Donnerstag, April 25, 2024
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Chemnitz: Gesuchter Terrorverdächtiger kam als Flüchtling – Weiterer Polizeieinsatz

Der gesuchte syrische Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr ist als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Nach Angaben der Freien Presse war er nicht in Chemnitz als Flüchtling registriert. Er war seit mehreren Monaten in Deutschland und als Flüchtling anerkannt.

Update: Nach „Freie Presse“-Informationen (14:30 Uhr) ist der gesuchte Syrer, Jaber Albakr, nicht als Asylbewerber in Chemnitz registriert gewesen.

+++ Weitere Informationen vom Sonntag +++

Der gesuchte syrische Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr ist als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Er sei seit mehreren Monaten in Deutschland und als Flüchtling anerkannt, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes Sachsen in Dresden.

Für einen festgenommenen Landsmann des Terrorverdächtigen hat die Dresdener Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat beim Amtsgericht beantragt, wie ein Sprecher sagte. Der Mieter der von der Polizei erstürmten Wohnung werde am Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt.

Weiterer Polizeieinsatz in Chemnitz

Nach dem Fund von hochgefährlichem Sprengstoff in Chemnitz hat es in der Stadt einen weiteren Polizeieinsatz gegeben. Es habe einen Zugriff durch ein Sondereinsatzkommando gegeben, teilte die Polizei am Sonntag über Twitter mit. Demnach lagen Hinweise auf bestehende Kontakten zu dem Tatverdächtigen vor.

Die Polizei hat eine weitere Wohnung in Chemnitz mit Spezialeinsatzkräften durchsucht. „Es gab aber keinen Zugriff“, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes Sachsen. Über den Einsatz berichtete zuerst die „Freie Presse“. Der Sprecher begründete die Vorgehensweise damit, dass Sprengstoff im Spiel sei. Die Beamten könnten es sich nicht leisten, zu taktieren. Es war eine von mehreren Kontaktadressen des 22-Jährigen, die derzeit nach und nach überprüft werden.

Die Polizei fahndet seit Samstag nach einem 22-jährigen Syrer wegen möglicher Anschlagspläne. In einer gestürmten Wohnung in Chemnitz, die von dem Verdächtigen genutzt wurde, hatten die Ermittler mehrere hundert Gramm „hochbrisanten Sprengstoff“ gefunden.

Viele Umstände und Hinweise deuten darauf hin, dass Jaber A. eine „eine Verbindung zum Islamischen Staat“ haben muss, hieß es aus Sicherheitskreisen, berichtet die „Bild“.  (dpa/AFP)

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