Dienstag, April 23, 2024
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Die blitzgescheite Frau Roth über Frau Merkel

Auf der Seite des ZDF äußerte sich Claudia Roth, das „Eichhörnchen auf XTC“ (Harald Schmidt), in einem Gastkommentar zum Verzicht Angela Merkels auf den Parteivorsitz der CDU. Im Rahmen der Vortragsreihe „Gefährdungen, die von Frauen ausgehen“ las ich Frau Roths Text gestern in unserem politischen Herrenclub vor und erntete nach dem letzten Wort zunächst nur peinlich berührtes Schweigen. Nach etwa dreißig Sekunden der stillen Betroffenheit ertönte es unisono aus einem Dutzend Männerkehlen: „Meine Fresse!“ – Die fassungslose Medienkritik.

Die kinderlose Frau Roth empfindet viel Achtung für die ebenfalls kinderlose, ein Jahr ältere Frau Bundeskanzlerin. Aber auch Unverständnis hinsichtlich so mancher Entscheidung der Älteren ist ein Begleiter von Frau Roths schriftlichen Einlassungen.

Die erschütterndsten Einblicke in das Seelenleben der grünen Frau Bundestagsvizepräsidentin präsentiert nun Jouwatch und empfiehlt, sich vor dem Weiterlesen eine Speitüte und ein Päckchen Tempotaschentücher neben den Monitor zu legen.

Frau Roth zum Ersten: „Es gibt Tage, da macht mich Angela Merkel geradezu fassungslos. Mit Blick auf die Weltklimakonferenz in Kattowitz kann ich sagen: heute zum Beispiel. Die Klimakrise sei „eine Frage von Leben und Tod“, hat UN-Generalsekretär António Guterres zur Eröffnung betont. Die Große Koalition aber scheint nicht in der Lage, auch nur ansatzweise angemessen zu handeln.

Löblich erscheint dem Leser zunächst die Fassungslosigkeit, mit der Frau Roth den fehlenden Gehorsam der Kanzlerin einem Herrn aus Portugal gegenüber moniert. Gerade, wenn ein des sadistischen Kindesmißbrauchs schwerst Verdächtiger wie Herr Guterres etwas zur Frage von Leben und Tod äußert, sollte auch eine Frau wie die Kanzlerin die Ohren spitzen, denn es gilt: Pädophile sind besonders glaubwürdig, auch wenn sie einmal nicht grün, sondern rot sind. Was macht eigentlich der Herr Edathy heute?

Herr UN-Generalsekretär Guterres ist früherer portugiesischer Premierminister und war als solcher im langwierigsten Prozess der Landesgeschichte angeklagt, in einen Mißbrauchsskandal an teils behinderten Waisenkindern der Wohlfahrtsorganisation „Casa pia“ verwickelt zu sein. Von 1999 bis 2005 war er zudem Vorsitzender der Sozialistischen Internationale, danach dann bis 2015 Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. Herr Guterres ist eine der treibenden Kräfte hinter dem UN-Migrationspakt. Dem wiederum liegt u.a. die nützliche Unterstellung zugrunde, der gar gräßliche Klimawandel vertreibe ganz bestimmte „die Menschen“ aus ihren Heimatländern.

Vor diesem Hintergrund gewinnt das Unverständnis der grünen Frau Roth dem Mangel an Eilfertigkeit einer GroKo jenem Herrn aus Portugal gegenüber allerhöchste Brisanz. Gut, daß Frau Roth noch weiß, auf wen man hören muß: Auf den Herrn nämlich. Daran hätte sich die Kanzlerin wirklich ein Beispiel nehmen sollen.

Frau Roth beim ZDF weiter: „Dann wiederum gibt es Tage des Unverständnisses. Darüber, dass Angela Merkel zwar weiterhin als „Flüchtlingskanzlerin“ bezeichnet wird, es zugleich aber auch ihre Regierung ist, die den Ausbau der Festung Europa mit Hochdruck vorantreibt. Unverständnis darüber, dass sie nicht einmal die egozentrischsten Maskulinisten in ihrem Umfeld vor die Tür setzt, sondern stillschweigend aushält.

