Donnerstag, März 28, 2024
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Danke, Angela Merkel!

Merkel hat viel geschafft. Ohne Merkel gäbe es keine AfD. Ohne Merkel wäre auch die sogenannte „EU“ um etliches stabiler, es gäbe in der „EU“ weder einen Nord-Süd- noch Ost-West-Konflikt. Ohne Merkels „Flüchtlinge“ hätte es den Brexit sehr wahrscheinlich nicht gegeben und damit wohl auch keinen Donald Trump. Ohne Merkels abschreckende Beispiele gäbe es in Österreich keinen Vizekanzler Strache, und in Italien wäre die Lega immer noch eine regionale Kleinpartei. Ist es nicht Zeit für ein herzliches Dankeschön?

Von Leo (P.I.NEWS)

Nie seit den frühen 1960er Jahren war die politische Ausgangslage in der westlichen Welt aus konservativ-freiheitlicher Sicht besser als heute. In den USA herrscht Donald Trump, in Europa kippt eine Regierung nach der anderen nach rechts. Die sogenannte „Europäische Union“ ist von tiefen politischen Gräben durchzogen. Solche Gräben in der „EU“ gab es zwar schon immer, aber nie zerklüfteten sie den gesamten europäischen Kontinent von Nord nach Süd und Ost nach West. Gut für Europa, möchte man sagen, denn diese politische Zerrüttung ist genau der Zustand, den die Europäer dringend durchleben müssen, um das Joch der Brüsseler Bürokratenherrschaft endlich wieder abzuschütteln. Die „EU“ in ihrer derzeitigen Konzeption muss für immer untergehen, und diesem Untergang ist sie heute näher denn je.

Denken wir einmal zurück. Den Anfang vom Ende der „EU“ bildete die Eurokrise: „Scheitert der Euro, scheitert Europa“ – so ein dummer Satz. Richtig wird der Satz erst in der inhaltlich korrekten Übersetzung: „Scheitert der Euro, scheitert die EU“. Und zum Glück für Europa begann deshalb vor allem die deutsche Kanzlerin die Griechen zu Tode zu sparen, statt sie eine Zeitlang in die Freiheit einer eigenen Währung zu entlassen. Aber in Wahrheit wollte man auf Kosten der Griechen ja weder die Griechen noch Europa, sondern vor allem die eigenen Prestigeprojekte – die „EU“, den Euro – retten. Heute, zehn Jahre später, ist Griechenland genauso kaputt wie damals und keinen Schritt weiter. Gut so, denn nie zuvor hatten die Griechen weniger Sympathien für die Brüsseler Bonzen als heutzutage. Danke, Angela Merkel!

So richtig instabil, sozusagen um der „EU“ noch eins drauf zu setzen, wurde der Laden allerdings erst durch Merkels zweiten dummen Spruch: „Unser Asylrecht kennt keine Obergrenze“. Dieser Satz ist genauso dämlich wie der erste. Natürlich kennt das deutsche Asylrecht eine Grenze, weil es im Wortlaut des Grundgesetzes nur für Leute gilt, die von außerhalb der „EU“ einreisen – wer das nicht glaubt, kann es im Artikel 16a gern nachlesen. Und natürlich kennt das deutsche Asylrecht auch eine Obergrenze, weil es nur für politisch (!) Verfolgte gilt und deshalb für all jene nicht, die nicht darunter fallen. Aber zum Glück für Europa  kann oder will Merkel nicht lesen, denn wer würde sonst heutzutage ohne Merkels Massenansiedlung illegaler Eindringlinge noch von der „Visegrad-Gruppe“ reden? Wen würden im selbstverliebten Westeuropa die Gedankengänge irgendwelcher Präsidenten von Tschechien, Ungarn oder der Slowakei interessieren – alles Länder, in denen nach landläufiger Meinung der westeuropäischen Besserwisser nur zurückgebliebe Bauerntölpel leben, die viel zu doof sind für die Demokratie? Aber dank Merkel und ihren angeblichen „Flüchtlingen“ müssen sich all die naseweisen Schnösel in Brüssel, Paris und Berlin jetzt ernsthaft mit anderen politischen Denkweisen auseinandersetzen – ein klarer Fortschritt für die demokratische Diskussionskultur in ganz Europa. Danke, Angela Merkel!

