Donnerstag, März 28, 2024
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Chemnitz: Gewaltserien junger Migranten – Videokameras an der Zenti gefordert – Rot-Rot-Grün blockt weiter

Nachdem es in den vergangenen Wochen vermehrt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit und zwischen jungen Migranten kam, fordert nun die CDU/FDP-Opposition im Chemnitzer Stadtrat die Einführung von Videoüberwachung an der Zentralhaltestelle. Die Stadtregierung um OB Barbara Ludwig (SPD) blockiert und verweist auf rechtliche Bedenken, obwohl vom Sächsischen Datenschutz das OK da ist.

In den vergangenen Wochen hat sich die Chemnitzer Zentralhaltestelle zum Crime-Hotspot der Innenstadt entwickelt. Mehrmals pro Woche komme es zu Auseinandersetzungen, Prügeleien und sogar Messer-Attacken, berichtet die „Freie Presse“.

Freitag, 17. Februar 2017, 16.30 Uhr: Vier junge Männer prügeln auf einen Jugendlichen ein, treten ihm ins Gesicht. Anschließend ließen sie den Verletzten liegen und flüchteten. Ein Zeuge meldete den Vorfall der Polizei, die zwei Afghanen im Alter von 19 und 20 Jahren ermittelte, zwei weitere Täter werden noch gesucht.

30 Minuten später wurden zwei Syrer (17, 21) von einer Afghanen-Gruppe angegriffen, an der gleichen Stelle. Die Afghanen konnten unerkannt entkommen.

https://youtu.be/SfG_yJlA1vo

Am Mittwoch, 22. Februar gingen gegen 15.30 Uhr rund 30 Personen aufeinander los. Beim Eintreffen der Polizei konnten allerdings keine Beteiligten mehr festgestellt werden. Nur vier Stunden später, gegen 19.30 Uhr, bedrohten zwei junge Afghanen (16, 16) mehrere Jugendliche.

Ein bisher Unbekannter wollte den Streit schlichten und wurde von den 16-Jährigen geschlagen und getreten.“

(Polizei)

Als die Polizei kam, war alles vorbei, die Beteiligten verschwunden. Kurze Zeit später konnten die mutmaßlichen Täter allerdings gestellt werden.

Polizeibeamte außer Dienst angegriffen

Stunden später, in den frühen Morgenstunden des Donnerstags, war es wieder soweit:

Gegen 3.50 Uhr gingen drei Südländer mit einem Messer und Flaschen auf vier Männer im Alter von 22, 26, 28 und 28 los, wobei der 22-Jährige und der 26-Jährige, leicht verletzt wurden. Die beiden Männer hatten zu diesem Zeitpunkt dienstfrei. Sie sind Angehörige der Sächsischen Wachpolizei, wie „Tag24“ berichtet.

Die Täter konnten flüchten.

Täterbeschreibung:

Täter 1:

Alter: 18 bis 27 Jahre 
Statur:
1,75 bis 1,80 Meter
Aussehen: südländischer Typ
Bekleidung: schwarze Jacke mit Kapuze, schwarze Hose

Täter 2:

Alter: 18 bis 27 Jahre 
Statur:
1,70 bis 1,80 Meter
Aussehen: südländischer Typ
Bekleidung: schwarze Jacke, helle Hose

Täter 3:

Alter: 18 bis 27 Jahre
Aussehen: südländischer Typ
Bekleidung: dunkle Jacke, darunter helle Oberbekleidung

Kameraüberwachung von Opposition gefordert

Jörg Knöfel vom Einkaufszentrum Galerie Roter Turm spricht von einem „unhaltbaren Zustand“. Eine kleine Gruppe von Rowdys und Kleinkriminellen bringe eine ganze Innenstadt in Verruf. Alle würden sich Sorgen um die Sicherheit machen, so der Manager. Immer mehr Geschäfte würden Wachschutz-Firmen oder Ladendetektive engagieren.

Knöfel fordert deshalb Polizei und Stadtregierung zu Gegenmaßnahmen auf, den Einsatz von Videokameras im Berich der Zentralhaltestelle beispielsweise: „In der Galerie haben wir damit gute Erfahrungen gemacht.“ Damit unterstützt der Manager einen Antrag der CDU/FDP-Opposition im Stadtrat, die für einen einjährigen Testlauf plädierte.

Rot-Rot-Grün weigert sich beharrlich

Die rot-rot-grüne Kooperation um Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) lehnte dies bisher wegen rechtlicher Bedenken ab. Zuerst müsse man statistisch belegen, dass es sich tatsächlich um einen kriminellen Schwerpunkt handle, eine Forderung, die auch angesichts der jüngsten Konflikte aufrecht erhalten wird, als sich binnen weniger Stunden drei Übergriffe ereigneten.

Interessanterweise hat der Sächsische Datenschutz dazu keinerlei Bedenken. Die Stadt könne aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Kameras installieren und auch der Polizei sei es erlaubt, an Kriminalitätsschwerpunkten solche Techniken aufzustellen, so Bernhard Bannasch, der Stellvertreter des Sächsischen Datenschutzbeauftragten.

Welche rechtlichen Bedenken die Stadtregierung nun wirklich meinte, bleibt daher rätselhaft.

Beitragsbild: Screenshot/Youtube

Quelle: Epoch Times

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