Samstag, April 20, 2024
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Die Akte Cheops-Pyramide

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Seit Napoleon geistert die Behauptung durch die Welt, die Pyramiden von Gizeh seien Grabmäler gewesen. Fakt ist jedoch, dass niemals eine Mumie, geschweige denn die eines Herrschers, in einer Pyramide entdeckt wurde. Doch wozu dienten die Pyramiden – vor allem die so genannteFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Cheops-Pyramide – tatsächlich?

Stefan Erdmann und Jan van Helsing sind durch ihre Sachbuch-Bestseller weltweit bekannt. Beide Autoren sind seit Jahrzehnten auf dem Globus unterwegs und jeder von ihnen hat weit über

70 Länder bereist. Vor allem Stefan Erdmann ist mit den ägyptischen Pyramiden derart verbunden, daß er inzwischen über 40 mal in Kairo war. Wohl kaum ein freier Forscher hat in den vergangenen Jahren so viel Zeit auf dem Plateau und so viele Stunden und Nächte in der großen Pyramide verbracht, wie er – davon ist man auf dem Gizehplateau überzeugt.

Bei ihren Forschungen stießen sie auf eine sensationelle Entdeckung, die sämtliche bekannten Theorien über die Funktion der Großen Pyramide über den Haufen werfen könnte – vorausgesetzt man lässt den Gedanken zu, dass die Erbauer der Pyramide technisch weit fortschrittlicher waren, als bisher angenommen.

Waren die Erbauer der großen Pyramide technisch weit fortgeschrittener als bisher angenommen? Da sich seine Gelehrten nicht einig wurden, erließ Napoleon einst ein Dekret, dass noch heute dogmatisch gilt: Die Pyramiden waren Grabmäler für die ägyptischen Pharaonen.

Tatsache ist jedoch, dass es sich dabei nach wie vor nur um eine Theorie handelt, die – das liegt in der Natur einer Theorie – nicht bewiesen ist. Dennoch haben die meisten Menschen eben diese Theorie inzwischen als Wahrheit akzeptiert und andere Ansätze haben es denkbar schwer, den Sprung in die “seriöse” Meinungswelt zu schaffen.

Warum? Ist in unserer modernen Welt kein Platz für Geheimnisse? Akzeptieren wir lieber eine Theorie als Wahrheit, um uns nicht eingestehen zu müssen, dass wir etwas nicht verstehen? In diesem Video entfaltet sich die gesamte Entdeckungsreise von Jan van Helsing und Stefan Erdmann unterhaltsam in einer Kombination aus Dokumentation und Spielfilm von Regisseur Christoph Lehmann – spannend und informativ.

Akte: Cheops – Stefan Erdmann, Dr. Dominique Görlitz & Robert Bauval im NuoViso Exklusiv-Interview

Als Dr. Dominique Görlitz und Stefan Erdmann im April 2013 die Königskammer der Cheopspyramide betraten, konnten sie nicht ahnen, dass dieser Besuch einen internationalen Skandal auslösen würde. Mit einer von der Antikenbehörde ausgestellten Genehmigung entnahmen die Forscher einige Proben im Milligrammbereich einer verfärbten schwarzen Kruste an der Decke der Königskammer, um diese im Namen der Wissenschaft untersuchen zu lassen.

Außerdem entnahmen sie winzigste Proben einer rötlichen Verfärbung in der obersten Entlastungskammer. Heute sind die Kammern überzogen mit Graffiti aus den letzten 200 Jahren. Die roten Malereien jedoch sollen bereits vorhanden gewesen sein, als der britische Hobbyarchäologe Howard Vyce die Entlastungskammern mit viel Sprengstoff freilegte.

Kritiker unterstellten Vyce damals, diese Malereien selbst angefertigt zu haben. Bis heute steht diese Kritik im Raum, jedoch ohne jemals wissenschaftlich untersucht worden zu sein – zumindest nicht offiziell!

Aus diesem Grunde entnahmen die Forscher im April 2013 auch winzigste Farbreste von einer dieser roten Pinselein. Etwa 2 Meter von dieser Stelle entfernt, an welcher Dr. Dominique Görlitz die Probe entnahm, befindet sich die berühmte Cheopskartusche, welche ebenfalls mit roter Farbe gezeichnet als Beweis für Pharao Cheops Urheberschaft der Pyramiden gelten soll.

Im Dezember 2013 geschah dann das Unglaubliche. Weltweit bezichtigte man medial die deutschen Forscher plötzlich der Beschädigung der Cheopskartusche und präsentierte alsbald sogar Beweise, in dem man ein Foto präsentierte, welches 4 Meißelspuren an der Kartusche zeigte.

Ihre Unschlud können Görlitz und Erdmann zweifelsfrei belegen. Denn die von einer Kommission im Dezember 2013 festgestellten Beschädigungen an der Kartusche lassen sich mittels Foto und Videodokumentationen in den Zeitraum von 2004-2006 datieren. Zu dieser Zeit war Dr. Zahi Hawass der Chef der Altertumsverwaltung und Direktor des Gizehplateaus. Ein Zugang zu den Pyramiden – auch für private Forschungszwecke – wurden jahrelang von Zahi Hawass erteilt. So auch Stefan Erdmann, der bereits 2006 für den Dokumentarfilm “Die Cheops Lüge” ohne Probleme die Dreh – und Forschungsgenehmigung ausgestellt bekam.

Im April 2013 betrat Stefan Erdmann, diesmal zusammen mit Dr. Dominique Görlitz auf gleichen Wege die Pyramide und sie taten nichts Unrechtes. Die Ägyptische Justiz indes sieht dies nun anders und verurteilte die beiden, sowie den Kameramann und alle ägyptischen Begleiter pauschal zu je 5 Jahren Haft.

 

Nachtrag: Forscher zeigten sich kooperativ und erkennen Fehler an

Erdmann und Görlitz haben nochmals Belege und neue Dokumente aus Ägypten bereitgestellt, die kategorisch beweisen, dass nicht sie die Cheopskartusche (Namenszug des Erbauers der Cheops-Pyramide) im April 2013 beschädigt haben. Sie handelten bei ihrer Untersuchung im besten Glauben, eine offizielle Genehmigung zu besitzen. Zudem stellte sich im Verlauf der Ermittlungen heraus, dass jene berühmte Inschrift in der obersten Entlastungskammer bereits zwischen 2004 bis 2006 durch unbekannte Täter beprobt worden war. Dies fand also noch zu jener Zeit statt, in der der Ex-Antikenminister und inoffizielle Hauptankläger der beiden Deutschen Dr. Zahi Hawass selber die Oberaufsicht der Cheops-Pyramide hatte.

Im Verlauf der Ermittlungen wurde deutlich, dass für die Verbringung der von Görlitz entnommenen Materialproben nach Deutschland weitere gesonderte Genehmigungen notwendig gewesen wären, über welche beide Forscher nicht verfügten. Insbesondere dieser Umstand ist für Dominique Görlitz und Stefan Erdmann dafür ausschlaggebend, den Strafbefehl des Amtsgerichts Chemnitz zu akzeptieren.

Der Naturwissenschaftler und Experimental-Archäologe Dr. Görlitz : “Man kann sich auch auf der Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht gegen geltendes Recht stellen. Herr Erdmann und ich waren zuvor stets davon ausgegangen, mit den notwendigen Genehmigungen ausgestattet zu sein. Dies erwies sich nachfolgend jedoch als unzutreffend, und deshalb haben wir uns der Verantwortung für unser Handeln zu stellen.”
 
Das juristische Ringen in Ägypten geht weiter
 
Dominique Görlitz und Stefan Erdmann sind zuversichtlich, dass sie mit dieser außergerichtlichen Einigung auch den noch in Ägypten inhaftierten Begleitern helfen können. Diese bemühen sich derzeit um ein Revisionsverfahren zu der Verhandlung in Kairo, welche im Dezember 2014 mit der Verurteilung aller im Zusammenhang mit dem Cheops-Projekt Angeklagten zu einer 5-jährigen Haftstrafe endete. Auch die ägyptischen Behörden werden nun schwerlich an der mit der Verhängung einer Ordnungsstrafe gegen die beiden deutschen Forscher erfolgten Einstellung des hiesigen Ermittlungsverfahrens einfach vorbeisehen können.
 
Eisen-Fund
 
Görlitz betont, dass andere Forscher – z.B. El Gayar & Jones (1989) – bereits lange vor der Entdeckung von Stefan Erdmann und ihm in der ‘Cheops-Pyramide’ Objekte aus Eisen entdeckt haben und unabhängig von ihnen zu vergleichbaren Schlussfolgerungen zur Nutzung dieses Metalls durch die Pyramidenbauer gelangten. Diese Entdeckungen wurden bisher in der Ägyptologie unter anderem deshalb ignoriert, weil die Möglichkeit erwogen wurde, die betreffenden Artefakte seien erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Pyramide gelangt, und somit nicht dem Zeitpunkt ihrer Erbauung zuzuordnen.Umso bedeutsamer ist nun die von den beiden deutschen Forschern in der Großen Pyramide gemachte Entdeckung von Eisenrückständen in einem unzweifellos originären Fundzusammenhang. Dazu stellt Dr. Görlitz fest: “Es dürfte gänzlich außer Zweifel stehen, dass diese Eisenrückstände nicht später nach dem Einbau der Granitbalken dorthin gekommen sind oder das Resultat natürlicher chemischer Prozesse darstellen.”Quellen:
 
PRAVDA TV/PublicDomain/grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/NuoViso.TV vom 07.03.2015
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