ich glaube, die Öffentlichkeit würde auf die Barrikaden steigen. Es ist nicht machbar. Weiter glaube ich kaum, dass noch genügend Zeit für die Märkte bleibt, um das umzusetzen.

Die bargeldlose Gesellschaft wird entweder eine Folge eines Kriegs oder eines System-Zusammenbruchs sein. Sie wird Teil eines neuen Systems, so werden die es einführen. Das kommt erst, nachdem irgendwas passiert ist.«

Der Finanzexperte geht davon aus, dass es zu irgendeinem Ereignis kommen wird, welches in seiner Folge weit größeres Unheil anrichten wird, als die große Depression 1929.

»Das gesamte System wird kollabieren. Wir werden Bank- und Finanzsystem-Feiertage erleben, an denen die Finanzinstitute einfach geschlossen bleiben. Wir werden Bankrotte erleben und die Bonds werden einfach verpuffen.

Dies wäre 2008 bereits passiert, wenn die FED nicht $ 16 Billionen über den Globus verteilt hätte, vermutlich sogar mehr als das. Jetzt kann jedoch keine Zentralbank der Welt mehr einschreiten und das System noch retten, wie es 2008 geschehen ist. Sie haben bereits ihre gesamte Munition verschossen.

Wenn dieser Kollaps kommt, dann gibt es nichts mehr, mit dem das System nochmal zum Leben erweckt werden kann. Das ist schon seit den 1930ern die größte Angst der Zentralbanker: dass sie eine Deflation haben und das System nicht wieder in Gang bringen können.«

Für Holter ist klar, wenn es zum Bargeldverbot kommt, dann kommen auch Negativzinsen. Diese Vorgehensweise soll alle dazu zwingen, ihr vorhandenes Geld auch auszugeben und so die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

»Wo soll man mit seinem Geld in einer bargeldlosen Gesellschaft hin? Man kann sein Geld nicht mehr aus dem System holen. Banken werden sich durch Bail-Ins rekapitalisieren.

Wenn sie in einer Gesellschaft, die weiter Bargeld nutzen kann, negative Zinsen einführen würden, dann würden die Menschen ihr Geld von der Bank abziehen und es unter ihre Matratzen legen.

Diese Zentralbanken, die über Negativzinsen reden, die sagen uns, dass sie die Währung abwerten wollen und müssen.«

Eine weitere Zinserhöhung der FED schließt Holter kategorisch aus. Diese werde es nicht geben, denn die Räder würden bereits jetzt, nach der Dezember-Erhöhung um nur 0,25 Basispunkte, »vom Karren fallen«.

Wie für viele andere Experten, ist auch für Holter der Goldpreis ein Gradmesser der aktuellen Situation und der jüngste Anstieg der Edelmetallpreise sei angesichts der Vorgänge auf den weltweiten Finanzmärkten und der jüngsten Entscheidungen diverser Zentralbanken keine Überraschung.

»Wenn man sich das Ganze auf einem Chart anschaut, dann begannen Gold und Silber ihre Aufwärtsbewegung, als Japan Negativzinsen eingeführt hat. Die große Angst dahinter war, dass die FED ihre Zinsen weiter anheben könnte. Der Gedanke, dass die FED dies tun wird, ist aber absolut lächerlich.

Selbst wenn sie die Zinsen um 3 oder 4 Prozent anheben würden, was sie nicht können, weil sie damit die Wirtschaft abwürgen würden, wäre [der Dollar] immer noch keine Konkurrenz für echtes Geld. Wir haben es hier mit einer Währung zu tun, die jedes Jahr um etwa diesen Prozentsatz abwertet.

Negativzinsen sagen uns, dass man sein Geld aus den Banken herausholen muss, weil es garantiert an Wert verliert.«

Ein Teil dieses abgezogenen Geldes habe, laut Holter, bereits seinen Weg in die Edelmetalle gefunden, welche der einzige verbliebene sichere Hafen seien.

Ein hochinteressantes Interview. Für jeden, der Englisch versteht, absolut sehens-/hörenswert!

Alles läuft nach Plan…

Der Nachtwächter

***

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »