Donnerstag, April 18, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturDer „Hofjude“ wir teuer für FDP-Politiker

Der „Hofjude“ wir teuer für FDP-Politiker

Sachsen/Dresden –  Dresdens FDP-Stadtratskandidat Stefan Scharf bezeichnete den Publizisten Henryk Broder nach dem „Umarmungsfoto“ mit AfD-Chefin Weidel als „Hofjuden mit neuer Dienstherrin“. Das hat für den verkappten Antisemiten nun finanzielle wie auch politische Folgen.

Als jüdischen Einflüsterer, als reichen Strippenzieher – wörtlich als „Hofjuden mit neuer Dienstherrin“ – bezeichnete der 34-jährige Dresdner FDP-Stadtratskandidat Stefan Scharf  auf Twitter Henryk M. Broder. Der Grund für die antisemitische Zuschreibung: Ein harmloses Foto. Darauf zu sehen, Broder, der nach seinem Vortrag bei der AfD-Bundestagsfraktion von AfD-Chefin Alice Weidel umarmt wurde.

Auch wenn Scharf den Tweet mittlerweile gelöscht, sich eimerweise Asche über das möchtegern-liberale Haupt kippte und sich beim „Hofjuden“ öffentlich und schriftlich entschuldigte, die neue FDP-Hoffnung hat sich selbst demontiert. Wie das Magazin Tag24 berichtet, wird die FDP am Montag entscheiden, ob Scharf, Vorstandsmitglied und Spitzenkandidat in Pieschen bei der kommenden Ratswahl im Mai seine beide Ämter verlieren wird. Zudem habe der 34-Jährige mit der lockeren Twitter-Hand eine Unterlassungserklärung, die ihm Broders Anwälte zukommen ließen, unterzeichnen  müssen. Inklusive einer Rechnung mit der Aufforderung, das satte Anwaltshonorar zu begleichen. (SB)

@jouwatch

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