Freitag, März 29, 2024
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China bleibt im Übernahme- und Fusionsfieber


Rund 2.100 Deals im Wert von 143 Mrd. Euro markieren Rekordwert

Frankfurt am Main – M&A-Aktivitäten in China haben 2014 den höchsten Stand seit drei Jahren erreicht. Laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwChttp://pwc.de kam es bis dato zu 2.098 Fusionen und Übernahmen mit chinesischer Beteiligung im Wert von 183 Mrd. Dollar (142,65 Mrd. Euro). Damit ist das Volumen der Transaktionen gegenüber dem zweiten Halbjahr 2013 um 18 Prozent und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 73 Prozent gestiegen. 30 große Transaktionen mit einem Wert von je mehr als einer Mrd. Dollar waren tonangebend.

Wachstumschancen sichern

"Die Käufer möchten sich mit Fusionen und Übernahmen…

Wachstumschancen in einem härteren Konkurrenzumfeld sichern. Wir rechnen auch im zweiten Halbjahr mit einer positiven Entwicklung des M&A-Geschäfts in China", unterstreicht Jens-Peter Otto, Leiter der China Business Group von PwC, gegenüber pressetext. Für ausländische Firmen, die investieren wollen, bleibt die Volksrepublik attraktiv. Ihre M&A-Aktivitäten stiegen von 8,5 Mrd. Dollar im zweiten Halbjahr 2013 auf den Rekordwert von 13 Mrd. Dollar zwischen Januar und Juni 2014.

Unternehmen aus Europa sehen weiter Potenzial und treten in China als Käufer auf. Aber auch umgekehrt stehen Europa und Nordamerika bei chinesischen Investoren hoch im Kurs. Von den 119 Deals außerhalb Chinas wurden 39 in Nordamerika getätigt, gefolgt von Europa mit 34, Asien (33) und Ozeanien (acht). Übernahmen und Fusionen in Afrika (drei) und Südamerika (zwei) spielten der Anzahl nach dagegen keine große Rolle. Private Firmen wollen Technologien sowie bekannte Marken bei sich zu Hause auf den Markt bringen.

Auch Chinesen investieren stark

34,6 Mrd. Dollar haben Chinesen im ersten Halbjahr außerhalb ihres Landes investiert. Das entspricht einem Zuwachs von 48 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013. Gefragt waren die Sektoren Telekommunikation, Technologie und Immobilien. "Europa erfüllt viele zentrale Anforderungen, die private chinesische Unternehmen stellen", so Otto. Die großen Übernahmen in Europa spielten sich im ersten Halbjahr 2014 allerdings hauptsächlich außerhalb Deutschlands ab. Der Experte rechnet aber weiter mit Investitionen in Deutschland.

(Ende)

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