Die „EU“ somit ein Scherbenhaufen: Ärger zwischen Nord und Süd, Ärger zwischen Ost und West. Überall wo die Berliner Hexe mitmischt, gibt es Streit. Spalten und Zwietracht säen, das kann sie gut. Und das ist ein Glück, denn hätten sich die Briten wirklich von der „EU“ abgespalten, wenn Merkel mit ihren Fernsehbildern wild durch Europa streunender Vagabunden aus Nahost und Afrika nicht kräftig nachgeholfen hätte? Hat die UKIP vielleicht sogar Merkel bestochen, damit dieses Weib in der Brexit-Debatte den leibhaftigen Beweis einer unfähigen, untätigen, mit der politischen Realität völlig überforderten Staatengruppe liefert – genau jenen Beweis, den das Team um Nigel Farage dringend brauchte, um das lange unentschiedene Fifty-Fifty der Briten auf den letzten Metern in ein super knappes 52:48 zu verwandeln? Merkels sogenannte „Flüchtlinge“ – ein abgekartetes Spiel, um den Brexit zu schaffen? Jedenfalls waren Merkels Heerscharen der Heiligen genau die richtige Aktion zum richtigen Zeitpunkt, besser hätte es für die UKIP nicht laufen können. England verabschiedet sich in die Freiheit, und der Brexit ist im Grunde auch der Exit für die ganze „EU“. Mazedonien und Kosovo werden einen Mitgliedsstaat wie Großbritannien niemals ersetzen können. Vielen Dank, Angela Merkel!

Nicht weniger knapp als der Brexit ging die Präsidentenwahl in Amerika aus. Vom Brexit zu Trump, das war ein und derselbe politische Schwung, der einen historischen Augenblick lang durch die angelsächsische Welt fegte. Und Trump wusste Merkels Wahlgeschenk zu nutzen: Mehrfach hat er im Wahlkampf auf ihr abschreckendes Beispiel verwiesen. Denn die deutsche Kanzlerin lieferte ihm freundlicherweise genau jene Szenarien frei Haus, das er benötigte, um dem amerikanischen Publikum seine Horrorvisionen unkontrolliert ins Land strömender edler Wilder leibhaftig vor Augen zu führen. Merkel – also auch von Trump gekauft? Vielleicht sollte Horst Seehofer nicht nur im BAMF, sondern bei Gelegenheit auch im Kanzleramt ausmisten. Jedenfalls Ende gut, alles gut, und zum Glück für die gesamte westliche Welt regiert nun statt der zeternden Hillary die konservative Konterrevolution im Weißen Haus. Danke, Angela Merkel!

Wir sollten somit stolz auf sie sein, auf unsere deutsche Merkel: Diese Frau ist der Turbokatalysator für rechte und konservative Strömungen weltweit, sogar in Österreich. Dort heißt der Vizekanzler nun HC Strache – wer hat das vor Kurzem noch zu träumen gewagt? Und in Italien steht eine einst bedeutungslose stramm konservative Regionalpartei, die Lega, sogar vor der Regierungsübernahme. Selbst daheim im verschlafenen Deutschland hat Merkel uns endlich jene rechtsliberale Partei beschert, auf die wir seit Jahren gewartet haben. Denn ohne Merkel keine AfD. Dafür sollten wir ihr überhaupt am allermeisten dankbar sein. Wer erinnert sich nicht an seine verzweifelte Einsamkeit noch vor wenigen Jahren, als wir alle mühsam im eigenen Bekanntenkreis versuchten, oppositionelle „Netzwerke“ aufzubauen? Heute gibt es nicht nur Netzwerke, es gibt eine Organisation, es gibt Anlaufpunkte, es gibt eine Struktur, es gibt Demonstrationen, es gibt Abgeordnete. Und all das gäbe es nicht ohne Merkel. Wir haben dieser Frau also eine ganz neue Qualität der Oppositionsarbeit gegen diesen kaputten, korrupten Lügenstaat zu verdanken, der uns Deutschland wegnehmen will.

Die AfD, der Brexit, Donald Trump, Visegrad, HC Strache und die Lega – was hat Angela Merkel nicht alles geschafft! Auch den versponnenen Macron wird uns Merkel noch vom Halse schaffen: Frankreich wird als nächstes kippen, wenn alles so weitergeht. Wünschen wir Angela Merkel ein langes Leben, und möge sie noch viele Jahre in ihrem Kanzleramt „regieren“!

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