Mittwoch, April 24, 2024
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Blaue Zonen: In diesen Dörfern leben die meisten 100-Jährigen – das sind ihre Geheimnisse

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Acciaroli in Italien ist eine abgelegene Kleinstadt mit nur etwa ein paar tausend Einwohnern – wenn überhaupt – und hat doch eine erstaunlich hohe Anzahl an überFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Hundertjährigen – nämlich 300. Experten glauben nicht an einen

Zufall.

 

Deshalb schlossen sich Forscher verschiedener Universitäten zusammen, um das Phänomen zu studieren. Dazu gehören unter anderem die University of California, University of San Diego sowie die La Sapienza in Rom.

Sind Rosmarin, die Natur und Bewegung der Schlüssel für ein gesünderes Leben?

Die Küstenstadt liegt südlich von Neapel am Tyrrhenischem Meer, wo Einwohner oft spazieren, schwimmen und im Wald spazieren gehen und eine mediterrane Kost genießen, die eng mit dem Gewürz Rosmarin verbunden ist. Rosmarin soll die Gedächtnisleistung, den Blutkreislauf und das Nervensystem verbessern.

Die University of Maryland hat alle positiven und gesundheitsfördernden Eigenschaften von Rosmarin auf ihrer Webseite zusammengefasst. Unter anderem legen einige hier aufgeführte Studien nahe, dass Rosmarin wegen seiner antioxidativen Eigenschaften vielen ernsthaften Krankheiten wie Brustkrebs und Thrombose vorbeugen könnte. Die Mediterrane Diät an sich besteht vor allem aus Obst, Gemüse, Getreide und Meeresfrüchten.

„Das Ziel dieser Langzeitstudie ist, herauszufinden, warum diese Gruppe von 300 Personen so lange lebt, in dem man eine genetische Analyse erhebt und den Lebensstil der Teilnehmer untersucht – wie beispielsweise Ernährungsweise und Bewegung“, sagte der Wissenschaftler Alan Meisel von der UCSD (University of San Diego) in einem Statement.

Die Senioren leiden kaum an Herzkrankheiten

Auf hohes Interesse stieß die Tatsache, dass unter den Senioren – trotz ihres hohen Alters – Herzkrankheiten und Alzheimer kaum verbreitet waren.

Die Teilnehmer werden in den nächsten sechs Monaten genau untersucht: Sie müssen Blutproben abgeben, Fragebögen ausfällen und ihre kognitiven Fähigkeiten messen lassen.

„Dieses Projekt wird nicht nur helfen, das Rätsel um ein gesundes Älterwerden zu lösen. Es wird auch Forscher in der ganzen Welt zusammen bringen und zu einer wissenschaftlicheren und besseren klinischen Versorgung unserer älter werdenden Bevölkerung beitragen, sagte Salvatore Di Somma von der University of Rome.

Wenn es um ein langes Leben geht, dann gehört auch die italienische Insel Sardinien zur „Blauen Zone“, sie ist also ein Ort mit einer überproportional hohen Anzahl an Menschen, die über hundert Jahre alt werden. Die Menschen auf Sardinien ernähren sich ebenso nach der Mediterranen Diät und bewegen sich jeden Tag in der Natur (Unterdrücktes Wissen: Energetische Eigenschaften traditioneller Kleidung und natürlicher Lebensweise (Videos)).

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Wir nehmen, was die hatten!

Okinawa in Japan; Sardinien in Italien; die griechische Insel Ikaria, die Nicoya-Halbinsel in Costa Rica und Loma Linda in Kalifornien.

Diese fünf Regionen sind völlig unterschiedlich. Sie haben aber auch alle eins gemeinsam: Die Menschen, die hier leben, werden steinalt. Deshalb nennen Wissenschaftler sie „blaue Zonen“.

Der Autor Dan Buettner hat die Regionen und insbesondere den Lebensstil ihrer Bewohner gemeinsam mit dem National Geographic und einem Team von Wissenschaftlern mal genauer unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: Es hat offenbar mit der Ernährung zu tun. Die ist nämlich so gesund, dass hier jeder 100 Jahre alt werden kann (Das Tal der unsterblichen Meister: Eine Reise ins ewige Wesen aller Dinge).

