Freitag, April 19, 2024
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BND setzt auf Massenüberwachung

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Pressemeldungen zufolge fischt der deutsche Bundesnachrichtendienst BND täglichFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) 220 Millionen Metadaten über Telefonate und SMS ab und

 speichert mehr als 80 Milliarden Telefon und Verbindungsdaten pro Jahr ab.

Die Daten stammten aus „ausländischen Wählverkehren“, schreibt „Zeit Online“, „also aus Telefonaten und SMS, die über Mobilfunk und Satelliten geführt und verschickt wurden“. Sie stammten aus aller Welt. „Woher der BND die Daten genau bezieht, ist noch unklar“.

Im Sommer 2013 gab es die unvorstellbar große Zahl an 500 Millionen Verbindungsdaten, die die NSA aus Deutschland abziehen würde. Mit der Zeit kam heraus, dass das Daten sind, die der Bundesnachrichtendienst gerne teilt. Aber die Zahlen sind wahrscheinlich nicht mehr aktuell. Kai Biermann hat für Zeit-Online Geheimdienst-Akten einsehen können, wonach der Bundesnachrichtendienst alleine 220 Millionen Telefon-Verbindungsdaten pro Tag sammelt. Das macht rund 80 Milliarden Telefon-Verbindungsdaten im Jahr. Und hier sind nur Telefon-Verbindungsdaten und keine sonstigen Metadaten, wie z.B. aus der Netzüberwachung gemeint. Aber keine Panik: Das sollen nur Verbindungsdaten aus der Auslandsüberwachung sein: BND speichert 220 Millionen Telefondaten – jeden Tag.

In den BND-Außenstellen in Schöningen, Reinhausen, Bad Aibling und Gablingen laufen in aller Welt abgesaugte Metadaten ein, 220 Millionen davon an jedem einzelnen Tag. Zwischen einer Woche und sechs Monaten werden sie dort gespeichert und nach bislang unbekannten Kriterien sortiert. […] Von diesen 220 Millionen Daten, die jeden Tag anfallen, wird ein Prozent dauerhaft archiviert. Zwei Millionen Metadaten landen also in einer fünften Dienststelle. Dort werden sie in einer Datenbank für “Langfristanalysen” für zehn Jahre abgelegt. In diesem Langfrist-Speicher ist noch keine Internetkommunikation enthalten, keine Daten aus sozialen Netzwerken, keine E-Mails. Auch für diese interessiert sich der BND und sammelt sie in bislang noch unbekanntem Umfang. Allein der Telefondatenspeicher enthält jedoch schon “circa 11 Milliarden Einträge pro Jahr”.

Selbstverständlich werden diese Daten immer noch mit der NSA geteilt, wieviele genau ist unklar. Und mit den geplanten 300 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt soll diese Überwachung weiter ausgebaut und optimiert werden.

Quellen: Iran German Radio/netzpolitik.org vom 30.01.2015

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