Donnerstag, April 25, 2024
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Boateng: Wer nichts mehr reißt, tritt gegen die AfD

Berlin – Am liebsten würde er ja in der von arabischen Scheichs finanzierten Muselmannschaft Paris Saint-Germain unter Präsident Nasser Al-Kheliaifi kicken, aber die Verhandlungen verliefen sprichwörtlich im Wüstensand und so muss Jerome Boateng sich weiterhin mit den glücklosen Bayern von Fußballzwergen wie Freiburg vorführen lassen. So geschehen am 3. November. Nach dem Desaster gegen Dortmund am Samstag, rutscht der 30jährige noch weiter in den Keller und kann nur noch froh sein, dass er bis 2021 in München sein Gnadenbrot mümmeln kann.

Wer so wenig auf dem grünen Rasen reißt und kein Tor mehr trifft, muss sich andere Spielwiesen suchen. Eine davon ist das AfD-Bashing. So hat denn der Nationalspieler laut Neue Osnabrücker Zeitung nichts anderes zu tun als der WELT am Sonntag ein Interview zugeben, in dem er mal wieder zum Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit aufruft und dabei auch eigene Erfahrungen schildert.

„Dass die AfD bei den Wahlen zuletzt so viele Stimmen bekommen hat, zeigt, dass leider nicht alles in die richtige Richtung geht. Da müssen wir alle aufpassen“, sagt der Spieler des FC Bayern.

Weiterhin meint der zurzeit glücklose Kicker, „der Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund sei derzeit sicher eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft.“

Dann kommt ein freudscher Versprecher, den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:

„… Und der Kampf gegen Rassismus, denn leider bekomme auch ich den weiterhin zu spüren.“

Hier zeigt sich, dass logisches Denken nicht gerade zu den großen Stärken des Abwehrspielers zählt, denn „Kampf gegen Rassismus“ müsste den Sohn eines afrikanischen Vaters eigentlich freuen. Den „Kampf gegen vermeintlichen Rassismus“ bekommen eher Demonstranten gegen Migrantengewalt zu spüren. Zum Beispiel in Freiburg oder in Mainz, wo eine Aktivistin von einem Antifa vor ein fahrendes Auto gestoßen wurde. Dann gräbt Boateng wieder uralte, oft gehörte und gelesene Kamellen aus dem Keller. So hätten angeblich feindliche Fans in seine Richtung Affenlaute gebrüllt und „Scheißneger“ gerufen. Unmöglich, denn inzwischen gibt es doch überall „Nazifreie Stadien“.

Zuletzt bricht Boateng auch noch eine Lanze für Mesut Özil, für jenen Spieler, der sich mit dem islamistischen Machthaber und Menschenjäger Erdogan in Pose wirft. Auch in ihm sieht der Münchner ein Rassismus-Opfer. Vielleicht sollte Boateng, um echte Rassismus Opfer zu sehen, mal ein türkisches Gefängnis besuchen, wo willkürlich Verhaftete – darunter auch Christen und kritische Journalisten – dahinvegetieren. Ein Tipp: Bis 2021 ist noch lange hin. In dieser Zeit sollte der Bayernspieler mehr mit den Füßen als mit den Lippen arbeiten. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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