Mittwoch, April 24, 2024
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CIA stellt ehemalige Geheimdokumente online – Tod von Ufo-Experten immer rätselhafter

Es handelt sich um die bislang größte Veröffentlichung streng geheimer Dokumente. Wie der US-Auslandsgeheimdienst CIA am Mittwoch bekannt gab, werden rund 930.000 Dokumente mit insgesamt 12 Millionen Seiten freigegeben.

Der US-Geheimdienst hat fast 12 Millionen Seiten aus ehemals als geheim klassifizierten Dokumenten online gestellt. Die veröffentlichten Papiere reichen bis zu 50 Jahre zurück.

Normalerweise ist der Zugang zu Dokumenten von Geheimdiensten stark limitiert. Der US-Auslandsgeheimdienst CIA hat nun überraschend zahlreiche Geheimpapiere online zugänglich gemacht: Die Datenbank CREST (CIA Records Search Tool) ist nun auch online durchsuchbar. Die Dokumente darin umfassen fast 12 Millionen Seiten und reichen 50 Jahre zurück.

In CREST finden sich beispielsweise Geheimdienstberichte oder geheime Besprechungen rund um die geplante Ermordung von Fidel Castro, Details zu Kriegsverbrechen der Nazis im Zweiten Weltkrieg oder Berichte über UFO-Sichtungen. Kurios ist auch das Star Gate getaufte Geheimprojekt des Geheimdienstes.

Darin sollten die Möglichkeiten von Telepathie ausgelotet werden. Hierfür führte die CIA mit Testpersonen Experimente durch, um übersinnliche und mediale Kräfte nachweisen zu können.

Langer Weg

Schon 1995 hatte der damalige US-Präsident Bill Clinton den Geheimdienst aufgefordert, geheime Dokumente zu deklassifizieren, da sie einen großen Wert für die Geschichtsschreibung haben könnten.

Die CIA benötigte weitere fünf Jahre, um die Geheimdokumente aus den Jahren 1940 bis 1990 zugänglich zu machen. Dennoch galten weitere Einschränkungen: So konnten Interessierte die ehemaligen Geheimdokumente nur von vier Rechnern der US National Archives in Maryland aus lesen.

Erst eine Initiative des Non-Profit-Unternehmens MuckRock sorgte dafür, dass die Aufzeichnungen des Auslandsgeheimdienstes der Vereinigten Staaten nun auch online durchforstet werden können.

In einer im Juni 2014 eingereichten Klage führte MuckRock an, dass die Dokumente zwar öffentlich einsehbar seien, aber eben nur in den Nationalarchiven in Maryland.

(Die Geheimdokumente zeigen auch Versuchsaufbauten und Testergebnisse)

Die CIA versprach daraufhin, bis Ende 2017 eine online durchsuchbare Version von CREST zu realisieren. Durch Fortschritte im Datenmanagement sowie dank neuer Technik sei es dem Geheimdienst gelungen, nun deutlich früher abzuliefern.

Im Sinne der nationalen Sicherheit wurde einige Dokumente allerdings dennoch „geringfügig geschwärzt“, so CIA-Sprecherin Heather Fritz Horniak gegenüber CNN.

Tod von Ufo-Experten immer rätselhafter

Der Tod von Max Spiers, der schon einige Monate zurückliegt, wird immer mysteriöser. Er starb während eines Reise nach Polen, wo er angeblich unglaubliche Ufo-Facts enthüllen wollte.

Obwohl die polnischen Behörden behaupteten, dass der kerngesunde 39-Jährige an einer natürlichen Todesursache starb, zweifelt vor allem seine Familie. Sie vermutet, dass er von einer satanischen Seskte getötet wurde. Wenige Tage bevor er starb schrieb er seiner Mutter eine SMS, in der er sie bat, eine Ermittlung einzuleiten, wenn ihm etwas zustoßen sollte.

 

Jetzt gibt es ein neues Rätsel: es kam heraus, dass Spiers kurz vor seinem Tod zwei Liter einer mysteriösen schwarzen Flüssigkeit erbrochen hat. Für seine Mutter nur ein weiterer Beweis, dass ihr Sohn ermordet wurde.

„Er machte sich einen Namen dank seiner Verschwörungstheorien und sollte bei einer Veranstaltung in Polen eine Rede halten. Er war bei einer Frau, die er erst kurz kannte, und sie fand ihn tot auf dem Sofa. Aber ich glaube, dass Max an dunklen Stellen gegebraben hat und jemand ihn tot sehen wollte.“

Literatur:

UFOs – The final countdown von Roland M. Horn

Verschlusssache UFOs

Dimensionen. Begegnungen mit Außerirdischen von unserem eigenen Planeten von Jacques Vallee

UFOs – Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen von Leslie Kean

Beitragsbild: PublicDomain/galileo.tv/oe24.at/heise.de

Quellen: PublicDomain/galileo.tv/oe24.at/heise.de am 25.01.2017

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