Donnerstag, April 18, 2024
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Bundestag: Martin Schulz blamiert sich gegen Alexander Gauland bis auf die Knochen

Offenbar wollte Martin Schulz heute noch einmal einen großen Auftritt im Bundestag hinlegen. In einer fast zweieinhalbminütigen hysterischen Zwischenrede hat der brachial gescheiterte SPD-Kanzlerkandidat dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland mehrfach „Faschismus“ vorgeworfen. Außerdem gehöre dieser auf den „Misthaufen“. Vorgeblicher Grund: Gauland habe in seiner Rede, die Hitlergrüße von Chemnitz als „unappetitlich“ bezeichnet. Diese seien aber „strafbar“.

Genau das hatte Gauland aber wörtlich gesagt, woran dann auch noch einmal Reporter Robin Alexander auf Welt-TV erinnern musste. Schulz hatte jedoch nicht zugehört, sondern offenbar seine Rede, die er von seinem Abgeordnetenplatz in der Hinterbank hielt, vorbereitet. Eine Blamage erster Güte! Nun aber wollte er sich als „Antifaschist“ feiern lassen. Und die Genossen taten ihm den Gefallen, standen auf und gaben dem Mann aus Würselen Ovationen. Es fehlte nur noch, dass sie „Martin! Martin!“ riefen.

Gauland reagierte kurz und souverän – und sagte auf die primitiven Anwürfe: „Das ist nicht mein Niveau. Was ich gesagt habe, hat mit Faschismus überhaupt nichts zu tun, und das wissen Sie auch. Es ist der Versuch, uns aus dem demokratischen Konsens auszugrenzen. Das machen Sie, aber das wird Ihnen nicht gelingen, Herr Schulz!“

Dass Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble den SPD-Hinterbänkler nach Gaulands Replik dann noch daran erinnern musste, dass es zum guten Ton im Bundestag gehöre, dass man Antworten auf Zwischenrufe „stehend“ empfange, machte die Schulz-Blamage perfekt. Herr Schulz steht offenbar nur dann, wenn er sich die Ovationen seiner Sozis abholen will. Das war doch im Wahlkampf so schön – auch wenn der genauso blamabel endete, wie sein heutiger Zwischenruf. (WS)

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