Hier beweist sich wieder einmal das technische Unverständnis der Bundestagsvizepräsidentin. Sie weiß nicht, was „Hochdruck“ bedeutet und hält einen tropfenden Wasserhahn vermutlich für einen Hochdruckreiniger. Auch mit dringend benötigten, den Unsinn korrigierenden gesellschaftlichen Strömungen wie dem Maskulismus, kennt sich Frau Roth nicht aus. In beschämender Peinlichkeit schreibt sie von „Maskulinisten“, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, daß sie noch nie „FemininistInnen“ geschrieben hat. Wo aber schon das Substantiv falsch geschrieben wird, welches einer Denkrichtung wie dem Maskulismus den Namen gab, kann es mit den Kenntnissen zu jener Denkrichtung nicht weit her sein. Insofern bestätigt Frau Roth das, was der Maskulist seit jeher beklagt: Der Feminismus ist nichts weiter als die realitätswidrige Leugnung der Wichtigkeit von Wissen. Frausein alleine ersetzt es nicht.

Dann ein grünes Frauenlob für die Frau Bundeskanzlerin: „Dem beleidigenden Geschrei hat Angela Merkel stets demonstrativen Anstand entgegengesetzt.“  Das könnte ein ganz falscher Eindruck sein, wohnt ihm doch die Unterstellung inne, daß es für niemanden jemals einen Grund gegeben habe, die unterirdischen Leistungen der Frau im Kanzleramt mit beleidigendem Geschrei zu kommentieren. Frau Roth kann von Glück reden, daß es den Straftatbestand der Landesbeleidigung nicht gibt, da sie sich in puncto Anstandsfragen sonst selbst für unqualifiziert hätte erklären müssen. Von wegen „Deutschland, du mieses Stück Scheiße …“

Der „demonstrative Anstand“ von Frau Merkel könnte auch ganz anders zu interpretieren sein. Wer Entscheidungen trifft, die so hanebüchen sind, daß er von ansonsten vernünftigen Menschen beleidigendes Geschrei als Antwort bekommt, tut immer gut daran, nicht durch eigenes Geschrei noch Öl in ein Feuer zu gießen, welches ohnehin schon dabei ist, die Sichtblenden vor dem eigenen Unvermögen wegzubrennen. Hier wird der vermeintliche Anstand lediglich zu Löschwasser. Wie sehr es Angela Merkel am Anstand gebricht, weiß heute jeder, dem klar ist, was die Bedeutung des Wortes „Amtseid“ ist. Anstand hängt keinesfalls allein am Tonfall.

Den Gipfel grünweiblicher Realitätsverkennung erklomm die Bundestagsvizepräsident aber mit der folgenden Aussage: „Mit ruhiger Verlässlichkeit und klugem Witz hat sie (Merkel, Anm.d.Verf.) sich Vertrauen erarbeitet in einer Welt internationaler Beziehungen, die bis heute geprägt ist von Männlichkeit und Paternalismus.“ 

Das ist schon deswegen besonders schräg, weil Claudia Roth dem Leser en passant weismachen will, sie wüsste, was „kluger Witz“ ist. Außerdem bleibt sie jeglichen Beweis dafür schuldig, was angesichts frei marodierender Weiblichkeit in einer Welt internationaler Beziehungen so schlecht sein soll an Männlichkeit und Paternalismus. Für jedermann klar ersichtlich ist doch, daß die Weibsenermächtigung in politischen Angelegenheiten Deutschland an den Rand des Abgrundes geführt hat, und daß keines der Versprechen, die zu Beginn des Ermächtigungsprozesses vor etwa 50 Jahren gemacht wurden, tatsächlich wahr geworden ist. Daß es nicht zuletzt wegen Frau Merkel gewaltig kriselt in der EU, kann auch nur eine Grünfrau übersehen, die zum Zwecke ihrer Eigenlegitimation davon ausgehen muß, Frausein allein überwinde bereits alle Schwierigkeiten, die der miese Patriarch kraft seiner fachlichen Qualifikation zu lösen gezwungen ist.

Der Gastkommentar Claudia Roths beim ZDF beweist einmal mehr, wo die innergeschlechtliche Grenze zwischen Vernunft und Wahnsinn bei den Politfrauen verläuft: Zwischen Blau einerseits nämlich – und rotgrün andererseits. Nicht umsonst wurde Angela Merkel auch schon als Kanzlerin der Grünen bezeichnet. So gesehen wuchs mit Claudia Roths Gastkommentar für das ZDF zusammen, was zusammengehört.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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