Dienstag, April 23, 2024
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Die für uns selbstverständliche, dünne Fassade der Zivilisation löst sich weltweit auf

Ist Ihnen aufgefallen, dass die Welt mit jedem weiteren Monat ein bisschen verrückter zu werden scheint? Hier stehen wir, auf halbem Weg durch das Jahr 2016 und die Fäulnis und der Verfall, die an den Fundamenten der zivilisierten Gesellschaft nagen, scheinen rapide an Schwung aufzunehmen.

Jeden Tag nehmen wir alle bestimmte Dinge für selbstverständlich, während wir unseren normalen Tagesabläufen nachgehen. Wenn man zum Beispiel eine Straße entlang geht, dann nimmt man es vermutlich für selbstverständlich, dass nicht irgendjemand eine Waffe zieht und versucht einen zu erschießen.

Als Mitglieder einer zivilisierten Gesellschaft gehen wir davon aus, dass unsere Mitbürger sich auf eine gewisse Art und Weise verhalten werden. Leider löst sich die dünne Fassade der Zivilisation, auf die wir uns alle verlassen, auf der ganzen Welt kontinuierlich auf und Chaos, Verbrechen und Gewalt sind auf dem Vormarsch.

Selbst die Vereinigten Staaten werden zu einem gesetzlosen Ort. Wir konnten dies eindeutig sehen, als das FBI Hillary Clinton magischerweise freigesprochen hat. Später in diesem Artikel werden wir mehr über den Verfall Amerikas sprechen, aber ich möchte heute mit einem Blick auf Brasilien beginnen.

Die Olympischen Spiele sind noch etwa einen Monat entfernt und die Lage in Rio de Janeiro ist derart schlimm, dass die Polizei eine Plakatwand für ankommende Touristen aufgestellt hat, auf der steht: »Willkommen in der Hölle«:

Die Olympischen Spiele sind noch 31 Tage entfernt und Rio de Janeiro steckt in der Krise. Gewalt ist auf dem Vormarsch und die Polizisten liegen sich mit der Landesregierung in Rio in den Haaren und behaupten, seit Monaten nicht mehr bezahlt worden zu sein.

Die Botschaft der Polizei an Touristen ist deutlich: Wir werden euch nicht beschützen können.

Die Landespolizisten machten ihrem Ärger am Montag Luft, indem sie außerhalb von Rios Hauptflughafen ein Schild mit den Worten aufstellten: »Willkommen in der Hölle«.

Es mag kaum zu glauben sein, aber geschätzte 42.000 Menschen werden in Brasilien jedes Jahr erschossen und das Land hat eine der höchsten Mordraten auf dem gesamten Planeten. Die zu den Olympischen Spielen reisenden müssen sich aber nicht nur um die Gewalt sorgen.Laut Weather.com wurde in den Gewässern der Stadt ein “Super-Bakterium“ gefunden:

Die führende Forscherin Renata Picao sagte gegenüber CNN, dass ein medikamentenresistentes Bakterium in den Wasserwegen der Stadt gefunden wurde. Sein Ursprung ist das Abwasser lokaler Krankenhäuser, welches in die Guanabara Bay geleitet und letztlich auf den Stränden der Gegend angeschwemmt wird.

»Ich gehe mit meinen Kindern nicht zu diesen Stränden«, sagt Picao. »Wir brauchen noch genauere Untersuchungen um sagen zu können, welches Risiko auf die menschliche Gesundheit dieses Ausgesetztsein durch das Wasser birgt.«

Laut Associated Press werden die olympischen Austragungsorte in der Guanabara Bay täglich auf Bakterien getestet und vier von fünf werden kein Problem darstellen. Allerdings heißt es auch, dass die Bucht astronomisch hohe Mengen von Viren enthalte, auf die vom Staat nicht getestet wird. Rios Gewässer enthalten Viren, welche bis zu 1,7 Millionen Mal gefährlicher sind, als an Stränden in den USA, so berichtet CBS.

Das Wasser in Rio ist so schlecht, dass die US-Rudermannschaft eigentlich abwasserdichte Anzüge bei den Olympischen Spielen tragen müsste. Igitt!

Derweil geht es Brasiliens Nachbarland Venezuela sogar noch schlechter. 47 Prozent der Bevölkerung können keine drei Malzeiten pro Tag für ihre Familien bereitstellen. Die Menschen jagen Katzen und Hunde zur Nahrung und bewaffnete Wachleute bewachen Nahrungsmittel-Lieferwagen, um die Randalierer und Plünderer in Schach zu halten.

In Europa haben sie es mit einer großen Sexattacken-Epidemie zu tun. Millionen von Flüchtlingen aus dem Mittleren Osten sind in den vergangenen paar Jahren nach West-Europa geströmt und die Folgen sind nichts anderes als katastrophal. Ein kürzlicher Vorfall, der weltweit Schlagzeilen machte, geschah in Schweden:

Über 20 Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren sagten gegenüber der Polizei aus, dass sie bei einem Musik-Festival im schwedischen Karlstad von einer Gruppe Männer sexuell belästigt worden seien. Die Polizei ermittelt in »einer ganzen Reihe Fälle, bei denen junge Mädchen sexuell belästigt worden sind«, berichtet das schwedische Aftonbladet.

Es heißt, dass die angeblichen Übergriffe während des “Putte i Parken“-Rockfestivals in Karlstad im Kreis Varmland stattfanden, trotz erhöhter Polizeipräsenz.

Möchten Sie raten, wer diese Angreifer waren? Eins der jungen, sexuell belästigten Mädchen sagte, dass die Täter »keinen schwedischen Hintergrund« hatten:

Sie sagte, dass die Jungs um sie herum etwa 17 oder 18 Jahre alt waren, aber »die hinter mir, hatten keinen schwedischen Hintergrund«. »Sie waren vermutlich Immigranten. Ich hasse es, dies zu sagen, aber es ist die Wahrheit«, sagte sie.

