Donnerstag, April 25, 2024
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Brzezinski: Falls Russland nicht aufhört, US-Ressourcen anzugreifen, sollte Obama zurückschlagen

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Die Vereinigten Staaten sollten mit einem Vergeltungsschlag drohen, falls Russland es nicht unterlässt, die US-Ressourcen in Syrien anzugreifen, schreibt der ehemalige Sicherheitsberater der Regierung Zbigniew Brzezinski in einem Gastkommentar in der Financial Times am Sonntag, in welchem er auf

„strategische Kühnheit“ drängt, da er die amerikanische Glaubwürdigkeit im Mittleren Osten und die Region selbst auf dem Spiel sieht.

Die anscheinende Entscheidung Moskaus, Stellungen ausserhalb des

Islamischen Staates und solche der von der CIA unterstützten Rebellen zu bombardieren zeige „bestenfalls die Inkompetenz des russischen Militärs“ auf und im schlimmsten Fall „ein gefährliches Verlangen, die politische Ohnmacht der Amerikaner zu unterstreichen“, so Brzezinski, der Sicherheitsberater des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter und grosser Unterstützer von Präsident Barack Obama.

Und falls Russland fortfährt, Ziele ausserhalb der ISIS-Struktur zu verfolgen, sollten die USA Vergeltung üben, fügte er hinzu.

„Unter diesen schnell entwickelnden Umständen bleibt den USA nur eine echte Möglichkeit, ihren Einsatz in der Region zu schützen: Moskau die Forderung zu unterbreiten, dass militärisches Vorgehen gegen amerikanische Ressourcen unterbrochen und eingestellt wird“, führte Brzezisnki aus.

„Die Flotten von Russland zu Luft und Wasser in Syrien sind verletzlich, geographisch von ihrer Heimat isoliert“, stellt er fest. „Falls sie darauf bestehen, die USA zu provozieren, könnten sie ‚entwaffnet‘ werden“.

Das Problem im Mittleren Osten ist grösser als Syrien, schrieb er weiter, weshalb es für Russland ratsam wäre, mit den USA zusammenzuarbeiten, welche sich nicht, wie in der Vergangenheit, darauf verlassen können, dass Grossbritannien oder Frankreich eine „entscheidende Rolle“ in der Region spielen würden.

„Aber besser wäre es, wenn Russland überzeugt werden könnte, mit den USA ein weiterreichendes Übereinkommen zu diesem regionalen Problem zu suchen, welches die Interessen von einzelnen Staaten übersteigt.“

Brzezinski warnt, anstelle von dieser „neuen Form der neokolonialen Beherrschung“ sollten die USA mit China und Russland zusammenarbeiten um ihre gemeinsamen Interessen zu schützen.

Krieg um jeden Preis: Gier, Machtmissbrauch und das Millardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror

„China zieht es zweifellos vor, am Rand des Geschehens zu bleiben. Davon erhofft es sich, in einer besseren Position zu sein um die Scherben aufzusammeln. Aber das regionale Chaos könnte sich leicht nach Nordosten ausbreiten, mit der Zeit Zentral- und Nordost-Asien erreichen. Sowohl Russland als auch China wären davon nachteilig betroffen. Aber die amerikanischen Interessen und die Freunde Amerikas – um nicht von der Stabilität der Region zu sprechen – würden auch darunter leiden. Es ist deshalb an der Zeit für strategische Kühnheit“, befand er.

Kommentar: Brzezinski streut mehr oder weniger subtil antirussische Propaganda, spricht von ihrer militärischen Inkompetenz und ihrer Verletzlichkeit. Er sieht die geographische Distanz zu Russland als schwächenden Faktor. Wenn wir aber lesen, dass Russland vom Kaspischen Meer aus Raketen über den Iran und den Irak nach Syrien sendet, kann man sich fragen, ob die Distanz amerikanischen Streitkräfte zu den USA wohl nicht grösser ist und isolierender wirkt.

Video: https://youtu.be/3eszHzPxxDY

 

https://www.rt.com/news/317864-russian-warships-missiles-launch/

Literatur:

Das Szenario eines Dritten Weltkriegs: Die geheimen Pläne des Pentagons zur Errichtung einer Neuen Weltordnung von Michel Chossudovsky

Inside IS – 10 Tage im ‚Islamischen Staat‘ von Jürgen Todenhöfer

Krieg um jeden Preis: Gier, Machtmissbrauch und das Millardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror von James Risen

Countdown Weltkrieg 3.0 von Stephan Berndt

Quellen: PublicDomain/politico.com/EvilTaste für PRAVDA TV vom 07.10.2015

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