Samstag, April 20, 2024
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Die große Chemnitz-Demo und die Lügen: Wie es wirklich war

Ein Polizist tritt auf einen der Versammlungsleiter der AfD-Demo zu und sagt, er müsse die Demonstration jetzt leider beenden. Er könne nichts dafür, die Anweisung käme von „ganz oben“. Dann bittet er darum, das bitte nicht zu filmen. Doch es ist ein Livestream und tausende Zuschauer haben das mitbekommen. Offizielle Begründung: Zeitüberschreitung. Es ist wohl das erste Mal, dass die Polizei einen Protestzug beendet, weil er zu lange dauert. Da ist es kurz nach 19 Uhr.

Vorher hatten linke Gegendenonstranten die Route blockiert, ohne dass die Polizei einschritt. Der Zug kam lange Zeit zum Stehen. Als dann eine Ausweichroute feststand, beendete kurz darauf „ganz oben“ die Demonstration, an der sich mindestens 10.000 Menschen beteiligt hatten. An diesem Abend hat aber die Stadt Chemnitz die Hoheit über die Teilnehmerzahlen. Zunächst spricht sie von 6000, obwohl schon zu diesem Zeitpunkt für jeden erfahrenen Beobachter erkennbar ist, dass die Zahl sehr konservativ geschätzt ist. Später verbreitet die Stadt dann die Zahl 4500, die von allen Mainstream-Medien brav übernommen wird.

Während die AfD-Demo aus angeblichen Zeitgründen zwangsweise beendet wird, dürfen die Linken sich weiter in Chemnitz austoben. Da gibt es keine Anweisung von „ganz oben“. Diese dürfen solange demonstrieren wie sie wollen. Es sind ja auch ganz wichtige Damen und Herren dabei. Ex-Integrationsministerin Aydan Özuguz, SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sachsens Vize-Ministerpräsident Martin Dulig lächeln fröhlich in Özuguz‘ Kamera und machen ein Selfie. Mit dabei auch Grünen-Chefin Annalena Baerbock und Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Um 20:34 erklären sie ihre Demo für beendet. Die von SPD-Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig regierte Stadt ist bei dieser Schätzung sehr optimistisch: 3500 Demonstranten. Am Rande: Es ist dieselbe Frau Ludwig, die in der Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer totgefahren hat, ohne dass die Presse das thematisiert (Jouwatch berichtete hier).

Vorher hatten sich ihre Demonstranten unter dem Motto „Herz statt Hetze“ mit Steinen bewaffnet, immer wieder versucht, die AfD-Demo gewalttätig anzugreifen und waren dabei mit der Polizei aneinandergeraten. Der schwarze Block war in starker Zahl angereist und versuchte seinem Namen alle Ehre zu machen. Diesmal gab es wirkliche Hetzjagden – auf AfD-Demoteilnehmer. Die Polizei musste schon um 16:28 Uhr twittern: „Einige Teilnehmer der Versammlung ‚Frieden wahren‘ haben soeben Steine aus dem anliegenden Gleisbett genommen. Bitte unterlasst das. Zeigt Herz statt Hetze.“

Es gibt immer wieder Scharmützel der Linken mit der Polizei sowie versuchte und vollendete Angriffe auf die Teilnehmer der AfD-Demo. Sogar Thüringens Landeschef Björn Höcke wird attackiert. All das wird später in den Medien keine Rolle spielen. Da ist weiter von „rechten Hetzern“ die Rede.

Derweil haben die Journalisten ein neues Lieblingsthema gefunden, das sie sofort skandalisieren: „MDR-Kamerateam angegriffen“. Mit solchen angeblichen Attacken auf die Pressefreiheit lässt sich die Ehre des in Verruf geratenen Berufsstandes doch am besten wiederherstellen. Was war passiert. Ein Kamerateam hatte die Wohnung eines Chemnitzers okkupiert, um von dessen Balkon die bösen Rechten filmen zu können. Dafür hatten sie das dort wohnende Kind um Erlaubnis gebeten, das offenbar eingeschüchtert, die öffentlich-rechtlichen Stalker hineinließ. Als der Familienvater dazu kam, warf er die Journalisten aus seiner Wohnung. Sein gutes Recht. Doch offenbar fiel dabei der Kameramann die Treppe hinunter. Sofort erstattete der Sender Anzeige. Vom Hausfriedensbruch ist in den Medien natürlich nicht die Rede, sondern von Gewalt gegen Journalisten.

So war der Abend gerettet und man konnte einigermaßen verkraften, dass zehntausende in Chemnitz auf die Straße gegangen waren. Dass sie sogar dutzende Plakate mit den Mordopfern von Merkels Flüchtlingen vor sich hertrugen, war für die meisten Medienmacher unerträglich. Die Bilder durften nicht gezeigt werden. Wer es doch tat – wie die Bild-Zeitung – schrieb darunter: „Tafeln von angeblichen Opfern von Flüchtlingen“.

Der Staat hat in Chemnitz gezeigt, wem die Straße und die unbedingten Sympathien gehören: Einem sich bewaffnenden linken Mob. Eine friedliche Demonstration mit mehr als 10.000 Teilnehmern, die zuvor von „couragierten Aktivisten“ blockiert worden war, wurde dagegen wegen Zeitüberschreitung beendet. Deutschland im Merkel-Jahr 2018. Auf Wiedersehen, Demokratie. Es war schön mit Dir. (WS)

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