»Ich habe dies der Polizei gemeldet, aber es fühlt sich an, wie ein Tropfen auf einen heißen Stein. Ich habe Mädchen gesehen, die weinend aus dem Publikum kamen, darunter eine langjährige Freundin, die zwei Jahre jünger ist als ich. Sie weinte so sehr, es brach mir das Herz.«

Aber keine Sorge, die Polizei in Schweden hat eine neue Kampagne gegen diese Art von Übergriffen gestartet. Sie plant bei Musik-Festivals künftig Armbänder herauszugeben, auf denen »Belästige mich nicht« steht und hat sogar einen speziellen Hashtag auf Twitter gestartet. Das sollte die Dinge eingrenzen.

Drüben in Deutschland schlägt ein durchgesickerter Bericht Wellen, weil er Flüchtlinge als Hauptgrund für die schreckliche Welle sexueller Übergriffe in Schwimmbädern und anderen Badeanstalten identifiziert:

Der interne Bericht wurde für Beamte des Kriminalkommisariats 12 erstellt, welches für Sexualstraftaten und vermisste Personen zuständig ist. Dort heißt es: »Das K12 kann eine Zunahme an Sexualstraftaten in diesen Einrichtungen bestätigen.«

»Insbesondere Vergewaltigungen und der sexuelle Missbrauch von Kindern in Badeanstalten, machen uns Grund zur Sorge.« »In den meisten Fällen sind die Täter Immigranten.«

Schauen Sie, ich bin absolut dafür Familien zu helfen, die vor dem Krieg in Syrien flüchten. Aber diese Nationen in Europa müssen einmal anfangen, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen.

Im Mittleren Osten werden die Grausamkeiten immer schlimmer. Gerade heute erst habe ich einen Bericht darüber gelesen, wie ISIS Menschen bei lebendigem Leib kocht werden und in den vergangenen paar Wochen gab es eine Reihe schockierender islamischer Terroranschläge auf der ganzen Welt. Laut Wikipedia gab es im Jahr 2016 weltweit bisher mehr als 100 Terroranschläge und im Monat Juni waren es mehr als 200.

Wann fangen die Menschen endlich an zu begreifen, dass der islamische Terror eine große Bedrohung ist und auch nicht einfach verschwindet?

Auch in den Vereinigten Staaten bricht die dünne Fassade der Zivilisation zusammen und dies gilt insbesondere für einige unserer großen Städte.

Am Wochenende des 4. Juli wurden in Chicago mindestens 64 Menschen erschossen. Die Mordrate in der Stadt ist im Jahr 2016 bisher um fast 50 Prozent gestiegen und die Polizei hat große Schwierigkeiten im Umgang mit der sich rapide ausweitenden Bandengewalt in der Region.

Aber es ist nicht nur die Zunahme an Gewaltverbrechen, welche zeigt wie unsere Gesellschaft verrottet. Ich möchte einen Vorfall mit Ihnen teilen, der mir heute über den Weg gelaufen ist. Ich denke, er gibt uns wirklich einen gewissen Eindruck davon, was in diesem Land vor sich geht.

Unsere jungen Menschen haben so wenig Respekt voreinander oder für irgendwas und die Art und Weise, wie sich sich gegenüber einander verhalten, ist nicht wie man es von Bürgern einer “zivilisierten Gesellschaft“ erwarten würde. Schauen Sie sich das Beispiel an, von dem ich gerade spreche:

Ein paar amerikanische Jungs waren am Ende mit Coke übergossen, nachdem sie einer jungen weibliche McDonald’s-Angestellte einen Streich spielen wollten.

Sie fuhren mit ihrem SUV und laufender Kamera in einen Drive-In. Gerade als die junge Frau das Geld nehmen und das bestellte Getränk aushändigen wollte, hupten die Männer und die junge Frau bekam einen ordentlichen Schreck.

Sie durfte jedoch als letzte lachen. Sie sagte: »Ihr bekommt Euer Getränk nicht, haut ab!« und warf die große Coke ins Fahrzeug. Der Fahrer versuchte sie zurückzuwerfen, aber sie hatte das Fenster des Drive-In rechtzeitig geschlossen.

Hier können Sie anschauen, wie die junge McDonald’s-Angestellte die Coke auf die zwei Jungs wirft:

https://youtu.be/-9W8QcC_f8k

Es geht mir nicht darum, die Angestellte oder die zwei “Witzbolde“ zu verurteilen. Eher geht es mir darum aufzuzeigen, wie erbärmlich unsere Interaktionen inzwischen geworden sind.

Wir möchten gerne glauben, dass wir so “fortschrittlich“ sind, aber in Wahrheit sind wir bereits zu vulgären, widerlichen Chaoten geworden, wie sie im Spielfilm “Idiocracy“ einst verspottet wurden.

Können Sie sich vorstellen, dass die Leute in Downton Abbey [britische TV-Serie] sich so benehmen? Ich sicherlich nicht. Und wissen Sie, warum sie sich so nicht benehmen würden? Weil sie weit “zivilisierter“ sind, als wir.

Unsere Standards sind so tief gefallen, dass nur sehr wenige Menschen sich überhaupt noch um irgendwelche Standards kümmern. Wie im Großteil der restlichen Welt zerbröselt auch unsere Gesellschaft und dies hat zur Folge, dass die dünne Fassade der Zivilisation, welche von uns allen als selbstverständlich verstanden wird, beginnt zu verschwinden.

Michael Snyder IMGVon Michael Snyder

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