Dienstag, April 23, 2024
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Der Crash kommt: Rette sich wer kann, denn die Notausgänge sind klein

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Die Royal Bank of Scottland warnt vor historischem Crash an den Finanzmärkten. Rat an Kunden: „Verkaufen Sie alles!“ Es drohte eine verheerende globale Deflationskrise. Börsen stehen vor

harter Korrektur, Öl 16, 10jährige Bundesanleihen 0 Prozent.

Die Experten der Royal Bank of Scottland (RBS) sehen schwarz und raten ihren Kunden:

„Verkaufen Sie alles!“. Das, was jetzt kommt, wird schlimmer als alles, was wir bisher erlebt haben an den Finanzmärkten.

 

Schottlands größte Bank hat so einen Crash-Alarm schon mal ausgelöst und lag damit gar nicht falsch: Mitte 2008 warnte die RBS vor einer der schlimmsten Börsenkrisen der letzten hundert Jahre, welche einen ähnlichen Verlauf nehmen könne wie der Crash von 1929.

Zu diesem Zeitpunkt träumten viele noch von neuen Rekordständen an den Börsen.  Doch was dann kam, wurde als die „große Finanzkrise von 2008 / 2009“ bekannt. Das Geldsystem stand im November 2008 nachweislich vor dem totalen Kollaps (Ohne Fed-Geld geht’s nicht: USA kommen von den Schulden nicht runter).

Nun warnen die RBS Analysten erneut: Anleger sollten sich für ein „katastrophales Jahr“ und eine globale Deflationskrise wappnen. Die Märkte sendeten die gleichen rot leuchtenden Stresssignale wie im Vorfeld der Lehman-Pleite 2008, dem Auslöser der weltweiten Finanzkrise.

Dieses Mal aber werde das Epizentrum in China liegen, so RBS: „China hat eine bedeutende Korrektur losgetreten, die sich zu einem Schneeball entwickeln wird.“ Der nächste Akt im globalen Drama werde sich „schnell und heftig“ abspielen (Die Wahrheit über den China-Boom – auf Pump).

Indikatoren für die nahende Krise könnten die Banken selbst sein. Die Kurse rutschten in den vergangen Wochen in die Nähe der Krisentiefs von 2008/2009. Besonders dramatisch sieht es wieder mal bei der Commerzbank aus. Aber auch die Deutsche Bank sieht an der Börse nicht gut aus.

Bedeutet: Hier sind wohl viele Kredite draußen, die faul werden. Dieses Mal ist es aber offenbar nicht der Hypothekenbereich, sondern Ausleihungen im Rohstoffsektor. Hier fallen die Assets dramatisch – und Schulden müssen möglicherweise schon bald abgeschrieben werden. Allein die derzeitigen Ölpreise deuten auf Staatspleiten im Mittleren Osten aber auch Russland hin – mit ungeahnten Dominoeffekten (»Gigantische False-Flag muss kommen, sonst Systemcrash«).

Das Untergangsszenario der RBS:

  • Der Ölpreis könnte auf 16 US-Dollar abstürzen. Damit überbietet RBS sogar die Warnungen von Goldman Sachs und Morgan Stanley, die beide einen Rückgang auf 20 US-Dollar für möglich halten.
  • Sowohl die europäischen als auch die amerikanischen Aktien erwartet ein Kurssturz von 10 bis 20 Prozent. Noch dramatischer wird der Absturz für den britischen FTSE 100, weil darin viele Energie- und Rohstofftitel enthalten sind.
  • Die Flucht in „sichere Häfen“ wird auch deutsche Staatsanleihen demnächst mit Minuszinsen ausstatten. RBS prognostiziert, dass sogar 10jährige Bundesanleihen auf Null Prozent fallen – und die Zinsen sogar in den Minusbereich gehen können.
  • Auch US-Staatsanleihen werden in ungeahnte Höhen steigen und die Zinsen entsprechend fallen. Das würde all jene auf dem falschen Fuß erwischen, die auf „Reflation“ spekulierten und damit auf sinkende US-Bonds.

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Was tun?

Die Experten der RBS raten: „Verkaufen Sie alles!“ Anleger sollten demnach alles aus dem Depot schmeißen außer hochwertige Anleihen. Es gehe einzig und allein darum, sein Kapital zu retten und nicht die Erträge, denn: „In einem überfüllten Saal sind die Notausgänge klein.“

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Auslöser für die neuen Verwerfungen sei laut RBS die völlig Überschuldung unseres Planeten. Besonders in China sehe es schlecht aus (Zweiter 7-Prozent-Crash in vier Tagen in China – Europas Börsen stürzen ab). Die Gesamtverschuldung zum BIP sei für ein Schwellenland zu hoch (Afrikas Schuldenkrise 2.0: Profiteure sind Finanzkonzerne und Großanleger). Insbesondere private Haushalte und Firmen hätten einen überproportionalen Schuldenstand.

Und was sagt der Deutsche Aktienindex (DAX) dazu? Talfahrt mit einem Minus von 3,05 Prozent um 12:48 Uhr.

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Literatur:

Die Banker Satans: Aktualisiert Erweitert Unzensiert von Andrew Carrington Hitchcock

Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen von Matthias Weik

Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt. von Tilman Knechtel

Das Ende der Behaglichkeit: Wie die modernen Kriege Deutschland und Europa verändern von Michael Maier

Quellen: PublicDomain/MMnews/wallstreet-online.de am 13.01.2016

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