Mittwoch, April 24, 2024
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„British Medical Journal“ analysiert Zombie-Epidemien

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Haben Sie einen schlurfenden Gang, den Hang zum Stöhnen und das unwiderstehliche Verlangen nach Frischfleisch? Dann sind Sie vermutlich dabei, sich in einen Zombie zu verwandeln – jedenfalls einer von der renommierten FachzeitschriftFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) „British Medical Journal“ veröffentlichten Studie zufolge.Alljährlich in der Vorweihnachtszeit präsentiert das renommierte

„British Medical Journal“ (BMJ) ein Bündel Studien, die einen besonderen Spagat zu bewältigen haben: Die Themen sind augenzwinkernd bis satirisch gemeint – die Art ihrer Behandlung jedoch ist eine streng wissenschaftliche. Ein Sprecher des BMJ fasste dies heuer so zusammen: „Das Thema mag eigenartig und lustig sein, aber die Forschungsmethoden müssen wissenschaftlichen Standards entsprechen.“

Nicht jeder vermag diese Art Humor zu erkennen, wie im vergangenen Jahr ein paar selbsternannte „Aufdeckerjournalisten“ zeigten, die das Ganze als herkömmlichen Hoax fehlinterpretierten und mit ihrer Recherche hausieren gingen, wer auf diesen vermeintlichen Hoax so alles hereingefallen sei und deshalb von diversen Redaktionen (inklusive der Deutschen Presseagentur) sofort gekündigt werden müsse.

Breite Themenpalette

Zum heurigen Themenpaket (das wir noch der Reihe nach abhandeln werden) zählen Studien darüber, wo der Geist von Weihnachten im Gehirn sitzt, sowie über die Auswirkungen von Gruselfilmen auf das Blut der Zuschauer, die Anzahl von Schnurrbartträgern in medizinischen Führungspositionen und … ein Thema, das einfach nicht totzukriegen ist: Zombies.

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Zombie-Studien gab es in den vergangenen Jahren zuhauf. Dennoch kommen die Forscher im BMJ zum – natürlich nicht ernstgemeinten – Schluss, dass dringend mehr Geld für Forschungen zum Thema Zombie-Epidemien gebraucht werde, um „der lauernden Bedrohung durch eine apokalyptische Erkrankung“ die Stirn zu bieten (Pentagon plant für die Zombie-Apokalypse).

Als Begründung legte das Team um Tara Smith von der Kent State University in den USA eine Studie vor, die das Thema umfassend behandelt: Von den Symptomen, an denen man erkennen kann, ob man den Weg der Zombifizierung eingeschlagen hat, über den Ansteckungsweg, Behandlung und Vorbeugung bis zu allen möglichen weiteren Aspekten.

Unterlegt wird die Studie mit ausführlichen Fußnoten und Quellenangaben, darunter Verweise auf Zombie-Filme wie „28 Days Later“ oder „Die Nacht der lebenden Toten“.

Der Artikel unter dem Titel „Zombie-Infektionen: Epidemiologie, Behandlung und Vorsorge“ breitet mit wissenschaftlichem Ernst sämtliche Details von den Symptomen – „Patienten sterben klinisch und wachen wieder auf“ – bis zum Ansteckungsweg – „über Bisse“ – aus: BMJ: „Zombie infections: epidemiology, treatment, and prevention“ 

Das Ergebnis ihre Übersichtsarbeit: Die Inkubationszeit bei einem Biss betrage zwischen wenigen Sekunden bis zu einigen Tagen. Typische Symptome seien ein torkelnder Gang sowie der Drang zum Stöhnen und eine stark eingeschränkte Feinmotorik. Zudem könnten es eventuell zu Verwesungserscheinungen der Haut und des Gewebes kommen (Mysteriöse Substanz: „Devil’s Breath“ verwandelt Opfer in willenlose Zombies (Videos)).

In seltenen Fällen könnten Zombies sehr intelligent und selbstbewusst auftreten. Smith bemängelt allerdings die bisher unzureichende Studienlage zur Zombiezifierung. Die Chancen, als Mensch bei einer infektiösen Ausbreitung zu überleben, stünden sehr schlecht – deshalb empfiehlt die Forscherin weitere Untersuchungen der internationalen Forschergemeinschaft zu dem Thema.

Literatur:

Überleben in der Natur: Der Survival-Guide für Europa und Nordamerika von Lars Konarek

Handbuch für das Überleben in Krisenzeiten von Herbert Rhein

Perfekte Krisenvorsorge: Überleben, wenn Geld wertlos wird und die Geschäfte leer sind von Gerhard Spannbauer

Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen: Ein Handbuch für jedermann. Das Survival-Wissen der Spezialeinheiten von Lars Konarek

Quellen: PRAVDA TV/N24/n-tv.de/derstandard.at am 18.12.2015

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