Donnerstag, März 28, 2024
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Böses Erwachen für Integrationsfetischisten

Der Integrationsbericht 2017 ist jüngst erschienen und offenbart – quasi amtlich – das Scheitern der Integration und die massiven Probleme, die in den kommenden Jahren auf die Österreicher zukommen. Der zuständige Minister Sebastian Kurz übt sich dazu in wahlkampftauglichem Verbalradikalismus.

Von Jan Ackermeier

Die sagenhafte Summe von mindestens 8,1 Milliarden Euro für Asylwerber muss der Staat Österreich laut dem Integrationsbericht 2017 allein zwischen 2015 und 2019 aufwenden. Mit Masse muss der Steuerzahler – also Sie und ich – das Geld aufbringen, um die Sozialleistungen der Asylwerber und der anerkannten Asylanten zu bezahlen. Der Kommentar des schwarzen Wundertäters und zuständigen Integrationsministers Kurz dazu: „Wohlfahrtsstaat und Einwanderungsland – beides kann auf Dauer nicht gestemmt werden.“ So weit, so richtig. Nur sind das Worte eines Mannes, der vor noch nicht allzu langer Zeit behauptete, dass die meisten Einwanderer besser gebildet seien, als der durchschnittliche Österreicher.

Sebastian Kurz drischt Phrasen

Und auch der nächste Kommentar des stromlinienförmig Frisierten ist an schwarzer Doppelzüngigkeit nur schwer zu überbieten: „Gelungene Integration hängt von der Zahl der zu Integrierenden ab. Wir müssen selbst entscheiden, wer nach Österreich kommt.“ Für die gleiche verbale Stoßrichtung wurden übrigens Freiheitliche von Kurz und seinen Parteifreunden vor einigen Monaten noch als Hetzer und Schlimmeres beschimpft. Aber so ist es immer, wenn man mit Funktionären der alleinseligmachenden Volkspartei auf vielen Ebenen zu tun hat. Wasser predigen und Wein saufen, oder frei nach ihrem großen Vorbild, dem deutschen Alt-Bundeskanzler Konrad Adenauer: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“

Bildung aus dem Mittelalter

Doch kehren wir von der alltäglichen – und in Wahlkampfzeiten besonders penetranten – schwarzen Bigotterie zurück zum Integrationsbericht. Man kann natürlich davon ausgehen, dass ein Papier, das aus dem Kurz-Stall stammt, bereits leidlich frisiert wurde. Die enthaltenen Zahlen sind trotz des gesunden Misstrauens ob ihrer Validität dennoch erschreckend genug.  So schreit etwa auch die Wirtschaft inzwischen Alarm: Anstatt der versprochenen – und von den Inseratmedien herbeigeschriebenen – Fachkräfte liegt die Arbeitslosenquote bei Migranten auch nach Jahren des Zusammenlebens in Österreich um ein Vielfaches höher als bei den Einheimischen. Auch der oftmals mittelalterliche Bildungsstand vieler Migranten sorgt dafür, dass die arbeitende Gesellschaft diese Menschen noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus durchfüttert wird müssen. Keine rosigen Aussichten für unsere Kinder und Kindeskinder!

Die Verhausschweinung Europas

Als größtes Problem identifiziert das Papier aber nicht nur den unglaublich „hohen“ Bildungsstand der Migranten, sondern auch das Angebot der Werte- und Deutschkurse und vor allem den oftmals mangelhaften Integrationswillen der Paradiessuchenden. Das ist auch kein Wunder: Menschen, die aus einer Kultur stammen, in der noch viel Wert auf Traditionen und auch auf Religion gelegt wird, treffen in Europa auf die verhausschweinten Angehörigen eines ehemals christlich-abendländisch geprägten Kontinents. Kulturelles Selbstbewusstsein oder das Einfordern bestimmter Regeln des Zusammenlebens – und zwar unserer Regeln – sind bereits verkümmert oder werden als reaktionär bekämpft. Man labt sich auch noch am eigenen Untergang und tanzt und feiert auf seinen eigenen Gräbern. Der Asylwerber, der vielleicht noch dazu – man munkelt von über 70 Prozent der Fälle –  nicht aus echten Fluchtgründen, sondern des lieben Geldes und der „Rund-um-sorglos-Versorgung“ wegen bei uns weilt, hat natürlich keine Veranlassung, sich in einer solch verrotteten Gesellschaft und Kultur zu integrieren.

Politischer Wille gegen Verbalradikalismus

Nach der Lektüre des Integrationsberichtes 2017, den Kommentaren des Herrn Kurz und dem Schlucken der Gallenflüssigkeit, die dem Leser und Zuhörer dabei hochkommt, bleibt nur die Erkenntnis, dass es nicht auf die Wahlkampf-Worte eines schwarzen „Jungstars“ ankommt, sondern allein auf Politiker und Menschen, die den Willen besitzen, in dieser Krise Handlungen und Maßnahmen zu setzen, die die Fahrt in den Abgrund bremsen können. Findet Europa solche Menschen nicht schnell, dann wird Oswald Spenglers Vision vom Untergang des Abendlandes schneller wahr, als uns lieb sein kann.

Beitragsbild: Litter, by R4vi, via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Quelle: http://info-direkt.eu/2017/08/24/boeses-erwachen-fuer-integrationsfetischisten/

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