Mittwoch, April 17, 2024
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Chronovisor: Vatikan soll Zeitmaschine besitzen (Videos)

Irres Gerücht! Im Zuge der Wikileaks Enthüllungen rund um die CIA, will ein Hacker noch etwas ausgegraben haben.

Es ist ein altes Gerücht, das nun wieder neu entflammt wurde. Ein australischer Hacker soll neben den CIA-Enthüllungen auch etwas anderes entdeckt haben. Der Vatikan soll nämlich im Besitz einer Zeitmaschine sein und dies seit Jahrzehnten verheimlicht haben.

Die Maschine soll den Namen „Chronovisor“ tragen und wurde von Francois Brune geprägt. In seinem Buch „Das neue Mysterium des Vatikans“ behauptete er, dass der Zwergstaat im Besitz von dieser Sensationsmaschine sei und sie unter der Leitung des Priesters und Wissenschaftlers Pellegrino Maria Ernetti von zwölf berühmten Wissenschaftlern entwickelt wurde.

Offiziell bestätigt wurde der Bau der Maschine nie, aber Brune behauptet, dass Ernetti selbst ihm erzählt habe, dass es die Zeitkapsel gibt. Eine Beschreibung davon gibt es aber laut Brune schon.

Es sei keine tatsächliche Zeitmaschine, die Geist und Körper in die Vergangenheit transportiert, sondern vielmehr eine Vitrine mit einem herkömmlichen Bildschirm. Zahlreiche Knöpfe und Schalte ließen das Datum und die Uhrzeit bestimmen. In dem Screen könne man schließlich das gewünschte Ereignis betrachten.

Zudem soll das Funktionieren des „Chronovisors“ durch das Empfangen, Entschlüsseln und Reproduzieren elektromagnetischer Wellen vergangener Ereignisse erklärt worden sein. Brune soll von Ernetti erfahren haben, dass dieser die Kreuzigung Christi gesehen haben soll und auch ein Bild von der Szenerie gemacht hat. Diese Aufnahme wurde 1972 in einer Zeitschrift abgedruckt.

Später wurde aber die Fälschung entlarvt, da es sich nur um eine gespiegelte Version des Holzschnitts von Lorenzo Coullat Valera handelte. Trotz mehrfacher Beweise oder Anzeichen, dass seine Behauptungen falsch waren, schwor Ernetti noch am Totenbett, dass die Maschine wirklich existiere (Zeitreisen und der Hyperraum: Deportiert in eine andere Realität – Fenster zum Gestern und Morgen).

Vom Vatikan selbst gibt es keine Stellungnahme.

 

Genial erdacht von Fermi, von Braun und Pellegrino

Im Mai 1972 brachte eine italienische Zeitung eine dramatische Geschichte: Ernetti Pellegrino – ein Benediktiner-Priester mit einem akademischen Grad in theoretischer Physik – soll, zusammen mit zwölf anderen Fachleuten auf diesem Gebiet, darunter Manhatten-Project-Entwickler Enrico Fermi und Wernher von Braun, einen Chronovisor, ein Gerät, das in der Lage war, Klänge und Bilder aus der Vergangenheit zu empfangen, gebaut haben.

Das Gerät wird im Buch von Vater Francois Brune von 2002 beschrieben: “Le nouveau mystère du Vatican” (die neuen Mysterien des Vatikans). Ausgestattet mit einem Monitor und Lautsprechern, wird seine Größe mit der einer Vitrine verglichen.

Laut Ernetti Pellegrino sollen Licht und Klang eines Ereignisses in dessen Umgebung im subatomaren Bereich gespeichert werden und können mit Antennen empfangen werden. Diese Informationen seien elektromagnetischer Art.

Weiter wird bei Brune erklärt, das Gerät sei in der Lage diese Informationen zu empfangen, zu entschlüsseln und zu reproduzieren. Mittels einer Reihe von Knöpfen, Schaltern und anderen Steuerelementen können angeblich der Ort und die Zeit eines Ereignisses gewählt werden, das betrachtet werden soll.

Wenn man das richtige Werkzeug benutzt, kann die Restlicht-Energie des optischen Ausdrucks und des Klangs eines bestimmten Ereignisses wieder hergestellt werden. Des Weiteren konnten laut Ernetti Personen fokussiert und über längere Zeit beobachtet werden.

Die angebliche Existenz des Chronovisors hat eine ganze Serie von Verschwörungstheorien ins Leben gerufen. Darunter die, dass der Vatikan und die wirtschaftliche Elite der Welt das Gerät für ihre Zwecke nutzen.

Nach dem Tod von Ernetti soll ein anonymer Verwandter gestanden haben, dass der Chronovisor nie existert habe. Vater Brune, enger Freund von Ernetti aber behauptet, dass dieses Geständnis Teil einer Vertuschungsaktion sei und der Chronovisor noch immer in den Gewölben des Vatikans versteckt wäre.

 

In den wissenschaftlichen Kreisen der italienischen Kirche aber geht die Forschung weiter. Derzeit untersuchen zwei Teams die Möglichkeit, einen Chronovisor auf Grundlage des von Ernetti erklärten Prinzips zu bauen: „Schall und Licht wirken ständig auf die Materie ein, werden eingeprägt und können wieder erlebbar gemacht werden; sie existieren als eine uns unbekannte Form von Energie.“

Der Leiter beider Teams ist der kirchlich orientierte Luigi Borello, der Ernetti persönlich kennenlernte und zu seinem Hauptkritiker wurde.

Sollte es die Maschine – entgegen aller Anzeichen – tatsächlich geben, wird die Öffentlichkeit wohl noch Jahrhunderte auf den offiziellen Beweis warten müssen.

Literatur:

Die Zeitmaschine von H. G. Wells

Dein Schicksal ist vorherbestimmt: Pater Ernettis Zeitmaschine und das Geheimnis der Akasha-Chronik von Peter Krassa

The Time Machine

Videos:

Beitragsbild: PublicDomain/oe24.at/epochtimes.de

Quellen: PublicDomain/oe24.at/epochtimes.de am 15.03.2017

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