Okinawa: Iss jeden Tag etwas vom Land und etwas aus dem Meer

Okinawa in Japan ist eine blaue Zone, die für ihr ganzjährig gutes Wetter bekannt ist. Aber die Menschen hier werden nicht nur deshalb steinalt, weil sie so schöne Strände haben und die Sonne immer scheint.

Vielmehr liegt es daran, dass die Menschen in Okinawa jeden Tag etwas aus dem Meer und etwas, das an Land gedeiht, essen. Zu ihren Grundnahrungsmitteln gehören Algen, Tofu, Knoblauch, brauner Reis, grüner Tee, Shiitake Pilze und Bittermelonen (Das unerklärliche Rätsel der lebenden Mumien-Mönche).

Sardinien: kalzium- und eiweißreich essen

Zum Leben der Sarden gehört seit jeher eines dazu: Das Hüten von Schafen und Ziegen. Das bedeutet einerseits, dass Sarden anstrengende körperliche Tätigkeiten gewohnt sind. Andererseits bedeutet es aber auch, dass sie sich mit der Milch der Tiere besonders kalzium- und eiweißreich ernähren können.

Außerdem halten sich Sarden eisern an eine Tradition: „Jeden Sonntag Liebe machen“. Vielleicht ist das der Grund, warum es auf Sardinien gleich viele weibliche und männliche Hundertjährige gibt. In anderen Teilen der Welt kommen auf einen hundertjährigen Mann fünf hundertjährige Frauen.

Ikaria: Die mediterrane Diät

Auf der kleinen griechischen Insel Ikaria ernähren sich die Menschen nach der mediterranen Diät. Die ist dafür bekannt, besonders gut für das Herz zu sein. Außerdem sorgt sie offenbar für ein langes Leben.

Buettner nennt Ikaria „die Insel, auf der die Menschen vergessen, zu sterben“. Die Einwohner der Insel ernähren sich hauptsächlich von Kartoffeln, Kichererbsen, Linsen, Augenbohnen, Ziegenmilch, Salat, Obst, Honig, wenig Fisch und sehr wenig Fleisch.

Nicoya-Halbinsel: Kürbis, Bohnen und Mais

Buettner nennt sie die „drei Schwestern“ (Kürbis, Bohnen und Mais) der mittelamerikanischen Landwirtschaft. Sie bilden die Basis der Ernährung der Menschen auf der Nicoya-Halbinsel.

Alle drei Nahrungsmittel sind kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem liefern die Bohnen jede Menge Eiweiß, das die Menschen sonst kaum zu sich nehmen würden, da sie kaum Fleisch oder Fisch essen.

Loma Linda in Kalifornien: Vegane Ernährung, aber mit Fisch

Loma Linda ist eine besondere Gemeinde. Die Menschen hier rauchen und trinken nicht, lehnen die Medien ab und sind tief religiös. Sie ernähren sich nach der – wie sie es nennen – „biblischen Diät“. Das bedeutet eine Ernährung mit viel Getreide, Nüssen, Früchten, Avocado, Datteln, Feigen und Gemüse. Lebensmittel, die mit Zucker versetzt wurden, lehnen sie ab. Sie trinken nur Wasser und Sojamilch.

Viele der Bewohner ernähren sich rein vegan, andere essen kleine Mengen an Fleisch und Fisch. Diejenigen, die sich vegan ernähren, aber auch Fisch essen, leben am längsten (Der Sieben-Jahres-Mythos: Aus alt mach neu – der erneuerbare Mensch (Videos)).

Literatur:

Das Tal der unsterblichen Meister von Aaravindha Himadra

Das geheime Wissen unserer Zellen: Mit Körperintelligenz heilen von Sondra Barrett

Der verratene Himmel: Rückkehr nach Eden von Dieter Broers

Heilgeheimnisse aus Tibet: Verborgene Kraftpotenziale mobilisieren von Ingfried Hobert

Quellen: PublicDomain/huffingtonpost am 14.04.2016

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