Samstag, April 20, 2024
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Brasilien: Keine Islampropaganda und Pimmelpuppen an Schulen

Rio de Janeiro – Die neue wertkonservative Regierung Brasiliens nimmt linken Oberlehrern  die Spielsachen weg. Während hierzulande rotgrüne Toleranzpädagogen vom Katheder aus Kindern zu Moscheebesuchen zwangsverpflichten und im Rahmen des genderverseuchten Sexualunterrichts mit Pimmelpuppen spielen lassen, will der neue Präsident Jair Bolsonara, den pädagogischen Müll seiner kommunistischen Vorgängerin Dilma Rousseff aus den Klassenzimmern kehren. Mit einer Initiative: Die „Politisch neutrale Schule“.   

Die nach Korruptionsskandalen gestürzte Politikerin hatte während ihrer langen Amtszeit, wie bei Linken üblich, den Einfluss ihrer Partei auch an Schulen ausgebaut. Das ging so weit, dass linke Lehrer während ihres Amtsenthebungsverfahrens 2016 eine „Diskussion“ unter den Schülern anstachelten. Viele Eltern verbaten sich diese „kommunistische Indoktrination“ ihrer Kinder. Im Oktober hatten sie mit dem Stimmzettel Gelegenheit dem Spuk ein Ende zu machen, denn laut einem Bericht des Domradios, hatte Jair Bolsonaro im Wahlkampf gegen die „kommunistischen Lehrer“ Stellung bezogen.

In einem Video ruft der neue Präsident Schüler auf, doktrinierende Lehrer zu filmen. Dutzende solcher Videos sollen laut dem KNA-Bericht bereits im Internet kursieren. Die linken Pädagogen, die in Deutschland Jagd auf Andersdenkende machen und ihre Schüler zu Antifa-Demos gegen die AfD scheuchen, werden in Brasilien nun selbst zu den Gejagten. In sozialen Netzwerken haben viele Bolsonaros Anhänger den Spieß nun wortwörtlich umgedreht.

Eines der Ziele der neuen politischen Bewegung in Brasilien ist die „Schule ohne Partei“, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber in einer vom linken Mainstream durchdrungenen Gesellschaft mit von oben verordneter Einheitsmeinung natürlich ein Skandal. „Die Angst geht um in Brasiliens Klassenzimmern.“ Textet der KNA-Autor effekthascherisch, und merkelt wahrscheinich gar nicht wie sehr seine Überschrift an die Anfänge des Kommunistischen Manifestes erinnert.

Dabei klingt das, was bislang nur Initiative aber noch kein Gesetzentwurf ist, absolut plausibel:

In den Klassenzimmern sollen Schilder mit sechs Grundregeln hängen. Die Regeln lauten unter anderem: Pädagogen dürften weder politische und religiöse Überzeugen „predigen“, noch Schüler wegen deren Überzeugungen benachteiligen. Aufrufe zu Demos sind tabu, genau wie Sexualkunde und Gender-Fragen.

Lehrer, die sich nicht an die Spielregeln halten, sollen verklagt werden, rät die brasilianische Webseite, was auch immer häufiger geschieht. Zwar erhalten die Lehrer bisher meist Recht. (durch gleichfalls linke Juristen) Doch die Aussicht auf jahrelange und kostspielige Prozesse schüchtern viele ein. Somit trägt die 2016 ins Leben gerufene Initiative bereits Früchte. Da ist von einer „Selbstzensur“ die Rede. Andere klagen nach Wegnehmen des Spielzeugs, „Ein zur kritischen Reflexion anregender Unterricht sei nicht mehr möglich.“

Fazit: Dass Eltern heute zu solch drastischen Mitteln wie Meldeplattformen greifen müssen – also notgedrungen zu Denunzianten werden – um eine abgehobene pädagogische Pseudoelite mit fragwürdigem, missionarischem Eifer wieder einzufangen, ist der eigentliche Skandal. Die linke Reformpädagogik hat ihren Zenit überschritten und ist in der Praxis gescheitert. Dies beweist auch der immer größere Leistungsabfall an den gleichfalls linksdrehenden Universitäten. Daher hat auch die neue brasilianische Führung die Hochschulen des Landes im Visier, die sich laut Bolsonaro zu regelrechten „Rattenlöchern“ entwickelt haben.     Aus diesem Grund will der Präsident demnächst auch bei der Besetzung der Rektorenposten mitreden.(KL)

@jouwatch

Quelle!:

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