Mittwoch, April 24, 2024
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Bottrop: Terror oder nicht Terror?

Bottrop – Man spürt regelrecht das Aufatmen in der linken Szene. Endlich ist mal ein Deutscher ohne islamischen Hintergrund in eine Menschenmenge gerast und endlich mal darf man auch von einem Terroranschlag und nicht von einem psychisch gestörten Einzeltäter sprechen. Und wo sich die Experten und Politiker bei „kulturell motivierten“ Vergewaltigungen und Messerstechern vornehm zurückhalten, reißen sie jetzt alle mächtig ihre Klappe auf. Was für ein Befreiungsschlag. Einer dieser Besserwisser ist dieser „Rechtsextremismus-Experte“ hier:

Nach der Amokfahrt in der Bottroper Innenstadt gibt es Spekulationen um die Hintergründe der Tat. Der Täter von Bottrop und Essen, Andreas N., passe „sehr gut ins Bild typischer rechtsterroristischer Täter“, sagte Florian Hartleb der „Welt“ (Donnerstagsausgabe). „Meistens handelt es sich um vereinsamte Männer mittleren Alters ohne Freundin oder Frau, viele arbeitslos und sozial isoliert“, so Hartleb weiter.

Der Forscher, der Gutachter für die Stadt München zur Bluttat von Attentäter David S. im Juli 2016 war, nennt solche Täter „einsame Wölfe“. Vieler solcher Einzeltäter hätten Diagnosen wie Schizophrenie, Autismus oder Narzissmus. Hartleb warnt allerdings davor, Motive solcher Fälle allein im persönlichen Bereich zu suchen.

„Das führt zu einer Entpolitisierung“, so der Forscher. Ein „verharmlosender Effekt“ im Zusammenhang mit den psychischen Erkrankungen der Täter sei „leider oftmals der Fall, wie das Attentat von David S. in München gezeigt hat“. Hartleb kritisierte die Einordnung der Bluttat von Bottrop und Essen durch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) als sogenannte Amokfahrt.

„Bottrop war ein Terroranschlag“, konstatierte Hartleb. „Horst Seehofer irrt, wenn er von einer Amokfahrt spricht. Eine Amoktat ist unpolitisch, von der Opferwahl willkürlich und grundsätzlich spontan“, so der Rechtsextremismus-Experte.

Im Fall Bottrop sei das an der politischen Motivation des Täters, der gezielten Opferauswahl und der Umsetzung an mehreren Orten deutlich sichtbar. „Ich würde zudem ausschließen, dass der Vorfall eine spontane Tat war“, so Hartleb.

Merke: Wer mittleren Alters ist und dazu keine Freundin oder Frau hat, gar noch arbeitslos ist, könnte ein Rechtsextremist sein. Was für ein Profiler. Man kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass die Rechtsextremismus-Experten von heute wohl eher aus der linksradikalen Ecke kommen. Ansonsten ist diese Aussage nur schwer zu verkraften. (Quelle: dts)

Warum nur hat sich dieser Experte nicht zu diesem Vorfall geäußert?

Recklinghausen/Herten:  Dramatische Szenen an der Hertener Straße: Ungebremst fährt ein Auto in eine Bushaltestelle. Eine 88-Jährige erliegt ihren Verletzungen. Sieben weitere Menschen werden teils schwer verletzt. Die Polizei ging am Donnerstag davon aus, dass der Fahrer des weißen Ford Focus, ein 32-jähriger Hertener bosnischer Herkunft, Suizid begehen wollte. Dazu gebe es erste Hinweise, hieß es am Abend von der Recklinghäuser Polizei…

Wie schnell doch solche ärztlichen Gutachten erstellt werden können, ist schon erstaunlich.

Ein weiterer Experte meldet sich zu Wort. Ein Mann, der schon mal selber Opfer eines bösartigen Angriffs geworden war:

Der Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Altena, Andreas Hollstein (CDU), hat betont, dass man die Angriffe eines 50-jährigen Deutschen auf Ausländer in Bottrop und Essen als Terror werten könne. „Das in Bottrop war ein Anschlag, so wie man die Taten von Asylbewerbern als Anschlag bewertet“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). „Für mich hat es die gleiche Qualität, egal ob jemand mit einem Messer auf Menschen losgeht oder mit einem Auto. Es ist sprachlich auch sicher zulässig, den Anschlag als Terroranschlag zu bezeichnen. Es ist nur kein systematischer Terror wie der Terror der RAF oder des Islamischen Staates.“ Für die Opfer sei die Klassifizierung ohnehin letztlich egal.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums hatte am Mittwoch erklärt, die Taten von Bottrop und Essen seien kein Terror gewesen, sondern allgemein-krimineller Natur. Hollstein war im November 2017 Opfer eines Messerangriffs geworden. Der Angreifer hatte seine liberale Flüchtlingspolitik kritisiert.

Na, dann.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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