Donnerstag, April 25, 2024
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Chemnitz: Messerstecherei nicht wegen sexuellem Übergriff auf Frau – Polizei

Laut Polizeiangaben hat es keinen sexuellen Übergriff auf eine Frau als Anlass für den tödlichen Streit in der Nacht zum Sontag im sächsischen Chemnitz gegeben. Das meldet die Nachrichtenagentur DPA am Dienstag unter Verweis auf Landespolizeipräsident Jürgen Georgie.

Den tödlichen Messerstichen am Rande des Chemnitzer Stadtfestes in der Nacht zum Sonntag ist laut der Nachrichtenagentur DPA kein sexueller Übergriff auf eine Frau vorausgegangen. Das habe Landespolizeipräsident Jürgen Georgie am Dienstag erklärt. Entsprechende Gerüchte in den sogenannten sozialen Medien und im Internet hatten nach Angaben der Agentur die fremdenfeindliche Stimmung in Chemnitz angeheizt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erklärte laut DPA, es habe sich nicht bestätigt, dass eine Frau habe geschützt werden sollen und dass es deswegen zu der Straftat gekommen sei.Nach Angaben von Polizeipräsident Georgie hat es einen Streit zwischen zwei Männergruppen gegeben, in dessen Verlauf schließlich Messer eingesetzt worden seien. Ein 35 Jahre alter Deutscher starb, zwei weitere Männer wurden den Angaben zufolge schwer verletzt.

Als Tatverdächtige wurden laut Polizei ein Iraker und ein Syrer in U-Haft genommen. Diese Tatsache sei „überhaupt kein Grund für eine Generalverdächtigung aller ausländischen Mitbürger“, wird Ministerpräsident Kretschmer von der DPA zitiert.

Redaktion

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